Inhalt

Duncan Shriek, die Hauptfigur, ist ein Historiker, der den Ruf eines Spinners und Exzentriker hat. Seine große Zeit liegt schon einige zurück. Seine erfolgreichen Werke werden nicht mehr verlegt und auch seine Schüler zweifeln an ihm. So tut seine ehemalige Schülerin Mary Sabon seine These über die Grauhüte und die Stille als paranoid ab.

Auf einer Party des einflussreichen Künstler Martin See verliert nun Janice Shriek, Duncans Schwester, die Fassung und ohrfeigt Mary, da sie eine spöttische Bemerkung hat fallen lassen.

Daraufhin zieht sich Janice zurück und beginnt damit über ihr Leben, Duncan und über die Stadt Ambra zu schreiben. Darin schildert sie ihren Aufstieg mit der neuen Kunst und ihren Fall, sowie Duncans Leben und seine Beziehung zu Mary. Auch wird auf den dramatischen Tod ihres Vaters eingegangen und das schwierige Verhältnis zu ihrer Mutter. Aber auch das normale Leben in Ambra mit der Gefahr und dem Wandel vor dem die Gesellschaft steht. Die Gefahr scheint dabei von den rätselhaften Grauhüte auszugehen.

 

Die Handlung spielt zum größten Teil in Ambra. Dabei gibt es einen interessanten Einblick in die Welt. So wird erzählt, wie die Stadt vor langer Zeit von abtrünnigen Kapitänen gegründet wurde. Diese waren in alle möglichen Geschäft verwickelt und schreckten auch vor Piraterie nicht zurück.

Sie fand Cinsorum, eine Stadt der Grauhüte, und töten die Einwohner. Auf den Ruinen entstand Ambra.

Als die Flotte während eines Konflikts ausgelaufen war, verschwanden plötzlich alle Einwohner und das Ereignisse wird als Stille bezeichnet. Seit dem gibt es keine Regierung in der Stadt und so kommen die Bewohner nicht zur Ruhe.

 

Das Setting ist das besondere an dem Buch. Der Autor hat viele bizarre Ideen darin verwirklicht und wartet mit vielen interessanten Figuren. Dabei kommen die phantastischen Elemente nicht zu kurz. Interessant sind dabei die Grauhüte, die mit ihren Pilze allerlei Dinge auslösen können und Menschen damit beeinflussen. Die Pilze sind ein ständiger Bestandteil die Möglichkeiten schein unbeschränkt.

 

Die Handlung wird aus der Sicht von Janice geschildert. Sie schreibt eine Abrechnung mit ihrem und Duncans Leben. So bleiben einige Figuren blass, da sie den beiden Hauptfiguren nicht so nahe stehen. Die beiden Hauptfiguren sind dafür sehr gut und detailreich ausgearbeitet. Janice versuchte sich als Malerin und scheitert. Dann macht sie eine Galerie auf und scheiterte und so kämpft sie immer weiter um Anerkennung und Befriedigung. Ihren Kummer versucht sie durch Drogen aus Pilzen (was sonst) zu stillen.

Auch bei Duncan kann man ähnliche Züge entdecken. Er war ein gefeierte Historiker, aber scheitert an seinem Eigensinn und bricht immer mehr Tabus.

 

So mischt der Autor die verschiedenen Elemente und berichtete von den unterschiedlichen Epochen im Leben der beiden Hauptfiguren, den Grauhüte und Ambra.

 

Fazit:

Etwas verwirrend ist die Handlung schon, doch wird das ganze ausgeglichen durch eine interessante Welt. Wer etwas mit vielen Ideen und Ironie lesen möchte, der ist bei Shriek richtig aufgehoben.