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Vor vielen Jahren entdeckte Edeltocht Lampenzünder, einer der größten Helden aus dem Volk der Halblinge, drei seit langer Zeit verschollene magische Waffen, von denen er glaubte, dass sie die Völker der Elfen, Menschen und Zwerge einen könnten.

Denn mit diesen Waffen war die Allianz der freien Völker vor langer, langer Zeit schon einmal einem uralten Bösen in Gestalt des mächtigen Lord Khadaver entgegengetreten. Nach einem schrecklichen Verrat blieben die drei mächtigen Waffen tausend Jahre lang unauffindbar, die Gefahr durch Lord Khadaver war jedoch gebannt. So glaubte man zumindest.

Doch etwas hat überlebt, und nun ist es an Edeltochts Schüler Kruk, die Aufgabe seines ehemaligen Lehrers zu Ende zu führen. Gemeinsam mit seinen Gefährten bricht Kruk auf und folgt der Spur seines verschollenen Meisters, um den immer noch nachwirkenden Verrat aufzudecken. Sollte Kruk allerdings versagen, werden die Mächte der Finsternis die Welt beherrschen ...

Mit seinem nunmehr vierten Band kehrt der Autor Mel Odom zurück zu Edeltocht Lampenzünder. Dieser befindet sich immer noch auf seiner Reise, doch es gibt noch Dinge, die bisher im Verborgenen geblieben sind. Sie müssen zu einem Abschluss gebracht werden, und dieses liegt nun bei Kruk.

Die eigentliche Handlung aus den ersten Bänden wird nicht unbedingt vorangetrieben. Dafür gibt es einen schönen und intensiven Blick in die Vergangenheit. Dabei erfährt man nicht nur mehr von Edeltocht Lampenzünder, sondern ins Besondere vom Zauberer Kray. Die Suche nach den drei Waffen wird spannend beschrieben und rückt den Zauberer immer mehr in den Mittelpunkt. So gibt es einen guten Einblick in seinen Motive und sein Verhältnis zu dem kleinen Volk.

Umrahmt werden die drei Abenteuer von Edeltocht Lampenzünder mit der Suche nach den Waffen von der Suche nach den Tagebüchern von Edeltocht durch Kruk. Er findet die Bücher, die Abenteuer schildern und so auch für den Leser zugänglich werden.

Gelungen ist dabei die Schilderung der Abenteuer. Die Suche wirkt nicht unrealistisch, und auch auf die Ängste des Halbling wird eingegangen. Sie sind drei eigenständige, kurze, sehr spannende Abenteuergeschichten, die sehr gut miteinander verknüpft sind.

Dabei gibt es wieder ein großes Lob für die Charakterzeichnungen des Autors. Es scheint, als ob alle Charakter einen tieferen Sinn haben und nicht nur so eingebaut worden sind.

Auch die Verknüpfung zu den ersten drei Bänden ist sehr gut gelungen, und die Handlung schließt einige Lücken aus den Vorgängern.

Fazit:

Das Schicksal der Halblinge ist ganz große Fantasykost. Wer die ersten drei Bände mochte, wird auch diesmal nicht enttäuscht werden. Interessante Charaktere agieren in einer spannenden Handlung, und so wird das kleine Volk einmal mehr schön vorgestellt.