Links zur Rezension Halisstras Auftrag ist gescheitert. Doch könnte es sein, dass der Krieg der Spinnenkönigin gerade erst begonnen hat? Vorab ISacrifice of the Widow schließt fast nahtlos an die Krieg der Spinnenkönigin - Romanreihe an. Dahingehend werden in der Rezension Geheimnisse gelüftet und Geschehnisse erwähnt, die einem Leser der letztgenannten Serie den Lesespaß verderben könnten. Solche Leser seien deshalb vor dem Weiterlesen gewarnt. Vorab IIZwischen 2002 und 2005 spannten die Wizards of the Coast die Freunde der Dunkelelfen mit der War of the Spider Queen - Serie auf die Folter. Lolth, die Dämonenkönigin der Drow, schwieg und unter den Dunkelelfen brachen Chaos und Zerstörung aus, insbesondere dort, wo Lolths Klerikerinnen nicht die volle Macht besaßen. Mit dem Ende des eigentlich unzutreffend bezeichneten "Krieges der Spinnenkönigin" hörten die Priesterinnen ihre Göttin wieder. Das Reich Lolths war aus dem Abgrund* herausgerissen und in eine neue, eigene Ebene verwandelt worden. Lolth richtete über ihre Auserwählten und ernannte - einige würden sagen verfluchte - Halisstra Melarn zu ihrer Reuebringerin* (Lady Penitent). Wer nun dachte, dass die neue Trilogie (2007 - 2008) von Lisa Smedman uns Halisstras Geschichte und ihr Leben als Reuebringerin nahe bringen würde, wird zunächst enttäuscht sein. Denn Sacrifice of the Widow schildert weit mehr einen "Krieg der Spinnenkönigin" als die Romane der gleichnamigen Serie. Hier spielen Lolth und Eilistraee ein Sava-Spiel* um die Vorherrschaft unter den Drow Faerûns, die Götter sind quasi direkt involviert. Warum eine höhere Göttin solch ein Va Banque - Spiel auf sich nimmt, bleibt offen und lässt sich auch nicht einfach mit ihrer chaotischen Natur erklären. Es ist - wie schon bei Haunted Lands - sehr irritierend, dass sich die Wizards dazu entschieden haben, die "Realms - shaking - events" in Romantrilogien zu hüllen, die die Leser wie auch die Spieler auf Jahre hinweg vor offenen Enden und unbeantworteten Fragen stehen lassen. Dies ist in meinen Augen das einzige Manko, sowohl am War of the Spider Queen, wie auch an der Lady Penitent - Reihe. Immerhin dehnt sich die Handlung über insgesamt 9 (!) Romane und 6 reale Jahre aus und wird erst in diesem Jahr in The Grand History of the Realms in die laufende FR Geschichte eingebaut - und selbst das nur am Rande.
Mit Sacrifice of the Widow kehren wir zurück ins Unterreich und die Wälder Cormanthors*, in die Reiche der Drow. Lisa Smedman, die den eher undankbaren 4. Teil der Krieg der Spinnenkönigin - Serie zu schreiben hatte, zeigt hier ihr ganzes schriftstellerisches Können. Sie hat sich sehr gut in die Materie eingelesen und augenscheinlich auch Rücksprache mit den Autoren des jüngst erschienenen Expeditions to Undermountain gehalten. Die Promenade* / Wandelhalle Eilistraees nahe dem berüchtigten Unterberg wird zum Leben erweckt, der Kult Eilistraees eingehend beleuchtet und der des Selvetarm erstmalig in einem Roman verarbeitet. Sacrifice of the Widow ist Lisa Smedmans sechster FR – Roman. Zuvor schrieb sie die House of Serpents - Trilogie, das bereits genannte Extinction (WotSQ IV) sowie Heirs of Prophecy (Sembia V) und darüber hinaus eine Kurzgeschichte zur Anthologie Halls of Stormweather (Sembia I). Aufmachung311 Seiten, eingehüllt in ein Softcover mit einem Titelbild von Wes Benscoter - so präsentieren uns die Wizards Sacrifice of the Widow. Es ist anzunehmen, dass der Künstler auch die weiteren Bücher der Trilogie mit seinen Bildern versehen wird, ein eher neuer Trend bei WotC. Aufgrund der vielfach wechselnden Handlungsschauplätze hat man wohl auf eine Karte im Buch verzichtet, wenngleich eine Darstellung der Wandelhalle sicher wünschenswert gewesen wäre, ist sie doch einer der Hauptschauplätze der Handlung und wird nur selten in den Quellen gezeigt. Das Titelbild zeigt uns eine Drow oder Drider, die aus einem Ei hervorsteigt. Es entspricht auf den ersten Blick weder Lolth noch Halisstra. Allgemeiner InhaltLisa Smedman führt uns mit einer Rahmenhandlung in das Geschehen ein, bei der Lolth und Eilistraee ein seit Äonen andauerndes Sava-Spiel um die Drow austragen. Tausende Figuren - die Seelen der Drowanhänger der jeweiligen Göttin - auf einem Spielbrett aus dem Weltenbaum*. Lolth, aus ihrer Stille erwacht, schlägt Eilistraee einen Spielzug vor, bei dem die Götter sich selbst setzen - um Alles oder Nichts. Eilistraee willigt ein, doch Lolth spielt "unter den Augen von Ao" nicht sich selbst aus, sondern ihren Champion - Selvetarm. Eilistraee verliert diesen Zug und Lolth wähnt sich als Siegerin, als die Dunkle Maid das Würfelpaar ergreift, welches einmal pro Spiel benutzt werden darf, um eine Entscheidung zu verändern. Es müssen zwei gleiche Zahlen fallen... In Faerûn selbst laufen mehrere Handlungsstränge nebeneinander her und verbinden sich naturgemäß zum Ende des Romans hin. Wir erfahren, dass der Bruder Halisstras während des Falls von Ched Nasad nicht umkam, sondern nun im Dienste des Hauses Teh'Kinrellz in den Ruinen der Stadt nach den Schätzen der zerstörten Häuser sucht. Dabei trifft er zufällig auf eine tote Eilistraee-Priesterin und findet auch ein Portal zur Oberfläche. Wenig später macht der Magier sich - seiner Neugier nachgebend - mit seinem Sklaven, dem Tiefengnom Flinderspeld, dorthin auf den Weg. An der Oberfläche trifft er natürlich auf die Eilistraee-Damen, die ihm von seiner totgeglaubten Schwester berichten und Q'arlynd beschließt im Folgenden, Halisstra zu suchen. Unterdessen erfahren wir, dass einige Vhaeraun-Priester versuchen, mit Hilfe eines uralten Ilythiiri-Hochmagie-Rituals, ein Portal zwischen den Reichen Vhaerauns und Eilistraees zu öffnen, damit ihr dunkler Gott die Göttin töten und somit ihre Macht an sich reißen kann. Sie haben allerdings das Problem, dass eine Kreatur die Angehörigen ihrer Clans tötet und sie kaum etwas gegen diese ausrichten können. Tausend Meilen weiter westlich hat die Anführerin von Eilistraees Kult in Faerûn, Qilué Veladorn, ganz andere Sorgen. Überall in den Reichen sehen sich die Priesterinnen der Dunklen Maid fast gleichzeitig Gegnern gegenüber, die in solchen Konzentrationen eher selten auftreten. Weit im Osten machen ihnen die Kultisten Ghaunadaurs das Leben schwer, in den Talländern eine (augenscheinliche) Kiaranshee* aus Maerimydra, in Cormanthor die Drow des Hauses Auzkovyn und Jaelre. Zudem findet Cavatina, ein Darksong Knight*, in den Räumen nahe der Wandelhalle eine Anhängerin Selvetarms und kann diese nur knapp besiegen. Qilué entschließt sich, Cavatina in den Velarswood zu schicken, um Jagd auf die Kreatur zu machen, die die Jaelre verfolgt, da sie auch die Schreine Eilistraees bedrohen könnte. Und inzwischen führt Dhairn, ein Glaubenskrieger Selvetarms, seinen eigenen Feldzug gegen die Drow der Wandelhalle und bedient sich dazu auch der Kampfkraft der verbannten Drider*. Die Autorin webt die Handlungsstränge zu einem geschickten Netz aus Intrigen, Verrat und Vertrauen, sie führt uns in schneller Folge von einem Ort zum nächsten und so zu einem Finale, welches für viele Beteiligte - wie auch die Leser - in diesem Umfang unerwartet ist. Inhalt (Vorsicht, hier gibt es Informationen, die den Lesespaß arg reduzieren!)Im Roman laufen drei Haupthandlungen ab, von denen eine jener gleicht, die wir auch schon in WotSQ kennengelernt haben. In zwei Rahmenkapiteln zu Beginn und am Ende des Buches läuft das wirklich weltbewegende Geschehen ab - das Sava-Spiel zwischen Lolth und Eilistraee. Hier entscheiden die Spielzüge der Göttinnen über die Geschicke ihrer Untertanen, wobei in Lolths Fall auch Selvetarm und Vhaeraun dazugehören. Die zweite Haupthandlung umfasst Qilués Anstrengungen im Kampf gegen die Kultisten des Selvetarm, die mit verschiedenen Mitteln versuchen, die diversen Tempel und Schreine der Dunklen Maid zu überrennen. Hauptakteur ist ein Justitiar* des Selvetarm, ein mächtiger Glaubenskrieger, der mit seinem unheiligen Schwert Tod und Verderben unter die Reihen der Priesterinnen trägt. Letztere sehen sich zudem immer öfter den Angriffen von Assassinen Vhaerauns ausgesetzt, die den Ermordeten dank dunkler Magie die Seelen rauben. Diese Handlungen führen uns zum dritten Hauptstrang der Ereignisse: der Vhaeraun-Priester Malvag möchte unter Zuhilfenahme einer Jahrtausende alten Schriftrolle ein elfisches Hochmagie-Ritual* durchführen, mit dem er die göttlichen Reiche Vhaerauns (Ellianath)* und Eilistraees (Svartalfheim)* verbindet. Somit kann Vhaeraun Eilistraee überfallen und ihre göttliche Macht an sich reißen. Für dieses Ritual der Vorfahren der Drow, den Ilythiiri* aus dem Süden Faerûns, benötigt man jedoch mehr als nur willige Zauberwirker. Hochmagie verlangt nach einer Einigkeit unter den Magiern und Priestern, die die Drow dank ihrer Natur kaum aufbringen können. Daher bedienen sie sich der Seelen der Eilistraee-Priesterinnen sowie eines sehr starken Erdknotens* im Unterreich, um die nötige Energie zum Aussprechen des Zaubers aufzubringen. In den Nebenhandlungen erfahren wir sowohl von Q'arlynd Melarn, der nach einer Alternative zu seinem Sklavenleben in Ched Nasad sucht, als auch von der Glaubenskriegerin Cavatina, die von Qilué mit einer wichtigen Mission betraut wird. Denn Halisstra verrät nachdem sie gestellt wurde, dass das Crescent Blade* - eine mächtige magische Klinge - noch immer in Lolths Reich liegt und darauf wartet, eingesetzt zu werden. Die Handlungen laufen zumeist parallel nebeneinander her, ohne das man dabei den roten Faden verliert. Während Qilué den Widerstand in den ganzen Reichen organisiert und die Truppen der Wandelhalle mal hierhin und mal dorthin teleportieren lässt, arbeitet der Selvetarm-Krieger an einem Bündnis mit den Dridern*. Diese überzeugt er, dass sie nicht von Lolth verflucht seien, sondern ihr als ihre Champions wirkliche Treue und Loyalität beweisen können. Insgeheim ist dieser Mann jedoch ein Häretiker, der einzig und allein seinem Gott dient. Malvag, der Vhaeraun-Kleriker kann einige andere Anhänger seines Gottes davon überzeugen, an dem Ritual teilzunehmen. Davon hat aber inzwischen auch Qilué Wind bekommen und sie setzt Q'arlynd ein, um dieses zu sabotieren. Letzterer traf bei einem Besuch an der Oberfläche auf zwei Priesterinnen der Dunklen Maid, die ihn über das High Moor zu ihrem Schrein gebracht hatten. Q'arlynd wollte zunächst seine Dienste unter Halisstra stellen - nachdem er von deren Überleben erfuhr - doch er ändert seinen Plan, als man ihm sagt, dass Eilistraees Hohepriesterin eine Auserwählte Mystras* sei. In ihr sah er eine Hausmatrone*, die seinen Fähigkeiten würdig erschien. Zum Beweis seiner Treue zu Eilistraee willigt der Magier ein, an die Stelle eines getöteten Assassinen zu treten und am Ritual teilzunehmen. Sein Versuch schlägt fehl, doch unter Zuhilfenahme von Magie vollendet Malvag den Hochmagie-Zauber der Ilythiiri - Vhaeraun dringt in das Reich Eilistraees ein. Cavatina, nicht weniger mächtig als Qilué selbst, übernimmt die gefährliche Aufgabe, das Crescent Blade aus dem Reich Lolths zu retten. Dabei muss sie mit Halisstra einige Gefahren bestehen, doch vertraut sie der Reuebringerin weitaus weniger als Qilué. Dennoch findet sie das Artefakt quasi unversehrt und macht sich zurück auf den Weg zum Portal, vor welchem nun jedoch Selvetarm wartet - wenngleich eher unabsichtlich. Der Gott wartet jedoch auf die Ankunft von Lolths wandelnder Festung und bemerkt die Drow nicht. Cavatina hält jetzt aber ein Schwert in den Händen, welches geschmiedet wurde, um Götter zu töten ... und macht sich auf den Weg. Das Finale des Buches hat zwei Hauptschauplätze: zum einen dringen 66 Selvetarm-Anhänger in die Wandelhalle ein und versuchen den Schacht aufzubrechen, in den Qilué vor langer Zeit den Avatar Ghaunadaur verbannt hatte - wieso bleibt allerdings offen. Die Truppen der Wandelhalle erleiden schreckliche Verluste (die nach dem Kampf dank Magie weniger schrecklich sind), Qilué verliert dabei auch die Waffenmeisterin Iljrene. Gerade als der Justitiar zum tödlichen Schlag gegen die Hohepriesterin ausholt, hat Cavatina selbiges gegen Selvetarm versucht. Der bemerkte die Drow jedoch und bekommt sie zwischen seine Kiefer. Halbtot wird Cavatinas Aufmerksamkeit jedoch von Halisstra auf sich gezogen, die ihr das Crescent Blade zuwirft. Mit einem Akt allerletzter Anstrengung schafft es Cavatina, sich so im Maul des Gottes zu drehen, dass sie ihm den Kopf abschlagen kann und... Durch dessen Tod* verliert der Justitiar nicht nur sein unheiliges Schwert, sondern Augenblicke später auch sein Leben. Der Angriff auf die Wandelhalle scheitert, Cavatina kehrt als Heldin aus den Dämonennetzen zurück und wenig später wird auch klar, dass Eilistraee - von ihren Priesterinnen gewarnt - Vhaeraun empfangen und getötet hat. So sterben zwei Drowgötter an einem Tag. Unter den Vhaeraun-Anhängern herrscht Chaos und Verzweiflung, während Q'arlynd schnell merkt, dass unter den Jüngern der Dunklen Maid nicht sein Platz ist. Er hat durch das Ritual eine geistige Einigkeit erfahren, die er so nicht kannte oder für möglich hielt. Sein neues Ziel ist Sshamath, die Stadt der Magier, wo er Gleichgesinnte zu finden hofft. Cavatina wie auch Qilué hören mit Freude aber auch mit Besorgnis vom Tode Vhaerauns. Denn schon einmal hat ein Drowgott ein anderes göttliches Wesen getötet und dessen Essenz vereinnahmt - Selvetarm. Die pragmatische Cavatina befürchtet - weitaus mehr noch als Qilué -, dass Eilistraee schon bald einen ähnlichen Weg einschlagen könnte, wenn die böse Essenz ihres Bruders durch ihre Venen fließt. Eilistraee kann in der Rahmenhandlung das gewünschte Ergebnis mit den Würfeln erzielen. Damit hat sie den Spielzug doch noch gewonnen und kann von Lolth ein Opfer fordern. Dieses Opfer ist Selvetarm, dessen Figur Lolth zerbricht, woraufhin der Gott, der die ganze Zeit neben ihr verharrte, stirbt. Es bleibt allerdings offen, welcher der Götter nun der echte Selvetarm war und wer nun dessen Essenz vereinnahmen kann. Eine neue Spielfigur erscheint auf Eilistraees Seite des Feldes, und sie trägt die Maske und Robe des Vhaeraun. Die Partie geht weiter und in Storm of the Dead erscheint eine dritte Spielerin am Tisch... Fazit:Exzellent. Das Buch hat alles, was man sich von einem epischen Abenteuer wünschen kann, ohne dabei über die Stränge zu schlagen - naja, fast - oder die Regeln außer Acht zu lassen. Ähnlich wie Paul S. Kemp versteht es Lisa Smedman sehr gut, die Drow für uns lebendig werden zu lassen, ohne sie dabei überzubewerten oder in eine der sonst so üblichen Monsterkategorien zu stecken. Jede der beteiligten Personen hat seine ganz eigenen Charakteristika und nach Valas Hune und Danifae Yauntyrr aus WotSQ bekommen wir mit Q'arlynd Melarn und Cavatina Xarann zwei weitere Drow vorgestellt, die uns einen ungefärbten Eindruck von der Dunkelelfen Faerûns geben. Die Geschichte ist schlüssig erzählt und eilt von einem Handlungsort zum nächsten, ohne dass man dabei das Gefühl hat, überfordert zu sein. Man ist eher geneigt zu fragen, warum WotSQ sechs Bücher für etwas gebraucht hat, wofür Lisa Smedman augenscheinlich mit dreien auskommt?! Ein einziger Punkt bleibt anzumerken - Cavatinas quasi unmögliche Aktion mit dem Crescent Blade und Selvetarms unglaubliche Tatenlosigkeit (er hat zwei Hände - warum solch eine Gefahr auf sich nehmen?). Dies sind auch die einzigen Abzüge für die Wertung: 0,2 für die Wizards und ihren 9-Romane-Marathon; 0,1 für Cavatinas Heldentat nahe dem Ende. Für die Freunde Eilistraees wird Sacrifice of the Widow sicherlich ein Quell des Wissens sein, denn wir erfahren in dem Buch nicht nur sehr vieles über den Haupttempel und dessen Bewohner, sondern auch über das Verhalten der Priesterinnen, ihre Rituale und Vorgehensweisen. Dahingehend ist das Buch in mehrerlei Hinsicht ein kleiner Schatz, den man sicherlich mehr als nur einmal lesen wird. AnmerkungenDie Rezenzionen zum War of the Spider Queen / Krieg der Spinnenkönigin kann man auf den Seiten des DnD-Gates finden. Daher werde ich zu allgemeineren Themen nichts weiter sagen.
Die Götter der Drow in diesem Roman und ihre Beinamen sind Lolth (die Dämonenkönigin, die Spinnenkönigin, die Dunkle Mutter), Eilistraee (die Dunkle Maid), Vhaeraun (der Maskierte Lord), Selvetarm (der Champion Lolths, die abwartende Spinne).
Einige der Charaktere werden in Expedition to Undermountain aufgeführt: Cavatina Xarann (CG female drow darksong knight* 8 / cleric 14) Iljrene Ahbruyn (NG female drow fighter 7 / cleric 7) Jasmir (CG female (half-drow) moon elven cleric 7) Qilué Veladorn (CG female drow cleric 16 / divine disciple 3)
Abgrund - eine planare Ebene, Heimat der Dämonen. Durch ihr Ritual löste Lolth ihr Reich, die Demonweb Pits, aus dem Abgrund heraus und schuf ihre eigene Ebene, ein direktes, dunkles Gegenstück zur planaren Ebene der Elfen, Arvandor (vgl. Players Guide to Faerûn). Auserwählte Mystras - Qilué Veladorn ist ein der Sieben Schwestern, allesamt Auserwählte der Göttin der Magie und daher mit enormen körperlichen wie magischen Kräften ausgestattet. Zudem ist Qilué auch eine Auserwählte Eilistraees, worüber aber nichts bekannt ist (vgl. The Seven Sisters, Heroes' Lorebook). Cormanthor - ein riesiges Waldgebiet im Herzen Faerûns, ehemaliges Reich der Oberflächenelfen (vgl. auch Cormanthyr, Myth Drannor). Crescent Blade / Mondsichelklinge - ein intelligentes Artefakt, welches in der Lage ist, Götter zu töten. Darksong Knight - Glaubenskrieger Eilistraees (fighter substitution levels, vgl. Champions of Valor). Drider / Drinnen - Mischwesen aus Drow und riesigen Spinnen, eine Form, in die Lolth sie verbannt hat (Monster Manual). Elfische Hochmagie - eine besondere, epische Art des Magiewirkens, welche zumeist eine hohe Einigkeit und eine hohes Maß an Vertrauen unter den Anwendern erfordert. Ellianath - das Reich Vhaerauns (genannt in Demihuman Deities, Manual of the Planes). Erdknoten - ein Knotenpunkt magischer Erdmagie, erklärt in Underdark / Das Unterreich. Hausmatrone / Matron Mothers - die Anführerin eines Drowhauses, zumeist eine Hohepriesterin Lolths. Ilythiiri - eine Nation der Elfen, die vorrangig aus Dunkelelfen bestand und im Süden Faerûns beheimatet war. Die Anwendung von dunkelster Magie seitens der Ilythiiri veranlasste den Hauptgott der Elfen, die Ilythiiri mit Hilfe eines Hochmagie-Rituals unter die Erdoberfläche zu zwingen und sie somit in die späteren Drow zu verwandeln. Etwas, was ihm die Drow bis auf den heutigen Tag nicht verziehen haben (vgl. Cormanthyr, Lost Empires of Faerûn). Justitiar / Drow Judicator - ein Glaubenskrieger Selvetarms (vgl. Underdark / Das Unterreich) Kiaranshee - eine bansheeartige, geisterhafte Priesterin der Kiaransalee (vgl. City of the Spider Queen). Lady Penitent / Reuebringerin - Halisstra Melarn wird von Lolth in dieses schmerz-gepeinigte Wesen verwandelt, welches zum Werkzeug Lolths Willen werden soll. The Promenade / Wandelhalle - der einzige und größte Tempel Eilistraees in Faerûn, er wird in Skullport (AD&D) bzw. Expedition to Undermountain näher beschrieben und zählt nun etwa 350 Mitglieder. Sava - eine Art Schachspiel der Dunkelelfen. Svartalfheim - Eilistraees Reich (in Arvandor), Schwarzalfenheim der nordischen Sage, zu dem allerdings keinerlei Verbindung besteht (vgl. Weltenbaum). Tod eines Gottes - ist in dieser Welt nur sehr eingeschränkt möglich, was hier allerdings zutrifft. Nur auf seiner Heimatebene kann ein Gott getötet werden, wobei nur "Halbgötter" wirklich durch die Hand eines Sterblichen ums Leben gebracht werden können. Beides trifft hier zu. Weltenbaum / Yggdrasil - ein Baum der alle Götterreiche miteinander verbindet (die Kosmologie Faerûns nimmt Anleihen aus diversen Mythologien, realer und fantastischer Herkunft).
Lisa Smedman - Forgotten Realms Bibliographie
House of Serpents - Trilogie Venom's Taste Viper's Kiss Vanity's Brood
Sembia Heirs of Prophecy (Sembia V)
Halls of Stormwheather (Sembia I, eine Kurzgeschichte in der Anthologie)
War of the Spider Queen Extinction / Zerstörung (WotSQ / KdSK IV)
Lady Penitent - Trilogie Sacrifice of the Widow Storm of the Dead Ascendancy of the Last (Juni 2008) |
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