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The Grey Citadel
Bewertung:
(4.7)
Von: Florian Klima
Am: 12.11.2003
Autor:Nathan Douglas Paul
Typ:
System:d20
VerlagNecromancer Games
ISBN/ASIN:
Inhalt:112 Seiten, Softcover
Sprache:Englisch

The Grey Citadel

In der Stadt Dun Eamon streifen nachts Dämonen durch die Straßen, Kriminelle beherrschen die Schatten – Und eine der örtlichen Machthaberinnen ist spurlos verschwunden ....

 

Auf den ersten Blick

The Grey Citadel ist ein 112 Seiten starkes Softcover Buch. Das Cover ist im für Necromancer Games üblichen Stil gehalten: eine goldene Umrandung als Anzeichen für die G-Serie, mit einem mittigen Bild dass die Stadt Dun Eamon zeigt.

Layout und Aufmachung des Inneren ist sehr übersichtlich und gut zu lesen. Die Bleistift-Illustrationen sind sehr gut und stimmig, sind passend zum Inhalt platziert und verdeutlichen einige der Szenen, Monster und NSC sehr gut. Die Karten selbst sind klar, sauber und sehr gut zu benutzen.

 

Genauere Betrachtung und Inhalt

Grey Citadel teilt sich in ein Vorwort, 8 Kapitel und 3 Anhänge auf.

Das Abenteuer gestalltet sich als eine Mini-Kampagne, im Stil ähnlich wie Vault of Larin Karr, und spielt in der Stadt Dun Eamon, auch „Grey Citadel“ genannt. Der Schwierigkeitsgrad ist für 4 bis 6 Spieler der fünften Stufe angegeben. Die Stadt und ihre Bewohner sind sehr  gut ausgearbeitet und lassen sich problemlos in jedes beliebige Setting eingliedern.

Das Buch selbst beginnt mit einer Beschreibung der Stadt Dun Eamon, ihrer Geschichte, den Einwohnern und Machthabern, und geht dann zu einer Zusammenfassung der Ereignisse über, die schon geschehen sind wenn die Charaktere das Abenteuer anfangen.

Das Zweite Kapitel befasst sich mit Begegnungen die nach Zeitplan oder bestimmten Auslösern geschehen, mit allen Möglichen Gerüchten die man zu den verschiedensten Themen aufschnappen kann, und einer Zusammenfassung der „Mystery Elements“, die man wärend des Spiels noch finden und lösen kann.

Kapitel 3 befasst sich mit der Karte von Dun Eamon und allen wichtigen dort angesiedelten Orten, wie etwa dem Turm der Magerin Elinda Bannon, dem Markt, der Taverne, und so weiter. Jede Örtlichkeit die für den Verlauf des Abenteuers wichtig sein könnte wird hier durchgegangen.

Die Kapitel 4 bis 7 befassen sich mit dem sehr großen, kreativen und ausführlich ausgearbeiteten Dungeon unterhalb Dun Eamons, bis hinab zur Heimstatt eines Succubus.

Kapitel 8 befasst sich mit der Auflösung des Abenteuers, möglichen Belohnungen und weiteren Ideen für den Einsatz und die Entwickling von Dun Eamon.

Die 3 Anhänge befassen sich mit NSC, magischen Gegenständen und dem Umland von Dun Eamon, dies auch mit NSC, Monstern und kleineren Plots und Plot Hooks.

 

Die Geschichte

Bei ihren Versuchen mit einen magischen Portal hat die Magierin Elinda Bannon einen Succubus herbeigerufen, und wurde von diesem besiegt. Der Succubus selbst hat sich auf gemacht und sich sowohl die Diebesgilde als auch einige reiche und einflußreiche Bürger der Stadt Untertan gemacht.

Seidem die Succubus mit dem Portal experimentiert durchstreifen Nachts Dämonen die Straßen, und einfache Bürger leben in Angst und Schrecken.

Unterhalb der Stadt befindet sich die Ruinen einer alten Gnom-Festung, vergessene Gräber und natürliche Höhlen.

 

Das Abenteuer

Die Charaktere können sich in Dun Eamon frei bewegen. Durch die anfangs automatisch ablaufenden Begegnungen und Geschehnisse hat man genügend Anhaltspunkte um sich auf die Suche nach dem Grund der Probleme zu machen.

Die verschiedenen Orte und NSC bieten hierbei jedes Mal wieder neue Ideen und Herausvorderungen, die Story wird kontinuierlich weitergesponnen, bis man auf den Dungeon unter der Stadt stößt, und dort ein Wettlauf mit einer rivalisierenden Abenteurergruppe stattfindet.

Den Höhepunkt stellt der Kampf gegen eine Succubus dar.

 

Fazit

The Grey Citadel hällt was es verspricht – es ist eine Mini-Kampagne auf der man weiter aufbauen kann. Vor Allem die interaktion mit den NSC ist sehr gut gelungen und die Stadt wirkt sehr glaubhaft. Für Spieler die mehr erforschen wollen oder sich noch nicht bereit für den Dungeon fühlen gibt es das Umland zu erforschen oder das Geheimnis des Magierturms und der zugehörigen Hütte zu lösen. Motivation bietet Grey Citadel mehr als genug, und ebenso einige unschöne Überraschungen.

Negativ viel mir beim Spielen der Grey Citadel der sehr rabiate Bruch zwischen dem Story- und NSC-getriebenen Teil des Abenteuers und dem Dungeon Crawl Teil unterhalb der Stadt auf. Dies wird zwar ebenfalls durch nette und interessant gestalltete NSC aufgelockert, hab aber nicht den gleichen Charm wie die Interaktion in der eigentlichen Stadt.

Positiv ist der Support zu vermerken: auf www.Necromancergames.com kann man als Web Enhancement einen finsteren Schrein im Umland runterladen, im Forum stellt der Autor einige Anregungen und Lösungen für die Integration in andere Kampagnenwelten zur Verfügunbg und die Website von www.Darkloch.com bietet NSC, weiteres Material zur Stadt Dun Eamon und dem Eamonvale, Prestigeklassen welche für eine größere Kampagne geignet wären, eine Liste an Reaper Miniaturen welche für NSC brauchbar sind und noch weiteres Zusatzmaterial.