Links zur Rezension Inhalt:1945 entdecken russische Streitkräfte in Berlin etwas, was die Nazis zur Eroberung der Welt nutzen wollten. 1957 ist ein Uboot der UdSSR im Mittelmeer unterwegs den Fund von damals an Bord. Doch irgendetwas ist der Mannschaft zugestoßen.U Es gibt Verletzte und anscheinend fallen diese dem Wahnsinn anheim. In seiner Verzweiflung sprengt der Kapitän das U-Boot in die Luft. Knapp 70 Jahre später entdeckt die USS Nebraska im Mittelmeer ein Hilfesignal. Als sie ihm folgen, entdecken sie einen unterirdischen Tempel und das Wrack des russischen U-Boots. An Bord der Nebraska geschehen schon ungewöhnliche Dinge, so ertrinkt der Chefmechaniker im Maschinenraum, ohne dass es jemand bemerkt. Soldaten werden krank und auf dem Wrack entdecken die Taucher Hinweise auf etwas Übernatürliches. Als dann auch noch ein Tauchteam im Tempel verschwindet, ist die Mannschaft der Nebraska fast am Rande des Wahnsinns.
Schreibstil & Artwork:Das Artwork gefällt mir seht gut, Christophe Bec fängt die düstere Grundstimmung sehr gut ein und gibt den Wahnsinn, welcher sich in der Tiefe des Mittelmeeres entwickelt, sehr gut wieder. Die Geschichte an sich weiß zu begeistern, besonders da es einen gewissen cthuloiden Grundton gibt. So gibt es Tempel von alten Göttern, Geheimnissen und Wahnsinn. Also alles was auch ein gutes Cthulhuabenteuer ausmacht. Xavier Dorison ist hier ein guter Comic gelungen und ich bin schon gespannt wie sich die Geschichte weiter entwickelt.
Qualität & ÜbersetzungWie immer bei Splitter gibt es an der Qualität des Comics und an der Übersetzung durch Frau Wüllner-Schulz nichts zu meckern. Der Comic kommt in einem stabilen Kartoneinband daher, der Druck ist sauber und das Papier von bester Qualität. Wüllner-Schulz findet immer die passenden Worte und bringt die Stimmung der Geschichte gut rüber. Besonders die beengte und teilweise gespannte Stimmung an Bord des U-Bootes wird gut wiedergegeben.
Fazit:Heiligtum ist eine astreine Horrorgeschichte. Es geht um geistigen Verfall, alte Götter und Expeditionen in die Tiefe des Meeres. Ich bin wirklich begeistert und muss sagen, ich kann es kaum erwarten was die Crew der Nebraska im Tempel des (noch) namenlosen Gottes finden wird. Ich kann hier für jeden eine Empfehlung aussprechen, wenn er auf cthuloiden Horror steht und kein Problem damit hat, dass Lovecrafts Epoche verlassen wird.
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