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The Legend of Drizzt 11 - The Silent Blade
Bewertung:
(2.5)
Von: Stephan Allhoff
Alias: Aqualung
Am: 01.04.2010
Autor:R. A. Salvatore
Typ:Roman - Fantasy
Setting:Forgotten Realms
VerlagWizards of the Coast
ISBN/ASIN:978-0-7869-5054-6
Inhalt:410 Seiten, Softcover
Preis:7,99 USD
Sprache:Deutsch

Inhalt

Das Buch ist bereits im Jahr 1998 erschienen, wurde dann aber im Jahr 2009 als Neuauflage im neuen an die 3.5 Edition angepassten Design herausgebracht.

Viele werden das Buch bereits kennen, doch möchte ich dennoch wenigstens kurz etwas zum Inhalt sagen. The Silent Blade teilt sich für ungefähr 2/3 in zwei Handlungsstränge auf. Zum einen versucht Drizzt Do‘Urden mit seinen Freunden Wulfgar, Regis, Cattie-brie und Bruenor Heldenhammer den Kristallsplitter Crenshibinon zu zerstören und stößt dabei auf unvorhergesehene Probleme, da der Splitter böse Kreaturen anzuziehen scheint. Aber auch Wulfgars verzweifelte Versuche zurück in sein gewohntes Leben zu finden, nachdem er aus der Gefangenschaft des Dämonen Errtu fliehen konnte, führen zu Problemen und Verzögerungen. Im zweiten Handlungsstrang versucht Artemis Entreris nach seiner Rückkehr aus Menzoberranzan, wieder ein Leben in Calimhafen aufzubauen, muss sich jedoch zuvor über seine eigenen Ziele und Motivationen bewusst werden und trifft dabei auf einen alten Freund, der ihm ein zwielichtiges Angebot macht. Im letzten Drittel treffen die beiden Handlungen aufeinander und das altbekannte Spiel zwischen Drizzt und Artemis - „Wer ist der Bessere?“ - wird fortgesetzt.

Fazit:

In der ersten Hälfte des Buches passiert nicht wirklich viel. Salvatore versucht fast zwanghaft, Tiefe in seine Charaktere zu bekommen, wodurch diese eigentlich nur noch unglaubwürdiger werden. Die andauernde Wiederholung dieser Versuche machen die ersten Seiten des Buches wirklich sehr zäh. Erst in der zweiten Hälfte des Romanes kehrt Salvatore zu seinen zwar nicht literarisch genialen, aber dafür unterhaltsamen Wurzeln zurück. Doch auch hier wiederholen sich bereits bekannte Motive in neuer Form immer und immer wieder. Dies mag zwar jemandem, der die ersten Bücher der Drizzt-Reihe nicht kennt, nicht sofort auffallen, doch die Wiederholungen häufen sich auch in diesem einem Buch, so dass man am Ende quasi kämpfen muss, um weiterzulesen.

Alles in allem muss ich leider sagen, dass dies eines der schwächsten Bücher aus der gesamten Reihe ist und bei weitem nicht mit späteren Büchern mithalten kann.