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Die Feinde des Imperators
Bewertung:
(4.1)
Von: Thomas König
Alias: Hugo Baldur
Am: 20.02.2009
Autor:John Maddox Roberts
Typ:Roman historisch
VerlagGoldmann / Randomhouse
ISBN/ASIN:978-3-442-45686-4
Inhalt:352 Seiten, Softcover
Sprache:Deutsch

Inhalt

Imperator Gaius Julius Caesar will den Kalender reformieren und hat dafür die bedeutendsten Wissenschaftler der Welt eingeladen. Selbstverständlich sind alle seinem Ruf gefolgt und haben sich in Rom versammelt. Sie sollen ein neues Kalendersystem entwickeln, das den vergleichsweise ungenauen Mondkalender ersetzen soll. Astronomen aus Griechenland, Persien, Arabien, Syrien und Indien arbeiten einträchtig an der monumentalen Aufgabe – solange jedenfalls, bis der erste von ihnen mit gebrochenem Genick aufgefunden wird.

 

Doch bei dem einen Toten soll es nicht bleiben: Beinahe täglich wird ein weiteres Mitglied der Expertenkommission tot aufgefunden, und die verbleibenden Wissenschaftler bangen um ihr Leben. Decius Caecilius Metellus soll Licht ins Dunkel bringen, und dies mit dem notwendigen Fingerspitzengefühl: Denn die Kalenderreform hat zahlreiche prominente Gegner. Unter ihnen auch Kleopatra, die Geliebte Caesars …

 

Ich habe in den letzten Jahren mit Sicherheit ein Dutzend Fälle mit Decius Metellus gelesen, und sie waren alle interessant und gut. Dem Autoren John Maddox Roberts, der unter anderem auch einen Dragonlance Krimi geschrieben hat, gelingt es einmal mehr, das Antike Rom lebendig werden zu lassen. Auch wenn er in diesem Roman die tatsächliche Geschichte etwas zurecht biegt, um so den Roman in den richtigen Kontext zu bringen, ist es wieder eine Reise in die Vergangenheit.

Mit der Hauptfigur, der aus der Ich-Perspektive berichtet, macht man sich auf die Suche nach dem Täter und begleitet ihn in den Straßen zum Forum. Man begegnet Caesar und anderen bekannten Persönlichkeiten.

 

Fazit:

Blind kaufe ich die Romane um Decius Metellus, und ich bin bisher nie enttäuscht worden. Im Stile eines Sherlock Holmes vor der Kulisse Roms löst er seine Fälle und geht dabei für die Zeit recht unkonventionell vor.