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Es sollte ein ganz normaler Abend in New York City werden, Doch dann wird die fünfzehnjährige Clary im Pandemonium-Club Zeugin eines Mordes. Drei Teenager, über und über mit Tattoos bedeckt, verschwinden durch den Hinterausgang. Und zurück bleibt - nichts.

Die Leiche hat sich einfach in Luft aufgelöst, Clary ahnt noch nicht, dass sie das erste Mal mit den Schattenjägern zusammengetroffen ist, die sich dem Kampf gegen die Dämonen der Stadt verschrieben haben. Aber nicht einmal vierundzwanzig Stunden später sieht es so aus, als ob ausgerechnet Clary eine ganz besondere Rolle in dem gefährlichen Spiel der Unterwelten einnimmt.

Kann Clary den Schattenjägern und allen voran dem gut aussehenden Jace wirklich trauen?

 

Was sich auf den ersten Blick anhört, wie ein Standard-Fantasy-Roman, in dem die Heldin durch Zufall entdeckt, dass sie eigentlich jemand ganz anderes ist und über besondere Kräfte verfügt, ist aber ganz anders.

Die Handlung, die die Autorin in ihrem Debütwerk entwirft, spielt in der Gegenwart in New York. Die Hauptfigur ist eine scheinbar normale Schülerin mit den üblichen Problemen. Ihre Mutter behütet sie etwas zu sehr, doch Clary hat damit gelernt umzugehen. Zusammen mit ihrem Schulfreund Simon unternimmt sie verschiedene Dinge und lernt dabei die Schattenjäger zum ersten Mal kennen.

Als ihre Mutter ihr mitteilt, dass sie für den Rest der Ferien mit ihrem Freund Luke aufs Land fahren will und Clary mitkommen muss, ist Clary äußerst verärgert und zieht mit Simon los. Auch auf die Anrufe ihrer Mutter reagiert sie nicht. Stattdessen lauscht sie in einem Cafe dem Gedicht eines Freundes. Unter den Gästen ist auch Jace, und so versucht Clary mehr über die Ereignisse am letzten Abend zu erfahren. Denn nun weiß sie, dass sie über eine besondere Gabe verfügt.

Nun überschlagen sich die Ereignisse. Ihre Mutter verschwindet. Dort wo sie wohnte, trifft sie nur auf einen Dämon, den sie überraschender Weise ausschalten kann. Von ihren Verletzungen geschwächt, erwacht sie an einem ihr unbekannten Ort. Sie ist bei den Schattenjägern, die in dem sogenannten Institut leben. Neben Jace gibt es noch die gleichaltrigen Alec und Izzy. Nach und nach erfährt nun Clary mehr über die Schattenjäger und ihr Abkommen mit der Gegenseite. Ihr wird klar, dass ihre Mutter ein großes Geheimnis vor ihr hatte und auch ihr Freund scheint nicht der zu sein, für den er sich ausgibt.

Die einzige Möglichkeit, etwas mehr zu herauszufinden, scheint es in der Stadt der Gebeine zu geben. So machen sie sich auf den Weg.

 

Der Autorin gelingt es, sehr schön den Übergang der realen Welt in New York zu der Welt der Schattenwesen und Schattenjäger zu erstellen. Immer wieder tauchen neue Fragen und Rätsel auf, die einem zum Weiterlesen anstiften und motivieren. Dabei ist es nicht nur die gute Grundhandlung, sondern es sind die kleinen Dinge, die bis zu Ende bedacht sind. Die Autorin vermischt sehr geschickt die unterschiedlichen Elemente, und ihr gelingt es, eine eigene Schattenwelt zu entwerfen, in der einiges anders ist als bei den vielen anderen Romanen des Changres.

Schön ist die Buchgestaltung. Das Hardcover ist mit Lesebändchen versehen, es gibt eine Karte, und auch die Umschlaggestaltung ist sehr ansehnlich.

City of Bones ist der Auftakt der Chroniken der Unterwelt, wobei der Titel des Romans passend ist, aber der Titel der Trilogie noch ihre Bestimmung in den folgenden Romanen erhalten muss. Die Handlung im ersten Teil hat wenig mit Unterwelt zu tun.

 

Fazit:

Wer einmal etwas abseits der unzähligen sogenannten Mystery-Romane lesen möchte, der wird mit City of Bones einen sehr guten Roman finden. Die Trilogie startet hervorragend, so dass ich mich auf den nächsten Teil freue.