Links zur Rezension InhaltBand 1: Tharador Der Magier Tarvin Xandor will die Macht an sich reißen. Zu diesem Zweck hat er sich auf die Suche nach einem uralten, verschollenen Artefakt gemacht und steht kurz davor, es aufzuspüren. Mit ihm soll es möglich sein, einen neuen Gott zu erschaffen, der die alten Götter vernichten wird. Aber im Mittelpunkt der Handlung steht Tharador, der auch gleichzeitig der Namensgeber dieses Bandes ist. Er ahnt zunächst nichts von seiner Zukunft. Als Befehlshaber der Stadtgarde von Surdan ist er eine wichtige Person in der Stadt und kann so eigentlich einer ruhigen Zukunft entgegen sehen. Wenn da nicht die Träume wären. Immer wieder suchen sie ihn heim, und so entschließt er sich, die Stadt zu verlassen. Mit seinen beiden Freunden macht er sich auf die Suche nach dem Geheimnis. Auf ihrem Weg geraten sie in Gefangenschaft, bei der einer der drei das Leben lässt. Schließlich werden sie von Elfen gerettet und können dort mehr über ihre Mission erfahren. Ein weiterer Erzählstrang schildert die Kriege der Orks. Angeführt von ihrem König Ul’goth überziehen sie das Land mit Grauen und können schließlich auch die größte Stadt einnehmen. Doch dann erkennt Ul’goth die Wahrheit und muss feststellen, dass er nur ein Mittel zum Zweck ist.
Band 2: Das Amulett Der finstere Magier Karandras wurde vom legendären Throndimar besiegt. Sein Gefährte, der Magier Gordan, sorgte zusammen mit dem Zwergenkönig dafür, dass das Zauberbuch Karand an einen sicheren Ort gebracht wurde. Darin war das Wissen des Feindes und somit seine Macht enthalten, und man wollte verhindern, dass es in die falschen Hände fallen könnte. Aber das Böse findet immer einen Weg und fand schließlich in dem Magier Tarvin Xandor ein neues Werkzeug. Er führte die verbündeten Stämme der Orks und Goblins gegen die Menschen und griff deren Städte an. Dabei verfolgte er nur ein Ziel, das Buch Karand in die Finger zu bekommen. In dem Krieger Dergeron Karolus findet er dabei einen mächtigen Verbündeten. Unterdessen beginnt der alte Magier Gordan zusammen mit dem Elfenkrieger Faeron Tel’imar und dem Zwergenprinzen Khalldeg die Unterweisung des jungen Tharandor. Er ist der Sohn Throndimars und hat alle Voraussetzungen, ein neuer Paladin des Lichts zu werden. Gemeinsam können sie Tarvon Xandor besiegen, der auf Grund seiner Überheblichkeit unvorsichtig geworden ist. Aber das Böse findet in Dergeron sehr schnell einen neuen Diener. Aber dieser verfügt nicht über die Unterstützung der Orks und Goblins. Unter dem König Ul’Goth ist es zu einem wackeligen Frieden gekommen, und so sind die Orks mehr mit sich selbst beschäftigt. Die Gefährten müssen derweil erkennen, dass von dem Buch Karand eine größere Gefahr ausgeht und dass es im Besitz des Falschen noch mächtiger ist. Daher machen sie sich auf die Suche nach ihm und versuchen es vor den anderen zu erreichen.
Band 3: Das Buch Karand Zusammen mit seinen Freunden, dem Elfenkrieger Faeron, dem Zwergenprinzen Lhalldeg und der Diebin Calissa, kämpft Thaerandor noch immer gegen das Böse. Doch in seinem letzten Kampf wurde er gefangen genommen. Nun müssen seine Freunde allein kämpfen, und sie befürchten das Schlimmste, den Tod ihres Begleiters. Schließlich erreicht sie die Nachrricht, dass er von einer Magierin gefangen gehalten wird, die auch das Buch Karand besitzt. So machen sie sich auf, in die letzte Schlacht.
Mit „Das Buch Karand“ beendet der Autor seinen Zyklus „Die Chroniken des Paladins“, in dessen Mittelpunkt der junge Held Tharador stand. Bei der Lektüre kann man erkennen, dass der Autor seinen Stil verfeinert hat und besser geworden ist. Die Dialoge lassen sich jetzt gut lesen und sind nicht mehr ganz so holprig wie zu Beginn. Auch ist die ganze Geschichte ausgewogener, und die verschiedenen Elemente Action, Beschreibung und Charakterstudie werden gut mit einander verbunden. Ins Besondere die Entwicklung der Figuren ist wesentlich besser geworden, das ist auch wichtig, denn im Mittelpunkt steht nicht nur Tharador, sondern auch seine drei Begleiter, die als Gemeinschaft in den Kampf ziehen. Das wird noch deutlicher, da Tharador im letzten Band getrennt wird von ihnen, und diese nun die Kastanien aus dem Feuer holen müssen. Bemängeln kann man lediglich die Vorhersehbarkeit der Handlung. Die Geschichte nimmt den klassischen Verlauf. Der Paladin und die Frau innerhalb der Gemeinschaft haben ihre zu erwartenden Rollen zu spielen, und so überrascht das Ende auch nicht mehr großartig.
Fazit:Das Buch Karand und auch die beiden Vorgänger sind klassische heroische Fantasy, die man gut lesen kann, die aber nicht mit überraschenden Wendungen aufwarten, sondern bekannte Themen in einem neuen Gewand schildern.
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