InhaltIm ländlichen Cross County wird ein junger Mann auf offener Straße brutal ermordet. Die Tat trägt die Handschrift eines Serienmörders, doch der wurde vor Jahren gefasst und hingerichtet. Ist es also ein Nachahmer oder ist Carl Coulter tatsächlich von den Toten zurückgekehrt? Und welche Rolle spielt die einflussreiche Familie Cross, nach der die Gegend benannt ist, bei der Sache? Die junge Joanne Talon muss sich als Sheriff mit den Vorgängen befassen und wird dabei auch noch von einem traumatischen Erlebnis ihrer Kindheit verfolgt. Zusammen mit dem Reporter Dale Ramsey versucht sie die Ereignisse aufzuklären.
Rezension:Vorsicht Spoiler!!!Cross Country ist nur schwer in eine Schublade einzuordnen. Tim Waggoner wechselt in seinem Buch vom Psychothriller zu Mystery und schließlich in das Horrorgenre. Das ist jedoch nicht schlecht, ganz im Gegenteil. Das Gänsehautfeeling baut sich langsam auf und mündet zum Schluss in einem fulminanten Höhepunkt. Cross County dürfte deshalb Fans von Mysteryromanen und Lovecraft Fans gleichermaßen gefallen. Die Charaktere werden sorgfältig eingeführt und ihr Hintergrund spielt im Verlauf der Geschichte eine tragende Rolle. Zum Beispiel ist Joannes mysteriöses Verschwinden als Kind mit entscheidend für ihre Berufung als Sheriff gewesen. Sie selbst weiß allerdings nichts davon. Dale Ramsey, der für sie ein väterlicher Freund ist, behält sein Wissen diesbezüglich zurück. Die im Verlauf der Geschichte auftretenden Verwicklungen werden am Schluss sauber aufgelöst, obwohl es ein paar kleinere Ungereimtheiten gibt. Insgesamt ist die Idee, die hinter der Geschichte steht, sehr interessant und bietet, vor allem durch diverse Cliffhanger am Schluss, eine Menge Potential für weitere Romane dieser Art.
Fazit:Cross Country ist ein bisschen Thriller, ein bisschen Horror und ein bisschen Mystery. Eine gelungene und unterhaltsame Mischung. |
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