Sharner Kobold Sharner Kobold

 

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Spell Compendium
Bewertung:
(3.8)
Von: Mario Zoni
Alias: Quel’Thalas de Navale
Am: 19.04.2006
Autor:Matthew Sernett, Jeff Grubb, Mike McArtor
Typ:
System:D&D 3.5
Setting:Universell
VerlagWizards of the Coast
ISBN/ASIN:0-7869-3702-5
Inhalt:288 Seiten, Hardcover
Sprache:Deutsch

Zauber sind seit jeher eines der Grundelemente des Dungeons & Dragons Rollenspiels. Insgesamt sind es über tausend Zauber, die in offiziellen Quellen (DnD Regelbücher, Online-Artikeln, Magazinen) seit Erscheinen der 3rd Edition im Jahr 2001 veröffentlicht wurden. Demnach scheint ein reger Bedarf an Zaubern zu bestehen – leider sind die Zauber jedoch in x verschiedenen Quellenbüchern verstreut und hier soll das Spell Compendium (im Nachfolgenden nur SC genannt) Abhilfe schaffen. So lautet die Hauptintentionen des Buches, doch zwei weitere, nicht weniger wichtige sind zum einen Material aus der 3.0 Edition auf den Stand der 3.5 Edition zu bringen und Zauber aus verschiedenen Settings, durch Namensabänderungen, „weltenunabhängig“ zu machen und diese auf diese Weise den Zaubern aus den Grundregelwerken anzupassen. Ob vielleicht noch mehr hinter den Namensänderungen steckt und die Frage danach, ob das SC seine Ansprüche zur Genüge erfüllen kann, versuche ich durch meine Rezension zu beantworten.

 

Noch eine wichtige Anmerkung zu Beginn: Da dieses Buch nur zwei Kapitel beinhaltet, kann die Rezension nicht in Kapitel unterteilt angeben werden. Aus diesem Grund besteht die Rezension aus Fragen, die ich durch eine Teil-Erörterung versuche zu beantworten.

 

Entwurf?

Für den Entwurf des SC ist Matthew Sernett, bisher hauptsächlich durch seine Mitarbeit am Fiend Folio bekannt, der Hauptverantwortliche. Mitverantwortliche sind Jeff Grub, dessen Name selbsterklärend ist und Mike McArtor, der hier zum ersten Mal in verantwortlicher Position in Erscheinung tritt.

 

Art?

Das SC, gebunden als Hardcover, umfasst 288 Seiten. Die Verarbeitung ist wie immer bei Wizards einwandfrei und auf ein langes Nutzen hin ausgelegt.

 

Cover, Layout, Innenillustrationen?

Das Cover des Buches stellt ein an den Ecken mit Metall behauendem und mit einem Lederband zugeschnürten Buchdeckel eines, na was wohl, Buches dar ;-) Der Stil des Covers lässt das Buch eindeutig als Grundregelwerkergänzung erscheinen.

Das Layout des SC ist von gewohnter Qualität wie bisher fast alle 3E Werke aus dem Hause Wizards. Spätestens hier entdeckt man das Design der Grundregelwerke, womit das Buch eindeutig als solches ausgewiesen wird.

Die Innenillustrationen sind, wie erfreulicherweise in der letzten Zeit des Öfteren, von guter bis sehr guter Qualität. Verantwortlich sind dafür zwanzig verschiedene Künstler, von denen ein paar Namen, wie etwa Parrillo oder Vohwinkel, sofort ins Auge fallen, da man ihren Bildern immer wieder im Wizards-Universum begegnet. Außerdem ist hervorzuheben, dass viele Zauber in tollen Illustrationen verbildlicht sind und dies dem Buch einen besonderen Glanz verleiht.

Wenn ihr einen Blick auf die Innenillustrationen werfen wollt, dann klickt den entsprechenden Link unten an.

 

Einleitung?

Die Einleitung des Buches umfasst zwei Seiten. Manche können sich nicht mit so kurzen Einleitungskapiteln anfreunden, doch auf diesen zwei Seiten wird alles (fast alles! Siehe Umbenennung von Zaubern und götterspezifische Domänen weiter unten) gesagt, was es zu diesem Buch anzumerken gibt. Wichtig ist hier die Erläuterung zu den kursiv gedruckten „Beschreibungssätzen“ die sich bei jedem Zauber finden lassen. Wie etwa in den Monsterbeschreibungen der Monster-Handbücher erfährt hier jeder Zauber eine kurze Beschreibung, welche das Wirken des Zaubers aus der Sicht des Zaubernden schildert - etwa, was auf das Wirken des Zaubers hin zu sehen ist, wie er sich anhört, wie es sich anfühlt in zu sprechen etc.

Dies ist eine gelungene Neuerung, die dem Spiel viel mehr Tiefe geben kann und/oder einfach nur die Neugierde nach Informationen befriedigt. Schon die Monsterbeschreibungen in der 3E waren ein großer Erfolg, schade das Wizards bei den Zaubern erst hier damit begonnen hat. Auch wenn ein SL sich gegen die festgelegten Erscheinungsformen sträubt, so kann hier ein jeder aus einem reichen Fundus an kreativen Ideen schöpfen.

 

Bei hier erwähnten Zaubern, bei denen der Text Bezug auf ein anderes DnD-Buch nimmt, ist dies als Querverweis mit Quellen- und Seitenangabe im Text in Klammern enthalten.

 

Des Weiteren lässt sich in der Einleitung finden, dass das SC keine götterspezifischen Auflistungen enthält, aus denen zu entnehmen ist, welcher Gott welche Domänen innehat. Dies finde ich mehr als unzufriedenstellend. Seit Erscheinen der 3E sind Unmengen neuer Domänen hinzugekommen. Eine überarbeitete Liste aller Domänen, Götter der Grundregelwerke sowie offiziellen Spiele-Welten, hätte man auf maximal vier Seiten unterbringen können. Das Buch wäre dadurch sicherlich ein paar Cent teurer geworden, doch diese Investition wäre für jeden SL und Spieler mehr als lohnenswert gewesen. Leider fehlt hier eine Erklärung, warum darauf verzichtet wurde. Es wird nur Rat erteilt, wie man damit umzugehen hat.

 

Es folgt ein kurzer Text, der behandelt, wie Zauber ins Spiel intrigiert werden können. Für Neulinge, die nicht einen Funken Fantasie besitzen, wohl hilfreich, doch für Neulinge die „DnD spielen“, um ihre Imagination zu Wort kommen zu lassen, ist diese Passage mehr als überflüssig. Erst recht für jeden SL, der länger als drei Tage in seinem Leben den Posten des Chefs am Tisch innehatte.

 

Ein etwas längerer Abschnitt beschäftigt sich mit den Zauberlisten einiger Magieanwender die nicht im SC – im SC werden nur Listen aus dem Spieler-Handbuch und Spielleiter-Handbuch behandelt - aufgeführt werden, und wie man deren Zauberlisten anpassen bzw. erweitern kann. Hier stellt sich jedoch die Frage, ob solche gedruckten Listen von offizieller Seite nicht endlich mal nötig gewesen wären? Meine Antwort darauf lautet: nötig „ja“, realisierbar „nein“. Es gibt mittlerweile einfach zu viele Magie wirkende Klassen und Prestigeklassen, so dass die Anzahl der spezifischen Zauberlisten in diesem Buch (leider) den Umfang und somit den anvisierten Verkaufspreis von $40 gesprengt hätte. Paradox ist nur, dass hier Prestigeklassen aus Büchern angesprochen werden, deren Zauber aus den Büchern überhaupt keinen Einzug in das SC gefunden haben (z.B. Demonologist aus dem Book of Vile Darkness; siehe unten).

 

Der nächste Teil beschäftigt sich mit den relativ neuen, jedoch schon in früheren Büchern erwähnten Aktionsregeln zu „swift and immediate actions“: Behandelt werden Anwendungen und der Hinweis, dass einige Zauber auf diese Aktionsarten umgeändert wurden. Zahlreiche Bücher erwähnen diese Aktionsregeln mittlerweile (nachzulesen in Deutsch z.B. im „Buch des Arkanen“ S.86.). Es ist löblich (aber auch Pflicht), dass Wizards diese Regeln immer wieder abdruckt, da sie nicht in den Grundregelwerken aufgeführt sind, da sie erst später hinzukamen.

 

Umbenannte Zauber?

Zunächst einmal die Antwort auf die Frage: „Was wurde umbenannt?“

Umbenannt wurden all die übernommenen Zauber mit Namenszusatz, wie etwa Kelemvor’s Grace, der in Life’s Grace umbenannt wurde, oder Tenser’s Floating Disk, der nur noch Floating Disk heißt. Es wurden auch Zauber komplett umbenannt, wie etwa Green Oath, der zu Plant Body wurde, oder Air Bubble - umgewandelt in Deep Breath.

Erstere wurden verändert, um die Zaubernamen im Titel weltenunabhängig zu machen (Kelemvor - ein Gott aus den Vergessenen Reichen und Tenser - einer der großen Magier aus der Welt Greyhawk). Letztere wurden umbenannt, um die Bezeichnung des jeweiligen Zaubers zu spezifizieren – so im Falle der Umwandlung von Assay Resistence zu Assay Spell Resistence – oder verpatzte Namensgebungen zu revidieren – siehe die Abänderung von Undeniable Gravity zu Earthbind. Alles in allem sind etwa neunzig neue Zaubernamen vergeben worden.

Ein weiterer, noch wichtigerer Grund ist das Copyright. Viele der Namenszusätze bei Zaubern sind urheberechtlich geschützt, wie etwa Bigby oder Elminster. Wizards möchte sich die potenzielle Möglichkeit offen halten solche Zauber im Netz veröffentlichen zu können oder sie anderen zur Verfügung zu stellen, ohne die Rechte daran verletzten zu müssen. Das www strotzt nur so von SRD Seiten (System References Document), auf denen im Zuge der Open Game Content Lizenz solche Inhalte dargeboten werden.

Ein Link zu einer Liste mit Zaubern die eine Namensänderung erfahren haben, sowie zwei Links zu so genannten SRD Seiten befinden sich unten.

 

Es stellt sich natürlich die Frage: „Musste dies sein?“ Meine Antwort lautet: „Jein!“. Es ist ersichtlich, welchen Hintergedanken die Macher damit verfolgten, dennoch beraubt die Namensabänderung den weltenbezogenen Zaubern einer Menge ihrer Identität und ihres Flairs - ein negativer Aspekt, der für mich den Vorteil des Wegfalls der Namenszusätze bei weitem überwiegt (Zauber aus dem SHB wurden auch nicht im Buch selbst umbenannt, sondern nur auf den SRD Seiten, z.B. Mordekainens Private Sanctium der zu Mage’s Private Sanctum wurde) - die „Vergessenen Reiche“ dienen der 3E ja schon seit langem als „Ausschlacht-Setting“ , das samt Göttern, Völkern, Geschichtshintergrund und nun eben auch Zaubern in das Grundregelwerk übernommen wird.

 

Doch warum liefert uns Wizards keine Erklärung für diese Namensabänderungen? Wohl, weil die Sache erfahrenen Regelwerk-Lesern klar sein dürfte. Trotzdem: Das Spielleiter-Handbuch strotzt nur so von Seitenbalken, in denen dem Leser das „Warum“ und „Wieso“ erklärt wird. Dies hat Wizards hier unterlassen, so dass Neulinge ohne fundiertes Wissen mit der Frage allein gelassen werden.

 

Die komplette Einleitung ist ebenfalls auf der Wizards Seite zu finden. Ein dazugehöriger Link befindet sich unten

 

Aus welchen Quellen stammen die Zauber?

Dies ist wohl die wichtigste und interessanteste Frage. Und ihr sollt sofort eine Antwort erhalten :-)

Die Zauber stammen aus verschiedenen Veröffentlichungen und Quellen. Da wären zunächst dreinudzwanzig Artikel aus den Dragon Magazines, sechzehn Onlineartikel der Wizards-Homepage und - last but not least - folgende DnD-Publikationen: Complete Adventurer, Complete Divine, Complete Arcane, Complete Warrior, Draconomicon, Libris Mortis – The Book of Undead, Magic of Faerûn, Manual of the Planes, Miniatures Handbook, Planar Handbook, Player’s Guide to Faerûn, Savage Species und Underdark.

Das SC erschien im Dezember 2005, das letzte aufgenommene Buch ist das Complete Adventurer, herausgekommen im Januar 2005. Da ich kein Verleger bin und nicht weiß, wie lange die Entwicklung eines solchen Buches dauert und welches Zeitfenster zwischen Fertigstellung, Druck und Veröffentlichung liegt, ziehe ich nach Januar 2005 die Grenze und mache es Wizards auch nicht zum Vorwurf, dass Bücher, die im Februar oder März erschienen sind - wie etwa das Lost Empires of Faerûn oder das Races of the Wild - keinen Einzug in das mehr als neun Monate (!!) später erschienende SC gefunden haben.

Doch was ist mit den Unmengen an Büchern, die vorher erschienen sind, wie etwa das Lords of Darkness oder Faiths & Pantheons, Epic Level Handbook, Deities & Demigods, Ghostwalk, Races of Faerûn, Unapproachable East, Book of Exalted Deeds, Book of Vile Darkness, Frostborn, Races of Destiny, Races of Stone, Shining South, Serpent Kingdoms, Sharn – City of Towers oder Eberron Campaign Setting?

Um Wizards in Schutz zu nehmen, muss natürlich gesagt werden, dass nie behauptet wurde, dass das SC alle bisher erschienenden Zauber beinhaltet, auch wenn der Titel des Buches genau das vermuten lässt. Vielmehr handelt es sich bei dem SC um eine Sammlung von Zaubern die laut Rückentext des Buches die besten, beliebtesten und meist genutzten Zauber außerhalb des Spieler-Handbuches beinhaltet.

Aha.

Aaaha.

Aaaaahaaaa.

Hmmm.

Jetzt melde sich doch bitte ein jeder, der die Zauber aus dem Artikel Brotherhood of the Burning Heart von Clifford Horowitz, 314. Ausgabe des Dragon Magazine besitzt und im Spiel benutzt.

Und jetzt melde sich ein jeder, der die Zauber aus dem Buch Book of Vile Darkness besitzt und benutzt.

Äätsch.

Wizards, damit habt ihr euch ein Eigentor geschossen und durch die lückenhafte Ansammlung von Zaubern den Argwohn etlicher Käufer heraufbeschworen. Natürlich kann man keine Zauber aus verkaufsstarken Büchern, wie etwa dem Book of Vile Darkness oder dem Book of Exalted Deeds ausgliedern, dann würden diese Bücher ja weniger gekauft. Auch ist es mehr als ärgerlich und eine verpasste Chance sondergleichen, die durch das SC zusammengefasste Zauber nicht auf neue Ausprägungen hin zu aktualisieren, wie etwa den „vile“-Zusatz sowie die „corrupt“-Zauber aus dem BoVD oder den „exalted“ und „sanctified“ Zusatz aus dem BoED. Jetzt gibt es also weiterhin Zauber in Büchern, die z.B. als „vile“ deklariert werden, und Zauber in anderen Büchern, die sich in ihrer Art von diesen kaum unterscheiden, besitzen diesen Zusatz nicht.

Doch es gibt auch einige positive Aspekte, die ich euch ebenfalls nicht vorenthalten möchte. Es wurden einige Zauber, die zu mächtig oder zu schwach waren, abgeändert, indem der jeweilige Grad verändert oder die Wirkung des Zaubers an sich revidiert wurde. So etwas wie ein zu schwacher oder starker Zauber ist leider eine Sache, die immer wieder vorkommt, da die Spieltester anscheinend oft nicht genug testen, bevor ein Zauber abgesegnet und in das fertige Produkt übernommen wird.

Hinzu kommen Zauber die von 3.0 auf 3.5 überarbeitet wurden, doch der wohl größte Nutzen dieses Buches besteht (welch paradoxe Aussage) in der (in)kompletten Sammlung von Zaubern. Vorbei sind die Zeiten, als ein SL noch, um gewappnet zu sein, etliche Bücher mit sich herum schleppen musste - jetzt reicht das SHB sowie das SC. SLs der Vergessenen Reiche sind sogar noch besser dran – Zauber aus allen vier Klassenbüchern sowie die zwei wichtigsten Büchern, die VR-Zauber enthalten, befinden sich nun in einem Band – aus 7 mach 2; dein Rücken dankt’s.

 

Was vielleicht noch hilfreich hätte sein können, wäre ein Hinweis darauf gewesen, aus welchem Buch die jeweiligen Zauber stammen. Dies hätte auf das Spiel zwar keinerlei Auswirkungen gehabt, doch um nachzuschauen, ob ein Zauber verändert wurde, und um die Neugier beim Lesen zu befriedigen, wäre es wohl von Vorteil gewesen.

 

Was gibt es sonst noch?

Drei Dinge. Wie weiter oben angesprochen, befinden sich nur aktualisierte Zauberlisten für die Klassen und Prestigeklassen des SLHB und des SHB (leider) im SC, die auch nur wiederum die Zauber beinhalten die sich im SC befinden. Auch wenn dies ein Wehmutstropfen ist, so ist er doch nicht zu groß, besonders auf die Grundklassen des SHB bezogen, denn diese haben jetzt in nur zwei Büchern Zauberlisten, die fast alle ihre Zauber abdecken.

Des Weiteren lassen sich in dem Buch alle Domänen finden, die nicht im SHB stehen und aus den verwendeten Quellenbüchern des SC stammen - dies ist ebenfalls von enormem Vorteil und erleichtert vieles.

Außerdem hat Wizards sich die Mühe gemacht und einen Spell Index online gestellt, in dem alle Zauber des Spieler-Handbuches sowie des SC aufgelistet sind. Ein Link dazu befindet sich ebenfalls unten.

 

 

Fazit:

Wer kein Problem damit hat, seine Zauber auf etliche Bücher verteilt zu sehen, der sollte die Finger von dem Regelwerk lassen, Sammler und alle anderen können getrost zugreifen - auch wenn das Buch nicht komplett ist, wie durch den Titel suggeriert - und jeder, der über die von mir beschriebenen Mankos hinwegsieht, wird an dem Buch seine helle Freude haben. Es ist eine enorme Erleichterung und ein großer Vorteil, einen Großteil der Zauber in nur zwei Büchern zusammengefasst zu haben. Ebenfalls sind die kompletten Domänen sowie die Zauberlisten für die Grundklassen, die hier aufgelistet sind, ein wahres Geschenk für jeden SL und Magie wirkenden Spieler. Dem Buch wird oft mangelnde Kreativität vorgeworfen - dieser Aussage möchte ich widersprechen, da es „nur“ ein Sammelband ist und Innovation entsprechend von vorne herein nicht geplant war. Ich finde die Beispielbeschreibungen der Zauber eine tolle Neuerung und hoffe, dass Wizards dies beibehält.

 

Vielleicht erscheint irgendwann ein komplettes Kompendium, das wirklich alle Zauber (DnD-Veteranen werden sich an das 2E Wizard Spell Compendium sowie das Priest Spell Compendium erinnern) sowie Domänen, Arten der Magie etc. beinhaltet. Doch bis es soweit ist, erfüllt dieses Buch sehr gut den angestrebten Zweck.

 

Meine Wertung

Verfahren: Ich bin ausgegangen von der vollen Punktzahl (5 Punkte), von der ich nach und nach Punkte für die Defizite des Buches abgezogen habe.

5 Punkte

- 0,2 P. (fehlende Götter mit Domänen)

- 0,1 P. (überflüssige Passage zur Integration von Zaubern im Spiel)

- 0,2 P. (unvollständige Zauberlisten)

- 0,1 P. (umbenannte Zauber, wäre eigentlich ein Abzug von 0,2 wert gewesen, doch zum Teil kann ich Wizards verstehen)

- 0,5 P. (fehlende Zauber aus nicht aufgenommenen Quellenbüchern)

- 0,1 P. (fehlende Quellenangaben bei Zaubern)

= 3,8 P.