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Mr. Monster
Bewertung:
(3.8)
Von: Thomas König
Alias: Hugo Baldur
Am: 15.08.2010
Autor:Dan Wells
Übersetzer:Jürgen Langowski
Typ:Roman
VerlagPiper Verlag
ISBN/ASIN:9783492267267
Inhalt:400 Seiten, Softcover
Preis:12,95 EUR
Sprache:Deutsch

Inhalt

John Cleaver ist kein Serienmörder - oder doch? Aus dem Kampf gegen einen dämonischen Killer, der in Clayton County wütete, ist er als Sieger hervorgegangen. Doch damit ist die Bedrohung nicht gebannt.

Ein neuer Killer treibt in der Kiemstadt sein Unwesen, finsterer und grausamer denn je. John allein erkennt ein Furcht erregendes Muster in den Mordtaten. Und er kommt damit nicht nur dem gesichtslosen Gegenspieler in die Quere, sondern bringt auch das Leben seiner Freundin Brooke in höchste Gefahr ...

 

Wie auch im ersten Teil beginnt die Handlung gemächlich. John lebt mit seiner Mutter zusammen. Der Vater ist schon vor Jahren ausgezogen und glänzt nur noch durch Geschenke zum falschen Zeitpunkt. Johns Mutter unterhält mit ihrer Zwillingsschwester zusammen das Bestattungsunternehmen in Clayton, und John darf bei der ungewöhnlichen Arbeit mithelfen.

Das Einbalsamieren eines Toten wird auch in diesem Roman ausführlich geschildert. Wer das aus dem ersten Teil schon kennt, kann die Seiten auch überschlagen. Noch immer ist John fasziniert vom Serienkiller, und er ist sich sicher, dass tief in ihm auch einer schlummert. Er nennt ihn Mr. Monster, sein zweites Ich, und um ihn in Schach zu halten, hat er sich wieder einige Regeln aufgelegt. Damit ist auch der Umgang mit seiner Liebe zu Brooke geregelt.

Aber ehe er sich versieht, geschehen wieder Morde, und zum Glück ist noch ein FBI-Mann in der Stadt geblieben, der John regelmäßig befragt und nun sofort beginnt, die Ermittlungen aufzunehmen.

John ist natürlich auch interessiert, aber er will auch nicht die Aufmerksamkeit erwecken. Schließlich ist er nicht sicher, was Mr. Monster angestellt hat. So entwickelt sich ein interessantes Katz- und Maus-Spiel zwischen FBI und der Hauptfigur.

Fazit:

Mr. Monster hat mir mehr zugesagt als der erste Teil. Das liegt zum Teil an dem bekannten Umfeld und zum Teil an der eingebauten Ironie. Außerdem ist langsam zu erkennen, wo die Reise hingehen soll und wie es im nächsten Teil weiter gehen soll.