Links zur Rezension Es war einmal...„Es war einmal“, so beginnen viele Märchen, und so beginnt auch das gleichnamige Spiel aus den Häusern Truant und Heidelberger Spieleverlag.
Zu Beginn eines Spieles bekommt jeder Spieler eine bestimmte Anzahl von Karten, die sich aus der Größe der spielenden Gruppe ergibt. Die Karten sind in zwei unterschiedliche Sorten unterteilt. Es gibt Erzähler- und Märchenende-Karten. Die Erzählerkarten zeigen entweder einen Charakter, einen Gegenstand, einen Ort, eine Eigenschaft oder ein Ereignis. Außerdem gibt es eine Unterbrechungskarte. Der Spieler mit dem längsten Bart beginnt nun mit den Worten „Es war einmal“ das gemeinsame Märchen, dass nun Spieler gemeinsam erzählen sollen. Anhaltspunkte für seine Geschichte sind die Bilder auf den Erzählerkarten. Für jeden Begriff, den er in einem Satz eingebaut hat, kann er eine der Karten ablegen. Er ist erst mit seinem Part der Geschichte zu Ende, wenn er nicht mehr weiter kann und passen muss oder unterbrochen wird. Dazu gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder benutzt der Erzähler einen Begriff, der auf einer Karte der anderen Spieler abgebildet ist, oder ein anderer Spieler setzt die Unterbrechungskarte ein. Außerdem kann der Erzähler natürlich wechseln, wenn der Erzähler eine längere Pause macht oder sinnlose Dinge erzählt. In diesem Fall entscheiden die anderen Spieler über einen Wechsel. Bei jedem Wechsel muss der Erzähler Karten nachziehen. Das Spiel endet, wenn alle Erzählerkarten ausgespielt sind und der Erzähler mit seiner Märchenendekarte abschließt. Zu den Märchenendekarten gibt es auch noch zwei Regelvariationen.
Man muss schon ein bisschen aus sich herausgehen können, um dieses Spiel spielen zu können. Auch sollte man die nötige Kreativität haben, um eine Geschichte mit den vorhandenen Karten zu erzählen und durch auch noch so verrückte Wendungen das Ende zu erreichen. Findet man diese Spieler, hat man eine wunderschöne und kurzweilige Zeit vor sich. Schön ist, dass hierbei auch nicht ein besonderes Geschick oder Wissen von Nöten ist, so dass man das Spiel auch ohne Probleme mit Jung und Alt spielen kann, ohne dass einer im Vorteil ist.
Fazit:„Es war einmal“ ist eines von diesen wunderbaren kleinen Spielen, die man immer wieder gern hervorholt und spielt. Gerade als kreativer Mensch kann man mit diesem Spiel sehr viel Freude haben. Die Karten sind schön gestaltet und bieten so schon einen schönen atmosphärischen Einstieg.
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