Sharner Kobold Sharner Kobold

 

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FeuervolkFeuervolk
Bewertung:
(4.6)
Von: Ivonne Weingart
Alias: Moira
Am: 02.09.2007
Autor:Joanne Harris
Übersetzer:Katherina Orgaß, Gerald Jung
Typ:Fantasyroman
Verlagcbj / Randomhouse
ISBN/ASIN:978-3-570-13219-7
Inhalt:543 Seiten, Softcover
Sprache:Deutsch

Maddy, die Tochter eines einfachen Schmieds, lebt in einem idyllischen Dorf, ausgestattet mit ungeahnten Zauberkräften, macht, wie es für solche Menschen gewöhnlich ist, nur Ärger und hat keine Freunde. Sie trifft auf Einauge, der, als Landstreicher verschmäht, sich mit Maddy anfreundet und jedes Jahr zu ihr zurückkehrt, um sie zu unterrichten, ihre Kräfte richtig anzuwenden.

Eines Tages macht sie sich auf die Bitte ihres Freundes hin auf die abenteuerliche Reise in die Unterwelt, um den Flüsterer, das Orakel der gefallenen Götter, zu bergen. Dieser prophezeit, wie auch schon vor fünfhundert Jahren:

 

„Ich sehe einen Verräter an der Pforte.

Der Namenlose ersteht wieder auf,

so nicht die sieben Schläfer erwachen

und der Donnerer aus der Unterwelt

befreit wird…..“

 

Und damit beginnt für Maddy eine fantastische Reise durch das Chaos und die Ordnung der nordischen Götterwelt in einer neuen Zeit. Im Kampf gegen den Namenlosen, welcher als neuer Gott auferstehen will, freundet sich Maddy mit dem Listenreichen an, der auch unter vielen anderen Namen bekannt ist, doch bleibt die Frage, ob er der Verräter an der Pforte ist. Maddy gelingt es, die geheimnisvollen Schläfer zu erwecken. Doch auf wessen Seite werden sie sich stellen? Und der Donnerer wird aus dem Reich der Toten befreit. Es scheint der richtige Weg zu sein, um den Namenlosen aufzuhalten. Und Maddy findet zu ihrer Überraschung ihre wahre Familie.

Fazit:

Das Cover fand ich enttäuschend, aber es sagt ja nicht viel über den Inhalt des Buches aus. Die Schriftgröße, und auch die Größe des Buches selbst, sind für meinen Geschmack zu groß. Das Buch selbst liest sich recht flüssig, allerdings ist man teilweise, wenn man es kurz mag, gezwungen, die endlos lang erscheinenden Umschreibungen zu überfliegen.

Dennoch eine sehr gelungene, fantastische Geschichte, teilweise etwas zäh umschriebene Orte, jedoch mit einem Schuss Humor, wie man ihn oft von Terry Pratchett gewöhnt ist. Es ergibt sich eine lineare Story, die keine großen Schwünge zwischen Orten des Geschehens aufzeigt. Auf jeden Fall lesenswert, auch wenn das Ende etwas rasant und verwirrend ist.