Inhalt

Genevieve Tayior ist eine Fee, genauer gesagt eine noble Sidhe. Aber statt fernab von großen Städten und anderen Menschen zu leben, wie es ihrer Art entsprechen würde, hat es Genny nach London verschlagen. Dort kann sie sich nämlich am besten für die Opfer fehlgeleiteter Zaubersprüche und magischer Attentate einsetzen. Wo immer ein Goblin, ein Troll oder ein Vampir seine magischen Fähigkeiten für kriminelle Vorhaben einsetzt, ist sie zur Stelle. Besonders hellhörig wird sie bei Vampirattacken, wurde sie doch selbst in ihrer Jugend von einem Vampir überfallen, der es auf ihr Blut abgesehen hatte. Auch der Hexenrat warnt vor dem Kontakt zu Vampiren, mögen sie noch so gut aussehen und charmant sein. Sie können nämlich verdammt gefährlich werden.

Daher ist Genny auch nicht verwundert, als sie davon hört, dass Mr Oktober, einer der heißen Vampir - Kalendermodels, seine Freundin umgebracht haben soll. Als Mr Oktober ausgerechnet sie engagieren will, um den Mord aufzuklären und den wahren Täter zu finden, ist sie gar nicht begeistert. Und hätte sie nicht eine alte Rechnung zu begleichen, hätte sie den Auftrag nie angenommen. Schließlich weiß sie ganz genau, wie riskant es ist, sich mit Blutsaugern einzulassen.

Für ihre Ermittlungen bleibt ihr allerdings nichts anderes übrig, als sich mitten unter sie zu begeben. Als sie dann auf einen Blut trinkenden Informanten trifft, ist sie hin- und hergerissen. Eigentlich sollte sie vorsichtiger sein. Doch wann trifft man schon auf so einen verführerischen Vampir?

Früher waren Vampire noch gefürchtet und gefährlich. Doch mittlerweile sind sie immer mehr vermenschlicht und das Düstere fehlt. Das ist auch bei „Süßer als Blut“ so. Die Hauptfigur ist kein menschliches Wesen und wird als Sidhe gerne von Vampiren als Nahrung missbraucht. Doch dabei ist sie eine attraktive Frau, die von vielen begehrt wird, aber ein dunkle Vergangenheit hat. Die Firma, für die die Hauptfigur arbeitet, ist nichts anderes als eine Detektei, die sich auch mit magischen Dingen beschäftigt.

Handlungsort ist mal zur Abwechslung London, doch sonst erwarten einen die üblichen Wesen. Vampire, Hexen etc, kämpfen mit- und gegeneinander, und die Menschen sind mehr oder weniger schmuckes Beiwerk.

So setzt sich die Handlung aus der Liebesgeschichte und dem Detektivroman zusammen. Einige Intrigen sind noch eingebaut, und fertig ist das Werk.

Fazit:

Für Fans dieser Art von Vampirroman ist der Roman mit Sicherheit interessant. Sonst bietet er nur durchschnittliche Unterhaltung, die sich zwar flüssig lesen lässt, aber leidlich spannend ist.