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Links zur Rezension Das Unhallowed Miniaturen-Set ist das zwölfte Set des beliebten Dungeon and Dragons Miniatures Game. Flair-Bestimmend für Unhallowed sind Untote und der Tod. Für die Rezension lag mir ein Booster Pack vor. Ich werden dessen Inhalt im Einzelnen bewerten und dann in einem allgemeinen Fazit das gesamte Set.
Der Booster enthält die gewohnten acht Miniaturen. Davon sind vier Miniaturen common, drei uncommon und eine rare. Für alle Miniaturen findet sich natürlich auch eine Stat-Card mit D&D Rollenspiel Stats sowie den DDM-Stats.
Ich bewerte zunächst nur die Miniaturen aus meinem Rezi-Booster. Hierfür beziehe ich mich nur auf die Nützlichkeit des Wesens als D&D Monster sowie Bemalung/Aussehen/Skulptur/Auswahl der Miniatur an sich.
1. Virtous Charger (rare)
Meine rare ist leider die schwer gerüstete Elfe auf einem schwer gerüsteten Einhorn. Die Nützlichkeit dieser Miniatur für das D&D Rollenspiel dürfte leider gegen Null tendieren. Wenn schon hätte man die klassische (wenn überhaupt) leicht gerüstete Elfe/Fee + Einhorn erwartet, aber nicht eine Ritter-Elfe auf einem Schlachtross. Insofern ist auch die Miniatur insgesamt misslungen. Das Konzept passt einfach nicht. Auch die Pose gefällt mir nicht. Während das Einhorn noch gut aussieht und evtl. noch als normales Schlachtross durchgeht, ist seine Reiterin absolut misslungen. Sie krallt sich an der Mähne fest und das von ihr gehaltene Schwert wirkt einfach nur peinlich, zumal auch diese Hand sich irgendwie am Einhorn festhält. Das Gesicht der Elfe ist kaum erkennbar und eine Seite nicht bemalt. Die restliche Bemalung ist aber OK. Insgesamt dennoch eine absolut misslungene Miniatur.
2. Nessian Warhound
Der Nessian Warhound ist eine advanced Version eines Hell Hounds. Während die Hell Hound Mini aus Harbinger mir nicht sonderlich gefallen hat, ist der Nessian Warhound deutlich besser gelungen. Sicherlich nichts außergewöhnliches, weil es zumindest ähnliche Miniaturen - vor allem in kleinerem Maßstab - schon gibt. Dennoch ist die Miniatur gut für D&D zu gebrauchen. Der Nessian Warhound geht sicherlich auch als (Fiendish) Dire Wolf oder als etwas Ähnliches durch. Die Bemalung war nicht sonderlich schwierig zu realisieren und ist gut gelungen.
3. Intellect Devourer (uncommon) Eines der klassischen Psi-Monster schlechthin. Wer also Psi-Wesen verwendet oder in einer Welt mit relativ viel Psi, wie z.B. Eberron, spielt, wird sicherlich auch Mal diesen D&D Klassiker verwenden wollen. Miniatur und Bemalung sind gut, das ist bei einem Gehirn auf Beinen aber auch keine Meisterleistung. Dennoch eine nützlich und gute Miniatur.
4. Bat Familiar(uncommon) Eine Fledermaus gehört sicherlich zu den beliebteren Vertrauten eines Magiers oder Hexenmeisters. Daher ist diese Miniatur auch für SC ziemlich interessant. Ebenso dürfte man sie als SL gut einsetzen können. Zum einen gibt es noch nicht viele „tiny“ Miniaturen und zum anderen sind Fledermäuse oder ähnliche Wesen häufig anzutreffen. Die Miniatur geht z.B. auch gut als Stirge durch. Bemalung und Skulptur sind passend gelungen.
5. Dark Talon Champion (common) Im Prinzip eine klassische Lizardfolk Miniatur. Da diese Wesen häufig in D&D in Abenteuern auftauchen, ist die Miniatur sicherlich nützlich. Zwar gibt es schon recht viele Lizardfolk Miniaturen in anderen Sets, aber generell dürfte man sich noch immer darüber freuen, ein wenig Auswahl zu haben. Die Bemalung ist für eine common ganz gut. Leider findet sich ein Klecks roter Farbe im Gesicht und das Maul des Dark Talons ist grün geblieben und macht keinen „realistischen“ Eindruck.
6. Wild Elf Warsinger(common) Diese Mini ist für eine common ganz gut gelungen. Sie passt gut zu einem Wildelfen und ist nicht nur als Barde zu gebrauchen, sondern auch als Barbar, Ranger oder sonstiger Nahkämpfer. Die Pose gefällt mir. Die Gesichtsbemalung ist für eine common auch in Ordnung. Augen und Mund sind erkennbar, wenn auch ein bisschen grob gemalt. Alles in allem dürfte man die Miniatur sowohl für SC als auch NSC gut einsetzen können.
7. Dwarf Battlerager (common) Aus der Mini hätte man mehr machen können. Einen Battlerager würde ich nämlich hier nicht sofort erkennen. Das Gesicht des Zwergen ist halbwegs gelungen. Augen sind OK, aber der Mund ist leider so schwarz wie der Bart obwohl er aufgerissen ist. Rüstung und Waffen sind eher Durchschnitt. Die Mini kann man sicherlich mal verwenden, sie ist aber kein Highlight.
8. Knight of the Chalice (common) Für eine common ist die Miniatur exzellent bemalt. Das Gesicht ist gut gelungen und es finden sich keine Farb-Kleckse auf der Mini. Lediglich der Krummsäbel ist mir ein wenig zu sehr gebogen. Die Miniatur geht aber sowohl für SC als auch für NSC durch. Die lila Haare finde ich zwar nicht so gelungen, aber vielleicht wird das einigen gefallen. Irgendwie verleiht dies der Miniatur ein wenig „Manga-Style“.
FazitDie acht von mir gezogenen Miniaturen aus dem Starter-Set haben mir von der Bemalung her größtenteils gefallen. Nur die rare Miniatur fand ich richtig mies. Alle anderen waren durchschnittlich bis gut gelungen. Die Bemalung ist deutlich besser als beim aktuellen Set Night Below. Wie der Zufall es will, habe ich in meinem Booster weder einen Untoten gezogen, noch eine andere Mini, die wirklich das Thema des Sets widerspiegelt.
Der Gesamteindruck des Sets ist gemischt. Zum einen gibt es einige schöne Miniaturen, wie die Bone Naga, den Devourer, den Wizard of Turmish, den Beholder Lich und den Werewolf Lord. Allerdings gab es einige der Miniaturen schon in ähnlicher Form, etwa das Displacer Beast, einen Stone Giant oder den Beholder. Das trübt aber nicht einen eher positiven Gesamteindruck des Sets. Sehr negativ fällt neben dem Virtuous Charger vor allem die Miniatur von Strahd auf. Diese gefällt mir von der Skulptur her überhaupt nicht. Für jeden, der noch nicht zu viele Miniaturen hat, lohnt sich das Set auf jeden Fall.
Daher benote ich das gesamte Set mit der Note 3.0. |
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