Sharner Kobold Sharner Kobold

 

u
Wächter der SchattenWächter der Schatten
Bewertung:
(3.9)
Von: Thomas König
Alias: Hugo Baldur
Am: 09.02.2008
Autor:M. F. W. Curran
Übersetzer:Michael Nagula
Typ:Roman
VerlagGoldmann / Randomhouse
ISBN/ASIN:978-3-442-46546-0
Inhalt:544 Seiten, Softcover
Sprache:Deutsch

Im Mittelpunkt der Handlung stehen Captain William Saxon und sein Freund Lieutnant Kieran Harte. Sie haben, wie nur wenige, die Schlacht bei Waterloo überlebt und sehen sich nun einer ganz neuen Herausforderung gegenüber.

Als William eine mysteriöse Bronze-Pyramide findet, vermuten die beiden einen Zusammenhang zwischen diesem und den Ereignissen in einem kleinen Dorf. Ein Monster hat dort gewütet und unter anderen auch Kierans Braut getötet. Ihnen gelingt es, das Monster auszuschalten, und sie können endlich die Heimreise antreten.

 

Doch in ihrer Heimat erwartet sie nicht die Ruhe. Der Feind, der die Pyramide in seinen Besitz bringen will, hat seine Häscher schon ausgesandt und bedroht Saxons Familie.

Von einem geheimnisvollen Fremden erhalten sie den Hinweis, dass sie mit der Pyramide nach Rom reisen müssen. Nur dort kann sie zerstört werden und somit könnten die beiden wieder ihren Frieden finden.

 

Gemeinsam mit dem Fremden, der einem geheimen Orden des Vatikans vorsteht, segeln die beiden nach Italien. Doch schon auf dem Weg werden sie von einem unnatürlichem Wesen und dessen Gehilfen angegriffen. Alles scheint verloren, doch es gibt unerwartete Hilfe. Aber innerhalb des Ordens gibt es einen Verräter und die Pyramide ist zunächst entwendet. Nun liegt es an den beiden Kämpfern, sie zurückzuerobern.

 

Die Handlung spielt vor einer interessanten geschichtlichen Epoche. Napoleons Herrschaft ist zu Ende und überall beginnen die Aufbauarbeiten. An vielen Orten ist der Aufbruch zu spüren und die Archäologen verzeichnen ihre ersten großen Erfolge. Doch statt auf solche Entdeckungen abzuzielen, schlägt die Handlung einen ganz anderen Weg ein. Die Pyramide ist lediglich das Symbol und gleichzeitig die Heimat des Dämons. Statt an sandigen Orten zu suchen, verschlägt es die Protagonisten nach Italien und den Vatikan. Dort treffen sie auf einen geheimnisvollen Orden, deren Kämpfer eigentlich sehr gut ausgebildet sind, doch Saxon und Harte sind die effizienteren Kämpfer, und das ist die einzige Schwäche in dem Roman.

Der eigentliche Hintergrund erschließt sich nach und nach. Immer wieder werden einzelne Informationen eingestreut und so ergibt sich irgendwann ein nicht ganz vollständiges Bild. Am Ende bleiben noch einige Dinge und man kann vermuten, dass es eine Fortsetzung geben wird.

Dabei sind die Verhältnisse klar. Es findet eine strikte Schwarzweiß-Zeichnung statt und in der Regel sind die Bösen technisch überlegen. Nur durch Mut und Glück können die Guten das Ruder doch noch umbiegen.

Fazit:

Wächter der Schatten lässt sich gut lesen. Die Handlung ist interessant und der Autor lässt sich mit dem Aufbau der Handlung Zeit. Langsam nähert man sich dem Finale und hat eigentlich die ganze Zeit keine Langeweile. Dabei liegt der Schwerpunkt nicht bei Action, sondern in den Rätseln und Geheimnissen.