Links zur Rezension MemoryWer kennt Memory nicht? Wahrscheinlich wird es jeder von uns früher als Kind oft genug gespielt haben, und mit Sicherheit ist es eines der meistgekauften Spiele überhaupt. Neben dem Munchkin-Memo gibt es nun auch eine Variante, die sich um die „Kleinen Helden“ kümmert und auf eben diesem Webcomic basiert. Da sich das Spiel nicht allzu sehr vom Munchkin-Memo unterscheidet, basieren einige Teile der Rezension auf der Rezi zu selbigem.
Das Spiel: Memory sollte eigentlich jeder kennen, aber für diejenigen die es nicht kennen, hier mal eine schnelle Kurzfassung der Regeln. Man wirft alle Karten verdeckt (Unterseite nach oben) auf einen Haufen und mischt diesen kräftig durch. Dann verteilt man die Karten gleichmäßig, am Besten in Spalten und Zeilen, auf dem Tisch. Nun beginnt der erste Spieler, eine Karte umzudrehen und dann eine zweite. Findet er zwei gleiche Karten, dann nimmt er das Paar auf und legt es auf seinen Stapel. Danach darf er noch mal zwei Karten umdrehen. Zeigen die beiden Karten nicht dasselbe Symbol, so werden sie wieder umgedreht und der nächste Spieler ist dran. Natürlich sollte man sich merken, welche Karten wo liegen, denn Ziel des Spiels ist es eben, die meisten Pärchen am Ende zu haben. Fertig.
Kleine Helden Memo: Was ist also so besonders am Kleine Helden Memo? Ehrlich gesagt: nicht allzu viel, denn es handelt sich um ein ganz normales Memoryspiel, nur eben mit Zeichnungen aus den Händen der beiden „Kleine Helden“ Macher. Die Figuren sind dabei gewohnt witzig gestaltet und man muss schon das eine oder andere Mal schmunzeln, vor allem da die Kleinen Helden sich durch ihre witzigen Knubbelnasen auszeichnen. Der einzige Unterschied zum normalen Memory ist die Möglichkeit, das Kleine Helden Memo mit einem oder allen anderen drei Memoryspielen von Pegasus („Munchkin Memo“ „Munchkin Cthulhu Memo“, „Munchkin Beisst Memo“) zu kombinieren, um so ein noch größeres Kartenfeld zu haben. Denn alle genannten Memorys weisen dieselbe Rückseite auf und sind somit untereinander kompatibel. Das Kleine Helden Memo wartet mit farbigen Figuren auf (im Gegensatz zu Munchkin Memo, wo alles in Brauntönen gehalten war). Komischerweise erscheint es schwieriger, sich die farbigen Abbildungen zu merken. Warum auch immer.
Fazit: Wie beim Munchkin Memo fand ich die Idee eines spezifischen Memoryspiels erst einmal albern. Aber nachdem wir ein paar Runden gespielt hatten, war es doch wieder irgendwie lustig, was wahrscheinlich einfach an den drolligen Figuren und der Verbindung zum Rollenspielhobby liegt. Am Spielprinzip hat sich gegenüber dem Original Memory nichts geändert, nur die Illustrationen sind eben „Kleine Helden“. Außerdem kann man das Memo mit den anderen Pegasus-Memorys kombinieren, was ein Riesenmemory ergeben kann, das auch mit mehreren Personen spielbar ist. Die Intention von Kleine Helden Memo ist eigentlich klar, denn mit Sicherheit zielt Pegasus hier auf den Rollenspiel- und Kleine Helden-Fan Nachwuchs ab, der schon in einem recht jungen Alter mit diesem Spiel konfrontiert werden kann und wohl auch sollte, denn Memory fördert ein Kind erwiesenermaßen in vielerlei Hinsicht. Das Kleine Helden Memo ist deswegen auch von den Illustrationen her durchaus „kindtauglich“ (wobei diese Betrachtungsweise auch von den Eltern selbst abhängt, habe ich kürzlich bei Freunden erfahren müssen) und bietet eine gelungene Abwechslung zum normalen Memory. Dennoch hat sich am Spielprinzip nichts geändert, weswegen man keine Höchstwertungen geben kann. Fazit: Nostalgisch wertvoll!
|
||||||||||||||||