Links zur Rezension Inhalt:Vor Jahrzehnten, während seiner Zeit in Jasmine Falls, hat Wolverine ein Kind gezeugt ... ein Kind, von dem er dachte, es sei zusammen mit seiner Mutter gestorben. Logan hatte sich geirrt – und das Kind wuchs zu einem Mann heran. Er ist das vielleicht gefährlichste Wesen, das je auf Erden wandelte. Wie konnte es dazu kommen?
Eine weitere Story erzählt, wie Wolvie Jagd auf eine Gruppe Krimineller macht und nach und nach mit jedem von ihnen abrechnet. Dabei wird der Plot aus der Sicht eines der Verbrecher erzählt.
Schreibstil & Artwork:„Wolverine 1“ setzt sich aus “Wolverine Origins 26+27“ sowie dem „Wolverine Annual 1“ zusammen und erzählt die Geschichte um Logans Sohn Daken. Wieder erfährt der Wolverine-Fan etwas aus der Vergangenheit seines Helden und wieder ist es eine Erfahrung, die den einzigartigen Charakter des Protagonisten geprägt hat. Spannend erzählt und actionreich in Szene gesetzt, kann der Comic zumindest Wolvie-Fans überzeugen. Problem ist allerdings der Seiteneinstieg, denn eigentlich ist die Story die Fortführung der vorherigen Origin-Hefte, auch wenn dieses Heft in sich abgeschlossen ist. Die Story an sich macht dabei Spaß und ist auch nachvollziehbar, doch es fehlt eben der Hintergrund, wie es zu diesen Ereignissen gekommen ist.
Die zweite Geschichte ist dagegen in sich abgeschlossen und kann vollkommen allein stehen. Sie macht ebenfalls Spaß und erzählt eine typische Wolverine-Geschichte, wie man sie eigentlich gewöhnt ist.
Von den Artworks her kann das Heft vollkommen überzeugen, denn sowohl die Illustrationen von Stephen Segovia, als auch die von Marcelo Frusin sind einfach schick. Sie haben diese typische moderne Superhelden-Optik, wirken dabei ansprechend düster und sind schon recht brutal, was aber sehr gut zu Wolverine passt. Die Artworks präsentieren sich mit einem hohen Detailgrad und mit sehr dynamisch wirkenden Panels, die die Geschwindigkeit der Story deutlich unterstützen.
Qualität, Austattung & ÜbersetzungWolverine 1 ist ein Comicheft mit etwa 100 Seiten. Der Band beinhaltet die drei Episoden „Sohn 1+2“ und „Requiem für J. Patrick Smitty“. Die Texte sind flüssig zu lesen und Druck, Bindung und Papier sind erstklassig. Am Ende gibt es noch einen kleinen Bonus in Form einer achtseitigen Leseprobe der „Ultimate Origins“-Story.
Fazit:“Wolverine 1“ ist eine wiederkehrende Comicreihe, die auf den Wolverine-Origins-Heften basiert. Die Story um Wolvies Sohn ist zwar an sich abgeschlossen, aber wenn man die Vorhefte nicht kennt, weiß man nicht so genau wie es eigentlich zu diesen Ereignissen gekommen ist. Dennoch macht die Story Spaß, ist aber wahrscheinlich nur wirklich was für echte Wolverine-Fans oder kann als Einstieg dienen, wenn man die Reihe weiterlesen mag. Wahrscheinlich ist es auch sinnvoll, die vorigen Bände zu lesen. Auf jeden Fall ist die Reihe sehr düster brutal, aber auch spannend und vielseitig.
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