Links zur Rezension InhaltZwei Monde Bedenkzeit bitten sich Tarean und seine Gefährten aus, als die Di-achin Kesrondaia ihnen das Angebot unterbreitet, sie zu Rittern des wieder erstandenen Ordens der Kristalldrachen zu ernennen. Tarean macht sich auf den Weg, um den Cerashmon zu durchwandern und die Heimat seiner treuen Gefährtin Moosbeere zu suchen, die im Kampf gegen den Herrn der Tiefe ihr Leben verlor. Voller Trauer will Tarean Moosbeere in Tesh Ilmarin, der Wohnstatt der Irrlichter, zur letzten Ruhe betten. Unterdessen regt sich im Herzen Nondurs, in der verlassenen Stadt Gongathar, eine uralte Macht, die eine Gefahr für ganz Endar darstellt und alles Leben auf der Welt auslöschen könnte. Riesige, schattenhafte Wesen treiben inmitten der Häuserschluchten ihr Unwesen und versammeln eine Armee aus untoten Kriegern um sich, mit denen sie die Völker Endars bezwingen wollen. Und an der Spitze dieser unheimlichen Armee steht der dämonische Zwilling Bromms, den dieser einst während seines Besuchs in Gongathar versehentlich zum Leben erweckte. Eine gewaltige Schlacht braut sich zusammen. Die Kristalldrachen und die Ritter ihres Ordens stemmen sich verzweifelt gegen die Kräfte des wieder erwachten Bösen ...
Mit Ritter des Ersten Lichts beschließt der Autor Bernd Perplies seinen Fantasyzyklus um Tarean. Dabei gelingt es ihm sehr gut, die Spannung aus dem vorherigen Band wieder aufzunehmen und die offenen Handlungsstränge aufzugreifen und weiter zu führen. Sehr unheimlich und gruslig ist die Atmosphäre, die in der Stadt Gongathar herrscht. Das Grauen ist greifbar und wird gut vermittelt. Gerade der Teil ist sehr gut gelungen. Auch werden neue interessante Figuren eingebaut, und als Kenner der Reihe werden die bisherigen Charaktere gut weiter entwickelt. Man merkt ihnen die Spuren der vorangegangenen Kämpfe an. Die Handlung ist in diesem Band nicht nur auf Tarean fokussiert. Auch andere Figuren haben Platz und - wenn auch nur beschränkt - Raum für ihre Handlung. Da hat der Leser einen leichten Vorsprung gegenüber der Hauptfigur. Am Ende erwartet einen das erhoffte Happy-End. Das ist gut und rundet das gute Bild ab. Sprachlich ist der Roman sehr gut zu lesen. Die Spannung ist hoch, und so vergehen die vierhundertachtzig Seiten wie im Flug. Man freut sich schon auf den nächsten Band des Autors, dessen Entwicklung man auch in den drei Romanen erkennen kann.
Fazit:Ritter des ersten Lichts ist ein hervorragender Abschluss eines sehr guten Zyklus. Wer einmal gute und interessante Charaktere kennen lernen möchte, die eine spannende Handlung durchleben müssen, dem sei dieser Zyklus wärmstens empfohlen.
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