Links zur Rezension www.stevencaine.de
RebellionInhalt: (Vorsicht Spoiler!!!) Der mittlerweile fünfte Teil der Reihe um den auserwählten Auftragskiller Steven Caine knüpft nahtlos an die Geschehnisse des vierten Teils an. Seargent Sean Kilkenny und sein Partner McGoven wurden auf die Heimatwelt der Aganoi – Aramathos - verschleppt und dienen dort als Sklaven in den Minen. Doch schon bald trifft er dort auf Dhala’rin, eine Bewohnerin von Kyan’Kor und zusammen stiften sie eine Revolte an, um ihren Häschern zu entkommen. Daneben gibt es Rückblicke in die Kindheit von Kilkenny und wie dieser zum Polizisten geworden ist.
Caine und Torrkan versuchen derweil, den Rat der Kyan’Kor – genannt die Dunklen Hüter – von der drohenden Gefahr einer Invasion der Aganoi zu überzeugen. Dazu benutzen sie auch unlautere Mittel. Caine versucht dabei Kartaan, den Krieger der in dem Amulett wohnt, das Steven um den Hals trägt, in Schach zu halten, denn er weiß noch zu genau, was beim letzten Mal passiert ist, als Kartaan die Oberhand gewonnen hat. Das, was Kartaan Linda durch Caine angetan hat, kann dieser einfach nicht vergessen. Doch den Krieger im Zaum zu halten, gestaltet sich schwieriger als angenommen und dann benötigt Caine doch wieder Kartaans Hilfe.
Der dritte Handlungsfaden spinnt sich um Colin Drake und die Bruderschaft, die auf der Erde gegen die Invasion der Dunkelelfen ankämpfen. Drake will dabei Mini-Nukes – kleine Atombomben – einsetzen, die Millionen von Menschen im Großraum San Francisco töten würden, doch das ist ihm egal, wenn damit nur die Invasion gestoppt würde. Linda Watkins und Art Jeffries versuchen Drake aufzuhalten.
Qualität: Die Qualität des fünften Teils, der wieder mit dem sechsten Teil zusammen erschienen ist, hat sich gegenüber den Vorgängern kaum geändert. Aber das ist auch nicht verwunderlich, denn sowohl die Produktion an sich als auch die Sprecher bewegen sich bei Lausch schon von Anfang an auf allerhöchstem Niveau. Das ist auch in „Rebellion“ nicht anders. Die Sounds sind erstklassig und die Musik passend aggressiv. Klanglich ist beides absolut top. Die Sprecher oder besser Schauspieler spielen ihre Rollen absolut perfekt und glaubwürdig. Allein die Wortgefechte zwischen Caine (gesprochen von Torsten Michaelis, u.a. die Stimme von Wesley Snipes) und Kartaan (Lutz Riedel, u.a. Samuel L. Jackson) sind grandios in Szene gesetzt und äußerst brutal. Dennoch haben die Macher im Gegensatz zu Teil 3 und 4 doch einen Gang zurückgeschaltet, was die Brutalität und die Fäkalsprache angeht, die im Hörspiel benutzt wird. Das heißt aber nicht, dass Caine etwas für zarte Gemüter ist und die Altersempfehlung (ab 16) ist vollkommen gerechtfertigt. Dennoch ist es ein wenig harmloser, was aber auch gut so ist, denn die Vergewaltigungsszene mit Caine und Linda in der vorigen Folge, war schon ziemlich weit am guten Geschmack vorbei (was ich in der Rezension auch anmerkte). So etwas gibt es in Caine_05 nicht, auch wenn das Hörspiel weiterhin brutal und blutrünstig ist, was aber hervorragend zu Caine passt.
Fazit: „Rebellion“ weiß von Anfang an zu überzeugen. Die Macher haben die Kurve an der Geschmacklosigkeit vorbei gerade noch bekommen, auf der sie in Folge 4 fast entgleist wären (siehe obige Szenenerläuterung). Zwar ist Caine immer noch herrlich brutal, blutrünstig und strotzt vor Fäkalsprache („Verdammte Scheiße, das ist wirklich nichts für euch Kack-Weicheier…“), aber das ist eben eine Sache, die Caine schon immer ausgemacht hat. Und meiner Meinung nach passt es hervorragend. Die Story ist weiterhin spannend und es geht wieder richtig zur Sache. Langsame Schritte gibt es in Caine nicht, es geht immer im Laufschritt voran, was auch gut so ist. Die Schauspieler leisten wieder erstklassige Arbeit und auch die Produktion steht den vorigen Folgen in nichts nach. Alles Erste Sahne. Caine-Fans sollten sich das auf jeden Fall antun.
Info: Caine erscheint auch als Romanheft-Serie im Basilisk-Verlag. Mehr Infos unter: www.basilisk-verlag,de
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