Inhalt

Maria Mason ist eine Hexe — und außerdem die Beschützerin der Stadt Felport. Doch sie hat ein Problem. Denn eine Rivalin ist dabei, einen machtvollen Zauberbann zu wirken, der nicht nur Maria bedroht, sondern auch die Stadt, für deren Sicherheit sie verantwortlich ist.

Aus diesem Grund hat sie sich im ersten Band auf den Weg nach San Francisco gemacht und dort sich um die Sicherheit gekümmert, beziehungsweise eine Gefahr gebannt.

Nun ist sie zurück in Felport und will sich erst von den dramatischen Ereignissen erholen. Doch dafür bleibt nur wenig Zeit, denn schon bald erfährt sie, dass Genevieve Kelley aus ihrem katatonischen Heilschlaf erwacht ist. Die wahnsinnige Hexe wurde für etwas mehr als fünfzehn Jahren darin versetzt und ist nicht nur wach geworden, sondern auch gleich aus der Anstalt, in der man sie untergebracht hatte, geflohen.

Schon bald ist klar, dass sie ihr Unwesen in Felport treibt. Seltsame Ereignisse deuten daraufhin. Schließlich macht sich Marla zusammen mit ihrem Begleiter Rondeau auf die Jagd, doch schon bald muss sie erkennen, dass auch sie gejagt wird.

Auch der zweite Band kann nicht richtig überzeugen. Mit dem Hauptcharakter kann man sich als Leser nur wenig anfreunden. Zu sehr verhält sich die Hauptfigur nicht wie eine Heldin. Sie ist zu hart und böse. Ihr scheint jedes Mittel recht, ihre Ziele zu erreichen, und zeigt dabei wenig Skrupel.

Im Gegensatz zum ersten Band ist der zweite mehr ein Thriller, statt Urban-Fantasy. Die Ermittlung ist leidlich spannend. Es gibt reichlich Action, und darin wird dann mehr oder weniger passend die Magie eingeflochten. Aber die Handlung reißt einen nicht mit und zieht einen nicht in den Bann, das liegt zum Teil auch an der mangelnden Identifikation mit der Hauptfigur. Hinzu kommt, dass man eine ähnliche Konstellation aus dem ersten, auch nicht viel besseren Band Hexenzorn schon kennt und so teilweise einem die Geschichte bekannt vorkommt.

Fazit:

Wirklich überraschen kann der Band nicht. Die Hauptfigur sorgt für keine Bindung, die Handlung ist nicht so spannend, und das Ende ist auch nicht besonders. Das ist durchschnittliche Lesekost, die nicht wirklich Spaß auf den weiteren Band macht.