Für den Internatsschüler Anders Beron beginnt mit den Schulferien die schönste Zeit des Jahres. Nun kann er endlichen seinen Vater, einen reichen und mächtigen Mann, sehen. Anders wird von seinem Freund und Leibwächter Jannek abgeholt.

Jannek ist nervös und versucht diese Nervosität zu verstecken. Im Privatflugzeug wird klar warum. Zwei skrupellose Entführer zwingen Jannek, das Flugzeug zu starten und in die Berge zu fliegen.

Die Polizei nimmt mit Hubschraubern die Verfolgung auf. Jannek wird von den Entführern gezwungen, das Flugzeug in ein militärisches Schutzgebiet zu fliegen, wo es dann von einem Kampfhubschrauber abgeschossen wird. Den Absturz überleben wie durch ein Wunder Anders und Jannek. Die beiden Entführer haben nicht das Glück.

Als sich die beiden in Sicherheit wähnen, tauchen plötzlich Männer in Schutzanzügen auf und eröffnen das Feuer.

Die beiden fliehen erneut, aber auf der Flucht wird Jannek tödlich verletzt und stürzt von einem Dach.

 

Ein unbekanntes Mädchen rettet Anders und führt ihn durch eine zerstörte Stadt. Eine schreckliche Katastrophe hat dort gewütet. Neben den Männern in den Schutzanzügen bedrohen die beiden nun die seltsamen Wesen, die in den Ruinen leben. Dort leben spinnenartige Tiere, die alles fressen.

Nur knapp können sie den Gefahren entkommen und landen schließlich bei den Überlebenden der Katastrophe. Die Gemeinschaft besteht nicht aus Menschen, sondern auch aus Geschöpfen, die nur teilweise menschlich sind. Nun beginnt für Anders die Suche nach einem Weg zurück in seine Welt.

 

 

Im zweiten Band endet die Flucht der beiden vor einer gewaltigen Mauer im Hochgebirge. Dort fallen sie in die Hände der elfenartigen Elder und werden in die sagenumwobene Festung Tiernan gebracht. Die beiden werden freundlich empfangen, aber ihnen wird auch klar gemacht, dass sie die Festung niemals mehr verlassen dürfen.

Zwischen Anders und dem Mädchen Katt beginnt nun eine leidenschaftliche Beziehung und in Anders wird der Wunsch immer größer zu fliehen. Aber die Flucht scheitert und nach dem Gesetzt der Elder wird er in den Eiskerker für sieben Monate gesperrt.

 

Den darf er im dritten Band verlassen und er wird nach Torburg gebracht. Am Ziel muss er erfahren, dass Tiernan von einer riesigen Armee aus Trollen, Kobolden und anderen Wesen bedroht wird. Angeführt werden sie von Jannik. Der tot geglaubte Leibwächter wurde von den Wesen gerettet und führt sie nun in die Schlacht.

Anders flieht und macht im Untergrund Bekanntschaft mit einem freundlichen Troll. Gemeinsam wollen sie hinter das Geheimnis des dunklen Landes kommen, doch da tauchen wieder Männer in Schutzanzügen auf.

 

Im vierten Band ziehen die beiden weiter, nachdem der Troll Anders gerettet hat. Sie wollen hinter das Geheimnis des Eldergottes Oberon kommen. Immer mehr verdichten sich die Hinweise, dass Anders der Sohn des Gottes ist.

 

Heike und Wolfgang Hohlbein starten den Roman in der „realen“ Welt und führen dann davon fort. Die Handlung ist durchweg spannend und wartet mit vielen interessanten Wendungen auf. Dabei gelingt es den Autoren immer wieder, den Leser zu überraschen.

Auch die unterschiedlichen Figuren sind sehr gut ausgearbeitet und entwickeln sich während der Handlung. Insbesondere der erste Band ist der beste der Reihe. Aber auch die anderen sind lesenswert. Lediglich das Ende des Zyklus hätte ich mir anders gewünscht.

Fazit:

Anders ist ein interessanter Zyklus, der viele faszinierende Figuren hervorbringt. Durchweg spannend wird die Handlung geschildert und so hat man sehr viel gute Unterhaltung.