Links zur Rezension XyanideZu dem Spiel Xyanide gibt es auch einen offiziellen Soundtrack, der von Alex Otterlei komponiert wurde.
Die Musik In den Informationen im Booklet über Alex Otterlei steht, dass dieser Soundtrack Drum & Bass beeinflusst wäre. Dem kann ich mich nicht anschließen. Der Xyanide – Soundtrack ist zwar durch und durch elektronisch, allerdings in meinen Ohren eindeutig EBM, auch wenn man manchmal meint, einen düsteren Song von The Prodigy zu hören, oder einzelne Stücke dezente Breakbeat – Anleihen besitzen. Insgesamt bilden die dreizehn Stücke einen düsteren, elektronischen Soundtrack, der manchmal sogar tanzbar ist. Vereinzelt tauchen nervende Soundeffekte auf, die an Funkverkehr erinnern oder „sprechende“ Maschinen nachahmen mögen. Von „Embodiment of Vengeance“ findet sich auch eine „single version“ auf der CD. Diese Version ist mit dem Gesang von Kyra Veldkamp unterlegt. Allerdings hätte ich andere Songs bevorzugt, um diese als Single zu veröffentlichen.
Das Layout Der Charakter der CD ist im typischen Manga – Design gehalten. Alle Texte sind mit Bildern aus dem Spiel unterlegt, allerdings nicht so bunt, als dass man den Text nicht mehr entziffern könnte. Neben einer kurzen Hintergrundgeschichte zu Xyanide, findet der Leser den Text zu „Embodiment of Vengeance“ und Hintergrundinfos zu Alex Otterlei und Kyra Veldkamp.
Das Bonusmaterial Neben den Audio – Tracks befinden sich noch Multimedia – Dateien auf der CD. Das Ganze ist in sehr ansprechender Optik gehalten und gibt einen sehr schönen Vorgeschmack auf das Spiel selber. Etwas nervtötend ist allerdings, dass sich alle klickbaren Flächen ständig in Bewegung befinden, und man so gezwungen ist, mit dem Mauszeiger „hinterherzurennen“. Alle Stücke können über dieses Programm als MP3 gehört werden. Desweiteren befindet sich noch ein Video zu „ Embodiment of Vengeance“ auf der CD. Das Video ist im Stil des Spieles gehalten. Ein Zusammenschnitt aus Spielszenen, dem offiziellen Trailer und Infos über das Entwicklerteam sind auch zu finden, sowie Links zu Alex Otterlei und Playlogic, der Softwarefirma.
Fazit: Als Hintergrundmusik für eine Dark – Future - oder Cyberpunk – Kampagne durchaus tauglich, ein bis zwei Stücke könnte ich mir durchaus auf einer EBM – Party vorstellen. Das Bonusmaterial und die Aufmachung der CD können sich durchaus sehen lassen. Wer sonst nicht auf Soundtracks steht oder gerade passende Musik für den nächsten Shadowrun – Abend sucht, sollte allerdings die Finger von dieser CD lassen.
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