Inhalt

Über einen aus dem Nichts entstandenen Kornkreis des Bauers Ehrlicher will der junge Journalist Wayne berichten. Dafür chartert er einen Hubschrauber, aber bei dem Flug stürzt die Maschine aus unerklärlichen Gründen fast ab.

So beginnt er zusammen mit der Patrizia Antworten auf die vielen Fragen und Rätsel zu finden. Dabei stößt er auf Wespen und andere Insekten. Die spielen auf einmal verrückt. Wayne erkennt, dass er in höchster Gefahr ist, und begreift, dass er im wahrsten Sinne des Wortes in ein riesiges Wespennest gestochen hat. Doch nun gilt es alles daranzusetzen, dass die Katastrophe abgewendet wird.

Der neue Hohlbein ist ein sehr dicker. Neunhundertsechzig Seiten umfasst der Einzelroman aus dem Hauses Überreuter. In ihm nimmt der Autor das aktuelle Thema des Bienensterbens auf. Dabei lässt er es langsam angehen. Knapp zweihundert Seiten benötigt der Autor, den Leser in die Welt von WASP und die Charaktere einzuführen. Die sind keineswegs langweilig, doch anschließend geht es richtig los und nimmt einen gefangen. Die Ereignisse überschlagen sich, und der Autor überrascht in Wendungen. Sehr dienlich ist dabei die Charakterzeichnung. Die Figuren sind sehr gut ausgearbeitet und haben eine große Tiefe. Doch man hat immer den Eindruck, dass man nicht alles über die weiß, und so bleibt das Gefühl, dass sie etwas verbergen. Ihre wahren Intentionen bleiben verschwommen, und das ist eine große Stärke es Autors.

Wolfgang Hohlbein setzt dabei auf Mystery, und so gibt es in WASP wesentlich mehr Action und Abenteuer. Die fantastischen Elemente und der Horror stehen dabei im Hintergrund.

Fazit:

WASP ist ein sehr guter Mystery Roman mit viel Abenteuer und Action. Dazu kommen überraschende Wendungen, die die fast eintausend Seiten nie langweilig werden lassen.