Links zur Rezension InhaltDer Band Wächter-Trilogie vom russische Autor Sergej Lukianenko beinhaltet die Einzelbände: Wächter der Nacht Wächter des Tages Wächter des Zwielichts
Wächter der NachtIm Moskau der Gegenwart tobt täglich der Kampf zwischen den Mächten des Lichts und der Dunkelheit. Unbemerkt von den Menschen kämpfen sie darum, dass das Gleichgewicht stabil bleibt, denn sollte das Verhältnis einmal ins Ungleichgewicht geraten, so droht eine Katastrophe. Grundlage für alle ist ein mehrere hundert Jahre alter Waffenstillstand, der aber täglich wieder in Gefahr gerät.
Im ersten Teil des Buches stehen nun die Wächter der Nacht im Mittelpunkt. Dabei handelt es sich um die Kämpfer des Lichts, die aus den „anderen“ Menschen rekrutiert sind. Das wiederum sind Menschen mit übernatürlichen Fähigkeiten. Auf der anderen Seiten stehen die Wächter des Tages in Form von Vampiren, Hexen und anderen dunklen Wesen.
Anton Gorodetsky ist die Hauptfigur des ersten Bandes. Er ist äußerst widerwillig bei den Wächtern den Nacht, aber ehe er sich versieht, befindet er sich inmitten einer großen Auseinandersetzung. Die Mächte der Finsternis wagen einen neuen Vorstoß und dabei spielt Anon eine wichtige Rolle. Er hat zunächst nur den Auftrag, den Jungen Jegor vor Vampiren zu beschützen. Doch schon zu Beginn geht einiges schief und so bekommt Anton Hilfe von Olga. Olga ist eine Eule und Anton nimmt zunächst recht widerwillig die Hilfe an, doch schließlich können sie den Plan der dunklen Seite aufdecken. Auf dem Weg dorthin tappt Anton ahnungslos in alle möglichen Fallen, aber ihm gelingt es immer wieder, sich zu befreien.
Wächter des TagesDer Kampf zwischen Dunkle und Licht geht weiter. Im zweiten Teil wird auf die Tagwache näher betrachtet. Es kommt bei einem Routineauftrag zu einem schwerwiegenden Zwischenfall. Dabei lässt ein dunkler Kämpfer sein Leben und einem anderen werden die Kräfte geraubt. Nur langsam können die Kräfte wiedererlangt werden, doch Sebulon, der Chef der Tagwache, will das beschleunigen. Die Zeit drängt. Die Nachtwache konnte das Gleichgewicht der Macht zu ihren Gunsten verändern und in Geser, dem Chef der Nachtwache, hat Sebulon einen ebenbürtigen Gegner. So startet Sebulon ein Intrigenspiel und will so seinen Gegner zu Fall bringen. Beide wissen, dass sie sich auf ein Spiel mit hohen Einsätzen einlassen.
Wächter des ZwielichtsÜber ein Jahr ist es her, dass Geser, der Chef der Nachtwache, das Schicksalsbuch veränderte. Das Kind von Anton und seiner Frau Svetlana wird das Verhältnis der Mächte in die ein oder andere Richtung verändern. Durch die Änderung wird es vermutlich zum Guten sein. Anton erkennt, dass die Unterschiede nicht so groß sind. Er erkennt, dass beide Seiten sogar zusammenarbeiten. Insbesondere als Anton einer Hexe begegnet, die vor Jahren schon mit Geser zusammengearbeitet hat. Schließlich wird die Hexe verfolgt und das nicht nur von der Nachtwache, sondern auch von der Tagwache.
Eigentlich sollte mit den ersten drei Bücher alles erzählt sein, doch gibt es nun noch einen vierten Teil unter dem Titel „Wächter der Ewigkeit“.
Sergej Lukianenko begeistert mit ungewöhnlichen Ideen und überraschenden Wendungen in seinen Geschichte um die "Anderen". Die Welt der Anderen, die unbemerkt von den Menschen agieren und um das Schicksal kämpfen, ist sehr gut ausgearbeitet. Dazu kommt ein komplexe Handlungsstruktur und eine Fülle von gut ausgearbeitete Figuren.
Fazit:Die Wächter-Reihe gehört zu den faszinierenden Romanen der letzten Jahre. Dem Autor gelingt es, eine völlig neue Welt zu erstellen und er nimmt den Leser mit in diese.
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