Inhalt:

Als Athea und ihre Begleiter das letzte Mal verlassen haben, sassen sie auf der Suche nach Graf Colbus im Sumpf fest. Während ein Dorf von Dienern des Vampires Joachim de Peyrac von der Inquisition ausgeräuchert wird. Die Inquisitionssoldaten dringen nun weiter in den Sumpf ein und locken so die Wesen welche im Wasser lauern von Anthea, Arnulf und Malperthius weg. So können die drei in die Burg von de Peyrac vordringen. Dort wird Athea von dem alten Vampir gebissen und so fast getötet, doch Colbus kann seinen alten Lehrmeister töten und verwandelt Athea in eine Vampirin. Zusammen mit Malperthius und Arnulf kehren die beiden Untoten wieder nach Malemort zurück. Doch Athea kann Colbus nicht verzeihen, dass er sie verwandelt hat. Obwohl sie dieses zuvor gewollt hat, hat sie nun da es geschehen ist Zweifel und fühlt sich leer. Und so brechen die beiden auf, nur begleitet von Arvid dem Jungen welchen sie aus dem Kerkern der Inquisition befreit haben.

Schreibstil & Artwork:

Genau wie in den vorherigen Teilen, weiß Eric Stalner durch seine Zeichnungen und Geschichte zu begeistern. Er schafft es problemlos, dass der Leser Sympathie für Graf Colbus hegt, welcher auf der Suche nach Hilfe zu seinem alten Lehrmeister gekommen ist und nun die Frau die er liebt in Monster verwandeln muss.

Die Zeichnungen sind auf der selben Ebene, wie in den vorherigen Bänden und passen perfekt zu der Geschichte und den Gefühlen, welche von den Charakteren vermittelt werden sollen.

Qualität & Übersetzung

Wiedereinmal liefert Tanja Krämling eine gute Arbeit als Übersetzerin ab, die Texte passen sich perfekt in das gezeichnete Bild ein und man hat das Gefühl, dass Eric Stalner, genau diese Worte gewählt hätte, wenn er deutschsprachig wäre.

Das Comic kommt in einem stabilen Kartoneinband daher und Splitter liefert mal wieder hervorragende Qualität im Bereich des Drucks, der Farben und des Papier ab.

Fazit:

Das grosse Finale hat begonnen, mit Band 5 leitet Eric Stalner das Ende seiner Vampirsaga Malemort ein und kann sagen was er hier abgeliefert hat passt sehr gut. Auch wenn ich davon ein wenig überrascht wurde, dass Athea in eine Vampirin verwandelt wurde. Klar konnte man von Anfang davon ausgehen, dass entweder Colbus geheilt wird oder dass Athea gebissen wird. Aber ich hätte bis zum Ende diese Bandes darauf gewettet das Colbus wieder ein Mensch sein kann. So kann man sich irren und ich denke es spricht für den Autor wenn er mich in die irre führen konnte. Leider fehlt wiedereinmal eine kurze Zusammenfassung, so dass der Band für Neueinsteiger garnicht geeignet ist. Aber für Leser denen die ersten Bände gefallen haben, spreche ich eine uneingeschränkte Leseempfehlung aus.