InhaltNach „Dolmen“ ist mit Killmore nun das zweite Buch vom den beiden französischen Autoren Nicole Jamet und Marie-Anne Le Pezennec. Nach dem großen Erfolg von Dolmen in Frankreich und Deutschland und der Verfilmung müssen die beiden Polizisten Marie Kermeur und Lucas Fersen in „Killmore“ einen weiteren Fall lösen.
Auch diesmal begibt sich Marie Kermeur wieder zu ihrer Hochzeit. Doch diesmal wartet nicht Christian wie im ersten Band, sondern ihr Kollege Lucas Fersen. Geheiratet werden soll in Irland. Marie Kermeurs Familie müttlerlicherseits kommt daher und ihre Großmutter möchte sie endlich kennenlernen. Bei ihrem Besuch soll sie auch gleich Lucas heiraten. Nach dem Brauch des Clans soll Marie während der Trauung ein rotes Kleid tragen, genau wie alle anderen Frauen im Clan vor ihr. So geht die Hochzeit schön vonstatten und aus Marie Kermeur wird Marie Fersen. Aber das Glück ist nur von kurzer Dauer. Am nächsten Morgen wird Maries Cousine Alice tot am Strand aufgefunden. Sie wurde gebrandmarkt und trägt das rote Hochzeitskleid. Bei ihrer Autopsie entdeckt man in ihrem Hals einen Stein mit einem Buchstaben aus dem Runenalphabet.
Die örtliche Polizei beginnt mit den Ermittlungen und wird dabei von Marie und ihrem Mann unterstützt. Aber es wollen sich nicht so recht Ergebnisse einstellen. Schließlich gibt es eine weitere Leiche. Auch sie wurde gebrandmarkt und auch in ihrer Nähe wird ein Stein mit einem Buchstaben gefunden. Die Polizei geht von einem Serienmörder aus, der sich in der Legende der Scharlachroten Königin auskennt. Marie versucht, sich auf den Fall zu konzentrieren und weiter zu ermitteln, doch ihr Mann verändert sich. Immer häufig kommt es zu Wutausbrüchen und Gewalttätigkeiten. Schließlich trifft sie sich sogar mit ihrem Ex-Verlobten Christian, der ihr aber auch nicht richtig weiterhelfen kann. Als schließlich weitere Leichen auftauchen, erkennt Marie, dass auch sie in Gefahr ist.
Nach einem schwachen Start nimmt auch das zweite Buch des Autorenduos ziemlich schnell Fahrt auf. Zunächst wird geheiratet und dann nimmt das Drama seinen Lauf. Den Autoren gelingt es dabei, den Leser die ganze Zeit im Unklaren zu lassen, wer der Mörder ist. Erst zum Ende gibt es langsam eine Aufklärung und dabei haben es Marie und die anderen Ermittler nicht leicht.
Fazit:Nach einem schwachen Start wird aus „Killmore“ ein richtig gutes Buch, das man gut lesen kann und einen dann auch in den Bann zieht. |
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