Links zur Rezension InhaltSechs Monde nach dem Sieg über den Hexenmeister Calvas weilt Tarean als Gast der Vogelmenschen in den Wolkenbergen. Da erhält er einen Hilferuf, der ihn gemeinsam mit dem Irrlicht Moosbeere, Prinz legi und dessen Nistschwester Raisil zurück zu den Ruinen der Burg At Arthanoc bringt. Dort finden die Gefährten in einer verborgenen Höhle tief unter den Trümmern der Hexerfeste einen eingekerkerten Kristalldrachen. Um ihn und seinesgleichen zu befreien, muss Tarean in die ferne Glutlande aufbrechen, wo sich der Eingang zu den Dunkelreichen befinden soll, jener sagenumwobenen Unterwelt, von der Tarean bislang glaubte, sie existiere nur in Erzählungen. In diesem Reich befindet sich das magische Siegel, mit dessen Hilfe der Herr der Tiefe und sein einstiger Schüler, der Hexenmeister Calvas, vor hundert Jahren die Kristalldrachen verbannt haben. Tarean steht eine Reise voller Gefahren bevor, eine Reise, während der nicht nur neue Verbündete seinen Weg kreuzen, sondern auch alte Freundschaften auf harte Proben gestellt werden...
Nachdem der Held Tarean in dem ersten Teil der Trilogie den Hexenmeister Calvas besiegt hat und somit die Reiche von der dunklen Herrschaft befreien konnte, ist er als Gast in den Wolkenbergen. Dort kämpft er mit seinen Gedanken und dem Problem, das er im jugendlichen Alter schon ein Held ist. So stürzt er sich begeistert in sein neues Abenteuer.
Dem Autor Bernd Perplies gelingt es, in seinem zweiten Roman seiner Trilogie seine Hauptfigur auf eine neue abenteuerliche und interessante Reise zu schicken. Dabei wärmt er nicht die Probleme und Handlung aus dem ersten Band auf, sondern lässt den Helden sich weiter entwickeln. Auch wird mit der Romantik ein weiterer Aspekt eingepflegt. Dass man die gewohnten Komponenten eines Highfantasy-Romanes hier wiederfindet, das ist nur recht und billig, und wird auch vom Leser gewünscht. Aber doch entwickeln sich die Figuren weiter, und es werden neue Charaktere eingebaut, die genauso facettenreich sind, wie die bisher bekannten. Ins Besondere die vielen unterschiedlichen Gestalten sind es, die den Roman abheben lassen von der großen Anzahl der Romane in diesem Themenkomplex. So gibt es nicht nur die aus dem ersten Band bekannten Wolflinge und Werbären, sondern es gibt Wolfskatzen, den im Buchtitel angesprochenen Kristalldrachen und weitere interessante Figuren. Hinzu kommen abwechslungsreiche Handlungsorte und eine spannende Geschichte, die einem an einigen Stellen vertraut erscheint, dann doch aber anders ist.
Fazit:Tarean Bd. 2 - Erbe der Kristalldrachen ist einfache, gute Fantasy-Kost, die Lust macht auf den dritten und abschließenden Teil.
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