Inhalt

Die 15jährige Judi plagt ein wiederkehrender Alptraum. Auf einer Klassenfahrt geschehen in ihrer Umgebung plötzlich unerklärliche Dinge.

Schließlich entdeckt sie im Wald ein verstecktes Dorf, nichts ahnend, dass sie sich längst in einer anderen Welt befindet, die sie trotz ihres märchenhaften Charmes schon bald auf eine harte Probe stellt.

Die letzten Überlebenden von Djorgian bitten das Mädchen um Hilfe im Kampf gegen den finsteren Magier Dohn, der den „Stein der Seelen“ in seine Gewalt gebracht hat. Das mächtige Artefakt sollte eigentlich die Menschen beschützen, doch in der Hand des Magiers ist es eine gefährliche Waffe.

Gemeinsam mit Niam, dem Erben der Magier, und dem vorlauten Zwerg Burbix macht sie sich auf den Weg, Dohn zu vernichten. Eine gefährliche Reise beginnt. Wird Judi es schaffen, Djorgian zu retten?

Die junge Autorin hält sich bei ihrem Erstlingswerk an bekannte Figuren, und auch die Handlung scheint zunächst bekannt zu sein. Doch mit der Zeit entwickeln sich die Figuren immer weiter, und es entstehen eigenwillige Charaktere, die ihre eigenen Facetten haben und so einzigartig werden. So verhält es sich auch mit der Hauptfigur, die vielleicht auch auf Grund des jungen Alters der Autorin, nicht das Kind ist, wie man es sich als Erwachsener vorstellt oder gar wünscht, sondern wie sie tatsächlich ist.

Auch wenn man dabei den Eindruck haben könnte, dass das Buch märchenhaft ist, so gibt es doch Gewalt, aber die wird angemessen beschrieben.

Der Stil der Autorin ist noch nicht ausgereift. Aber das wird sich ändern, wahrscheinlich schon im zweiten Teil der Reihe.

Fazit:

Der Stein der Seelen ist ein guter und interessanter Roman, der sich mehr an jugendliche Leser richtet. Er kombiniert bekannte Fantasyelemente zu einem faszinierenden, neuen Werk.