Links zur Rezension InhaltEs herrscht Krieg auf Kryson. Das Chimärenvolk der Rachuren überzieht den Kontinent Eil seit vielen Sonnenwenden unerbittlich mit Blut und Schrecken. Bis zu den Kernlanden des Volkes der Nno-bei-Klan im Norden sind sie vorgedrungen. Ihre Motive bleiben im Dunkeln. Auf den Rat des Magiers Sajkalsan Sapius besinnen sich die untereinander zerstrittenen sieben Fürstenhäuser der Nno-bei-Klan in ihrer äußersten Not auf den uralten, traditionsreichen Orden der Bewahrer. Unter dem Befehl des Bewahrers Lordmaster Madhrab formiert sich das Verteidigungsheer der Klan und zieht am Rayhin-Fluss in die entscheidende Schlacht gegen die grausamen Invasoren. Doch Sapius verfolgt eigene Ziele. Das Schicksal der Klan interessiert ihn nicht. Das Wiedererwachen eines der magischen Brüder steht zu befürchten, wenn die Erde Krysons durch die Entscheidungsschlacht mit Unmengen von Blut getränkt wird. Ein Erwachen, das schreckliche Folgen für Kryson und dessen Gleichgewicht hätte ...
Mit Die Schlacht am Rayhin beginnt Bernd Rümmelein seinen phantastischen Zyklus, der in der High Fantasy angesiedelt ist. Der Einstieg fordert den Leser. Es gibt viele Hintergründe, die man zunächst nicht kennt. Der Roman startet mitten in den Ereignissen. Die Handlung startet nicht langsam und baut sich auf, sondern man ist schon mittendrin. Dann gibt es Rückblicke, Einschübe etc., und es entfaltet sich das ganze Bild. Leider überliest man einige Dinge, die dann doch wichtig waren, und erst später ergibt so ein ganzes Bild. Doch dafür gibt es am Buch eine umfangreiche Legende, in der man diese Begriffe schon einmal nachlesen kann. So startet man aus der Sicht unterschiedlicher Figuren in unterschiedlichen Handlungssträngen, und sehr zaghaft nähern sich diese an. So gibt es ein spannendes Puzzlespiel von Handlungen und Ereignissen, die man zusammensetzen muss, um das große Ganze zu verstehen. Hinzu kommen die Rückblicke in die Vergangenheit der Charaktere, die weitere Aspekte einfügen. Wenn man die ersten hundert Seiten überstanden hat, und die sollte man eigentlich jedem Buch geben, werden die Dinge deutlicher. Eine der komplexen und sehr gut ausgearbeiteten Figuren erbarmt sich und gibt dem Leser indirekt einen Überblick. Ins Besondere die Charakterbeschreibungen sind sehr gut gelungen und gefallen. Nach der ersten großen Schlacht, die schon relativ früh in dem Buch stattfindet, ist klar, es werden noch weitere Dinge folgen, und so endet das Buch auch mit der Gewissheit, da geht noch was. Dabei überzeugt der Autor bei der Beschreibung der dunklen Seite des Kampfes und Krieges, und auch die strategischen Erläuterungen sind gelungen. Fazit:Der Start ist gelungen. Die Basis ist gelegt. Das Epos startet gut und anspruchsvoll und lässt seine Handlung noch weiter nachklingen, dass man auch unbedingt den nächsten Teil lesen will. |
||||||||||||||||||