Ein Zen-Dokai ist ein Krieger, der versucht, durch Meditation, sein Bewusstsein zu erweitern und die Gesetze der Natur hinter sich zu lassen. Dazu muss er sich von Beginn an einem intensiven Training aussetzen sowie die Philosophie der Zen-Lehre verstehen. Der Zen-Dokai Meister lehnt sowohl Theorien als auch spirituelle Übungen ab und vermittelt seine Vorstellung von Wahrheit mit Hilfe der Methode des direkten Zeigens und somit das Erreichen vom Wissen und Glauben an seinen Schülern. Diese entwickeln ein Lebensziel und somit auch das Verständnis von der inneren Kraft. Diese Kunst ist vor allem in Kara-Tur, dem Kontinent, der östlich von Faerûn liegt, im Königreich Shou vorhanden, allerdings sind begabte Schüler selten. Der Zen-Dokai entwickelt, ähnlich wie der Mönch nahezu magische Fähigkeiten. Häufig glauben die Zen-Dokai, dass externares Blut in ihnen fließt, ähnlich wie bei den Hexenmeistern. Zen-Dokai reden gerne und versuchen, Konflikte zu lösen und anderen zu helfen, ohne unbedingt Gewalt anwenden zu müssen. Name: Zen ist die Schule der Meditation, Do heißt „der Weg“ und –kai eine Personifizierung. Also „Einer, der den Weg der Meditation geht“. „Zen-Dokai“ ist japanisch. Schulen: Die beiden bedeutendsten Schulen des Zen sind die Rinzai-Schule(neutral) und die Soto-Schule(ebenfalls neutral) in Kara-Tur. Letztere legt größeren Wert auf die Meditation selbst, während die Rinzai-Schule Meditationsprobleme (japanisch koan) bei weniger Begabten beseitigt. Die Schulen sind nicht verfeindet, aber sie haben auch keine gemeinsamen Beziehungen. Zen-Dokai veranstalten niemals Turniere oder Wettbewerbe, außer die Meisterherausforderungen(folgt). Die Schulen sind sehr abgelegen und ähneln einem Schloss mit einem Feudalsystem. Somit sind sie von der Regierung nicht abhängig und bekommen selbst genug Lebensmittel. Der Daimyo, also der Lehnsherr ist auch gleichzeitig der Meister der Zen-Dokai. Er sorgt für Ruhe und Ordnung in der Schule und der Umgebung. Die Rinzai- und die Soto-Schule gibt es in Japan in der Realität. Hintergrund: Zen-Dokai gehen auf Reisen in andere Länder, um ihre Fähigkeiten zu verbessern und um die Welt zu sehen, die außerhalb ihrer Schule liegt. Sie gehen auch auf die Suche nach anderen begabten Schülern, oder versuchen gar eine/n Partner/in zu finden. Das gehört zu der Prüfung des Zen-Dokai. Allerdings, sind sie auch verpflichtet, irgendwann zurückzukehren und den vielleicht verstorbenen Meister zu ersetzen oder eine neue Schule zu gründen, um weitere Anhänger zu schaffen, und ihnen die Lehre des Zen beizubringen. Sie kehren häufig mit einer beachtlichen Summe Gold zurück und bauen die Schule, in der sie früher waren, aus. Sie lieben auch das Theater und gute Unterhaltung. Sie ehren die Geister und Ahnen und verabscheuen alle, die es nicht tun. Aber sie versuchen auch, ein Gleichgewicht der Gesinnungen zu halten, denn zu viel Gutes wird zum Bösen, wie auch zu viel Böses sich zum Guten wendet, was ihrer Lehre entspricht. Sie hegen keinen Groll gegen Regierungen, egal ob gut oder böse, solange sie ihre Schulen in Ruhe lassen. Bei Aufständen machen sie nicht mit und wenn es drauf ankommt, verteidigen sie ihre Schulen und Mitmenschen mit ihrem Leben. Sie widmen sich auch dem Handwerk, wobei sie das Schmieden von Waffen als besonders interessant erachten. Ihre mitgeführten Waffen sind häufig von ihnen selbst gemacht. Als begabte Schüler gelten Menschen mit einer hohen Weisheit. Völker: Es gibt unter allen Völkern Torils Begabte, die zu legendären Zen-Dokai fähig sind. Aber Menschen sind die häufigsten unter ihnen, wenn man die Anzahl der richtigen Zen-Dokai als häufig bezeichnen kann. Götter: Sie können alle Götter verehren, aber sie bevorzugen die Neutralen, zu denen sie sich hingezogen fühlen. Allgemeines: Es wird empfohlen, einen Oriental-Adventures Character-Sheed zu verwenden. Man findet sie auf www.wizards.com. Trefferwürfel: W8 + Ko-Mod.(ab der 17. Stufe W8 + WE-Mod.)
Regel-Informationen: Attribute: Weisheit ist sehr wichtig. Es ist das einzige wichtige Attribut beim Zen-Dokai. Der „Rest“ ist nur am Anfang nützlich. Stärke sowie Geschicklichkeit sind für den anfänglichen Angriffsbonus und die Rüstungsklasse verantwortlich. Später sind diese irrelevant. Charisma bestimmt auch, wie schnell man einen Partner findet. Gesinnung: Alle neutralen Gesinnungen. Bei Attributsänderung zum Guten oder Bösen verliert der Zen-Dokai alle übernatürlichen Fähigkeiten, bis er wieder eine neutrale Gesinnung erreicht. Fertigkeiten: 2+In-Modifikator. Auf der 1. Stufe: 2+In-Mod. X 4.
Klassenfertigkeiten: Auftreten(Theater)(CH), Balancieren(GE), Beruf(WE), Entdecken(WE), Handwerk(IN), Iaijutsu-Focus(CH), Klettern(ST), Knowledge(Spirits and Shadowlands)(IN), Knowledge(War)(IN), Lauschen(WE), Motiv erkennen(WE), Orientierungssinn(WE), Schwimmen(ST), Springen(ST), Suchen(IN), Turnen(GE)
Klassenmerkmale Alle nachfolgend aufgeführten Fähigkeiten sind Klassenfertigkeiten des
Zen-Dokai: Umgang mit Waffen und Rüstungen Der Zen-Dokai erlernt den intensiven Umgang in seiner Schule mit asiatischen Waffen(siehe Spielleiter-Set) Dazu gehören Blasrohr, Wakizashi, Katana, Kusari-Gama, und außerdem noch folgende Waffen: Beil, Dolch, Dreizack, Halbspeer, Kama, Kampfstab, Keule, Kompositbogen(kurz)und(lang), Kukri, Kurzbogen, Kurzspeer, leichte Armbrust, leichter Flegel, Nunchaku, Sense, Shuriken, Siangham, Sichel und Streitaxt. Zen-Dokai bevorzugen den Kampf mit dem Katana oder dem Wakizashi. Zen-Dokai sind geübt im Umgang mit leichten Rüstungen. Wenn ein Zen-Dokai eine Rüstung mit einem Rüstungsmalus von –1 oder mehr trägt, verliert dieser alle übernatürlichen Fähigkeiten. Auf die Fertigkeiten Balancieren, Entfesslungskünstler, Klettern, Leise bewegen, Springen, Taschendiebstahl, Turnen und Verstecken wird ein Rüstungsmalus angerechnet, wenn man eine schwerere Rüstung als eine Lederrüstung trägt. Würfe für Schwimmen unterliegen außerdem einem Malus, wenn man eine schwere Ausrüstung trägt. Zen-Meditation Zen-Meditation ist eine Fähigkeit des Zen-Dokai, seine Weisheit zu erhöhen. Allerdings funktioniert diese Fähigkeit erst ab der 4. Stufe effektiv. Er bekommt ab der 4. Stufe +1 auf Weisheit, ab der 8. Stufe +2, ab der 12. Stufe +3, ab der 16. Stufe +4 und ab der 20. Stufe +5. Der Zen-Dokai muss sich mind. 8 Stunden ausruhen um die Erhöhung für einen Tag zu erhalten. Wenn eine Gruppe mit einem Zen-Dokai schon 3 Tage unterwegs ist und sich noch kein einziges mal ausgeruht hat, dann hat der Zen-Dokai seinen Bonus schon seit 2 Tagen nicht mehr erhalten. Zen-Meditation bringt einen innewohnenden Weisheitsbonus und ist eine übernatürliche Fähigkeit. Zen-Schwertkunst Der Zen-Dokai erlernt den Umgang mit Waffen auf eine besondere Weise. Durch seine geistige Energie kann der Zen-Dokai seine Waffen zielsicher führen, ohne körperliche Stärke einzusetzen. Er darf seinen Weisheitsbonus anstatt den Stärkebonus für seinen Angriffsbonus hinzurechnen, falls ersterer höher ist. Zen-Schwertkunst ist eine übernatürliche Fähigkeit und gilt nur für seine bevorzugten Nahkampfwaffen. Schnelle Bewegung Der Zen-Dokai entwickelt während seiner Laufbahn eine übermenschliche Schnelligkeit. Seine Bewegungsrate steigt auf der 3. Stufe auf 12m, auf der 9. auf 15m und auf der 15. auf 18m. Schnelle Bewegung ist eine übernatürliche Fähigkeit. Tänzelnder Kampf Ab jetzt ist der Kampf für den Zen-Dokai nur noch ein Tanz. Die besondere Fähigkeit „Tänzelnder Kampf“ funktioniert genauso wie das Talent „Tänzelnder Angriff“. Aber das Besondere an der Fähigkeit ist die Tatsache, dass der Zen-Dokai auch während dem Sprungangriff(folgt), dem Wandlauf(folgt) und dem fliegenden Kampf(folgt ebenfalls) Angriffe verteilen kann. Tänzelnder Kampf ist eine außergewöhnliche Fähigkeit. Kiai Der Zen-Dokai greift auf die Energien seines hochentwickelten Geistes zurück und entwickelt eine magische Gabe, seine geistige Kraft auf seine Waffen zu übertragen. Er bekommt alle 4 Stufen einen Verbesserungsbonus auf seine bevorzugten Waffen, die nicht kumulativ mit den schon vorhandenen Verbesserrungsboni der Waffen sind. Um die Waffen weiter zu verzaubern (z.B. Flammeninferno oder Schnelligkeit, die mind. einen Verbesserungsbonus von +1 benötigen), muss die Waffe ’’richtig’’ verzaubert sein. Zen-Dokai bekommen auf der 4. Stufe +1 auf Waffen, auf der 8. +2, auf der 12. +3, auf der 16. +4 und auf der 20. +5. Die betroffenen Waffen müssen Meisterarbeiten sein. Nur dann entfalten die Energien ihre Wirkung. Sobald der Zen-Dokai die Waffe ablegt, verliert die Waffe den Kiai-Verbesserungsbonus, bis der er die Waffe wieder aufnimmt. Kiai ist eine übernatürliche Fähigkeit. Kiai ist japanisch und bedeutet „Harmonie der inneren Kraft“. Zen-Verteidigung Zen-Dokai erlernen die Kunst, sich zu verteidigen und das auch ohne schwere Rüstungen tragen zu müssen. Durch ihren intuitiven Sinn sehen sie Angriffe voraus und können entsprechend reagieren. Sie können ihren Weisheitsbonus anstatt ihren Geschicklichkeitsbonus auf ihre Rüstungsklasse legen falls ersterer höher ist. Zen-Verteidigung ist eine übernatürliche Fähigkeit. Sprungangriff Der Zen-Dokai lernt verschiedene Arten des Angriffs, unter anderem den Sprungangriff. Er kann, ohne würfeln zu müssen, in eine Richtung seiner Wahl (in alle Richtungen sowie steil nach oben) mit seiner halben Bewegungsrate springen. Mit Anlauf (mind. 3m) kann er die volle Bewegungsrate weit springen(in jede Richtung aber nicht steil nach oben). Während des Sprungs kann er alle Angriffe verteilen, die er in einer Runde ausführen kann. Sprungangriff kostet eine bewegungsentsprechende Aktion. Der Zen-Dokai muss aber festen Grund unter seinen Füßen haben wenn er „landen“ möchte. Er kann z.B. nicht auf einem dünnen Baumstamm oder ähnlichem stehen bleiben. Der Zen-Dokai würde sofort stürzen, wenn er ähnliches ausprobiert. Er kann selbstverständlich auch nicht auf einer Wand, Decke oder ähnlichem landen. Der Zen-Dokai bekommt, wenn er hinfällt, keinen Schaden, solange die Höhe seine Bewegungsrate nicht übersteigt. Wenn ja, muss er ganz normal einen Wurf für Springen machen. Wenn er diesen nicht schafft (Gasamte Höhe – Bewegungsrate= Fallhöhe), bekommt er ganz normal Schaden von 1W6/3m(Fallhöhe). Wenn er ihn schafft, werden die ersten W6 Schadenspunkte zum Betäubungsschaden. (Man kann einen Sprungangriff nur in einem Kampf einsetzen.) Notiz an das DnD-Gate: Wenn ihr den Sprungangriff zu unfair findet, könnt ihr die blaugeschriebene Regel verwenden. Der Sprungangriff kann nur alle 2 Runden eingesetzt werden. Sprungangriff ist eine übernatürliche Fähigkeit. Verbesserter Umgang mit Katana Katanas werden vom Zen-Dokai als ihre wichtigste Waffe angesehen. Sie erreichen eine solch geschickten Umgang mit ihnen, dass es fast spielerisch aussieht, wenn sie mit diesen kämpfen. Sie können sie ab jetzt so führen, als ob diese leichte Waffen wären. Das gibt vor allem einen verringerten Malus während dem Kampf mit zwei Katanas. Verbesserter Umgang mit Katana ist eine außergewöhnliche Fähigkeit. Zen-Wissen Durch seine Erfahrung und seinen Verstand bekommt er ab der 8. Stufe anstatt seinen Intelligenzbonus seinen Weisheitsbonus, wenn er neue Fertigkeitspunkte erhält, aber nur wenn der Weisheitsbonus höher ist. Zen-Wissen wirkt nur, wenn der Charakter auch als Zen-Dokai aufsteigt. Zen-Wissen ist eine übernatürliche Fähigkeit. Schlangenwirbel Schlangenwirbel funktioniert genauso, wie das Talent Wirbelwindangriff mit dem Unterschied, dass er nur eine Standardaktion und keinen vollen Angriff kostet und der Schlangenwirbel nur 3x/Kampf einsetzbar ist. Man könnte in einer Runde z.B. einen Sprungangriff ins Getümmel machen und dann den Schlangenwirbel einsetzen, oder andersrum. Schlangenwirbel ist eine übernatürliche Fähigkeit ist. Es ist nicht möglich, 2x Schlangenwirbel in einer Runde einzusetzen. Zen-Widerstandskraft Durch seine Schulung, Gefahren effektiv zu entgehen, entwickelt der Zen-Dokai einen Sinn, der ihn voraussehen lässt, welche Gefahr auf ihn zukommt. Er bekommt auf Reflexwürfe und Zähigkeitswürfe den Weisheitsmodifikator anstatt den üblichen Modifikatoren, falls der WE-Mod. höher ist. Zen-Widerstandskraft ist eine übernatürliche Fähigkeit. Wandlauf Der Zen-Dokai ist so beweglich geworden, dass er die Gesetze der Natur kurzzeitig umgehen kann. Er kann sich eine Runde lang so bewegen, als ob auf ihn der Zauber „Spinnenklettern“ gewirkt wurde. Er kann den Wandlauf nur jede 2. Runde einsetzen und auf jede drauffolgende Runde kann er keinen Sprungangriff oder Fliegenden Kampf(folgt) benutzen. Er kann entweder den Wandlauf ODER den Sprungangriff einsetzen und auf keinen Fall gleichzeitig in einer Runde. Wenn er z.B. eine Klippe hoch rennt, kann er den Wandlauf steil nach oben einsetzen aber er kann nicht gleich darauffolgend einen Sprungangriff noch weiter nach oben machen und dann wieder einen Wandlauf und danach wieder einen Sprungangriff usw. Es muss mindestens eine Runde zwischen den Fähigkeiten geben, wo ein Zen-Dokai keine dieser Bewegungsfähigkeiten einsetzt. Wandlauf ist eine übernatürliche Fähigkeit. Pfeilschlag Die Sinne des Zen-Dokai werden immer schärfer. Er kann mittlerweile Geschosse voraussehen und versuchen, diese abzuwehren. Dabei macht der Zen-Dokai einen konkurrierenden Angriffswurf gegen den Gegner, der einen Pfeil, einen Bolzen, oder ein anderes kleines Geschoss abgeschossen hat. Es können aber auch Blasrohpfeile oder Shuriken sein, aber keine Zauber d.h. keine Magischen Geschosse, Feuerbälle und ähnliches. Auch Belagerungswaffen, Speere oder Ätherpfeile kann der Zen-Dokai nicht abwehren. Wenn der konkurrierende Angriffswurf erfolgreich ist, wird das Geschoss abgewehrt, d.h. es fliegt in irgendeine andere Richtung, wobei das Geschoss an Wucht verliert und niemandem mehr schaden kann. Diese Munition, es sei denn es ist ein Shuriken, kann man nicht mehr wiederverwenden. Wenn der konkurrierende Angriffswurf um 10 Punkte besser ist, als der gegnerische Angriffswurf, dreht man das Geschoss in die Richtung des Gegners. Das Geschoss verliert aber nicht an Wucht und trifft den Gegner mit seinem eigenen Angriffswurf, falls dieser seine Rüstungsklasse übertreffen würden. Pfeilschlag ist eine Art spezieller Gelegenheitsangriff. Der Zen-Dokai kann ihn so oft einsetzen, wie er Gelegenheitsangriffe /Runde einsetzen kann. Pfeilschlag zählt als verbrauchter Gelegenheitsangriff und ist eine übernatürliche Fähigkeit und wirkt nur, solange der Zen-Dokai seine bevorzugten Waffen führt. Zen-Stärke Der Zen-Dokai braucht von nun an keine körperliche Gewalt, um einen Gegner zu verletzen, denn er spürt intuitiv, wo der Gegner seine Schwächen hat. Solange er seine bevorzugten Waffen führt, bekommt er seinen Weisheitsbonus anstatt seinen Stärkebonus auf Schadenswürfe mit seinen bevorzugten Waffen. Zen-Stärke ist eine übernatürliche Fähigkeit. Schwäche ausnutzen Von nun an spürt der Zen-Dokai auch, wann er am besten zuschlagen kann. Er bekommt ab jetzt immer einen Gelegenheitsangriff, wenn jemand ihn um 6 Punkte oder schlechter mit einer Nahkampfwaffe verfehlt. Schwäche ausnutzen ist eine außergewöhnliche Fähigkeit und funktioniert nur mit den bevorzugten Waffen. <b<Zen-Ausdauer</b> Zen-Ausdauer ist eine Fähigkeit, die den Zen-Dokai so zäh werden lässt, dass die meisten Gegner verzweifeln, wenn sie gegen ihn kämpfen. Der Zen-Dokai bekommt von nun an seinen Weisheitsbonus anstatt seinen Konstitutionsbonus auf seine Trefferpunktwürfe je Stufe. Er bekommt auch Trefferpunkte für alle seine vorherigen Stufen als Zen-Dokai, als ob er seinen momentanen Weisheitsmodifikator schon immer benutzen konnte. Zen-Ausdauer ist eine übernatürliche Fähigkeit. Fliegender Kampf Der Zen-Dokai fängt an, seine alte Existenzebene zu verlassen. Er fängt an, höhere Ziele anzustreben, im wahrsten Sinne des Wortes. Fliegender Kampf erlaubt es einem Zen-Dokai für eine Runde mit seiner doppelten Bewegungsrate mit guter Manövrierfähigkeit zu fliegen. Es ist eine Art verbesserter Sprungangriff. Man kann damit z.B. weiter „springen“ und auch während des Fliegens manövrieren. Das Verteilen von Angriffen ist ebenfalls während dem Flug erlaubt. Wenn die Runde beendet ist und der Zen-Dokai sich noch in der Luft befindet, stürzt man ab. Dann wird die Fallhöhe genauso ermittelt, wie auch beim Sprungangriff. Man kann den Fliegenden Kampf nur alle 2 Runden einsetzen und auf die gleich darauffolgenden Runden darf man auch keinen Sprungangriff oder Wandlauf benutzen. Man muss sozusagen immer eine Runde Pause machen, bevor man eine der Bewegungsfähigkeiten einsetzt.Fliegender Kampf ist eine zauberähnliche Fähigkeit. Tödlicher Schlag Ein Zen-Dokai tötet nie aus reiner Mordlust oder Rache. Er bekommt lediglich die Macht dazu. Der Spieler des Zen-Dokai bestimmt vor jedem Angriffswurf, ob er einen normalen Angriff durchführt oder ob er einen Tödlichen Schlag versucht. Ein einzelner Tödlicher Schlag kostet die Aktion „Voller Angriff“. Man macht dabei einen ganz normalen Angriffswurf. Wenn dieser erfolgreich ist, verursacht man erst einmal den normalen Schaden. Dann muss der Betroffene einen Zähigkeitswurf SG10 + ½Klassenstufe des Zen-Dokai + WE-Mod. des Zen-Dokai schaffen. Falls er ihn nicht schafft, sinken die Trefferpunkte des Opfers auf 0, es sei denn der Schaden, den man auch schon normal verursacht, würde den Gegner unter 0 bringen. Tödlicher Schlag kann 3x/Tag eingesetzt werden. Zen-Dokai arbeiten niemals als Auftragsmörder und setzen diese Fähigkeit nur im Notfall ein. Tödlicher Schlag ist eine außergewöhnliche Fähigkeit. Zen-Perfektion Der Zen-Dokai ist ab jetzt nicht mehr von seinen körperlichen Fähigkeiten abhängig. Er kann auf ALLE Würfe, die anstatt den Weisheitsbonus irgendeinen anderen Attributsbonus benutzen seine Weisheit anwenden z.B. auf alle Fertigkeitswürfe, Initiativewürfe, Fernkampangriffswürfe usw... Zen-Perfektion ist eine übernatürliche Fähigkeit.
Sonderregeln: Kampf um eine Schule: Es ist eine alte Tradition, seinen Meister herauszufordern, um die Leitung einer Schule zu übernehmen. Wenn der Meister allerdings aus Altersgründen oder aus irgendeinem anderen Grund stirbt, übernimmt der stärkste Schüler seinen Amt. Nun aber zum Kampf um die Schule: Ein Zen-Dokai Schüler muss es sich genau überlegen, ob er den Meister herausfordern will. Der Kampf ist zwar nicht unbedingt auf Leben und Tod aber wenn der Schüler verliert, wird er von seiner Schule verbannt. Ab diesem Zeitpunkt ist der Zen-Dokai ein Vagabund und auf sich allein gestellt. Er hat nie mehr wieder eine Möglichkeit, aufgenommen zu werden oder seinen Meister noch einmal herauszufordern. Er hat aber die Möglichkeit, in eine andere Schule aufgenommen zu werden. Die Aufnahmebedingungen sind vom Spielleiter abhängig. Wenn der Schüler gegen seinen Meister gewinnt, wird er als der neue Meister gekürt und es gibt ein Fest. Der eigentliche Kampf findet nur mit einem Schwert in einer Trainingshalle (japanisch:Dojo) statt. Die Gegeneinanderkämpfenden dürfen keine magischen Gegenstände, Rüstungen oder vergleichbares tragen. Zauber sind erlaubt. Lediglich ein Katana Meisterarbeit bekommt jeder für den Kampf. Die anderen Schüler sitzen seitlich des Kampfschauplatzes und beobachten das Geschehen. Dieser ist erst beendet, sobald einer von beiden auf 0 Trefferpunkten ist oder jemand aufgibt, was kaum je geschehen wird. Falls beide gleichzeitig auf 0 sinken, wird der Kampf einen Tag später wiederholt. Es passiert aber auch, dass jemand den anderen aus Versehen umbringt. Wenn der Meister seinen Schüler umbringt, lässt er ihn wiederbeleben, um noch einmal gegen ihn zu kämpfen. Wenn aber der Schüler aus Versehen den Meister tötet, ist dieser ein Missetäter, der seinen Meister beleidigt hat. Er kann zwar versuchen, die Schule zu leiten, aber die Schüler werden ihn hassen und er bekommt einen miesen Ruf, der sich schnell verbreitet. Zen-Dokai gehen auf Reisen, um stärker zu werden, damit sie ihren Meister herausfordern können. Sie finden auf ihren Reisen Freunde und sichern damit ihr Leben, falls sie doch noch verbannt werden. Das Leiten einer Schule ist dem Spieler überlassen. Aber dieser muss sich Gedanken darüber machen, welche Verantwortung er hat. Die Anzahl an Schülern in den 2 großen Schulen beträgt durchschnittlich 50-100 Mann. Davon sind 1-10 begabt. Die Meister der 2 großen Schulen: Die Soto-Schule wird von dem ehrwürdigen Meister Sensei Liang Hou Shen geleitet. Viele außenstehende verwechseln seine Weisheit mit Senilität aber seine Schüler haben großen Respekt vor ihm. Er hat einen guten Ruf, obwohl er früher den Titel „Drachenfrust“ hatte. Der Titel kam von seiner Leidenschaft, sich in Drachenhorte zu schleichen, die Drachen zu ärgern und letztendlich auch noch zu bestehlen. Mittlerweile ist er schon sehr alt, älter als es ein normaler Mensch auf der Welt durchhalten würde. Keiner hat es geschafft, ihn jemals zu besiegen. Sein legendäres Katana „Kaiten-Kenbu“, was so viel heißt wie „Wirbelnder Schwerttanz“ ist sein ständiger Begleiter. Das Schwert ist so verzaubert, dass Tau aus der Klinge kommt, um es vom Blut zu reinigen. Der Name „Kaiten-Kenbu“ kommt eher von Liang Hou’s Kampfstil als vom Schwert selbst. Menschen in der Umgebung nennen das Schwert „Masamune“ -die Meereswoge. Die Rinzai-Schule hat erst seit neuestem einen neuen Meister. Die junge Megumi Nagaoka hat es geschafft, ihren verhassten alten Meister Sensei Orochi zu besiegen. Der Hass auf ihn ist nach seinem Tod verflogen. Dies ermöglichte es ihr, die Schule zu leiten und jenen Menschen zu helfen, die die Zen-Lehre zu verstehen suchen. Orochi konnte es nicht leiden, dass Megumi ihre Begabung für die arkanen Künste entwickeln wollte. Er hat sie des öfteren bestrafen „müssen“. Letztendlich besiegte sie ihn mit der Magie, die er hasste. Sie wird auch „Feuergeist“ genannt. weil sie bevorzugt Feuerzauber anwendet, den Gegner mit Klingenhieben überschwemmt und sich selbst oft verschwommen oder unsichtbar macht. Der Spielleiter bestimmt den Meister, d.h. wie schwer dieser zu besiegen ist, Kampfbedingungen usw. Die oben beschriebenen Regeln für die Herausforderungen müssen nicht unbedingt so sein, wie sie sind. Es sind nur Traditionen.
© 2005 |
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