Links zur Rezension Inhalt:Die Erkundung des Heiligtums geht voran und langsam geht Commander Hamish auf, dass es in den Katakomben mehr gibt als nur schale Luft. Denn einer nach dem anderen wird von einem Wesen ausgeschaltet, welches sehr stark an den Teufel erinnert. Währenddessen probieren die verbliebenen Crewmitglieder die Nebraska wieder seetauglich zu machen, doch an Bord greift der Wahnsinn um sich. Die Seemänner sehen Monster und greifen diese an, nur um festzustellen, dass sie einen Kameraden getötet haben. In dieser Situation überlegt der Führungsstab zu fliehen, doch dann kommt alles anders als erwartet und geplant.
Schreibstil & Artwork:Genau wie im ersten Band gelingt es Dorison sehr gut die Düsternis und Depression einzufangen, welche an Bord der Nebraska herrscht und der langsam um sich greifende Wahnsinn wirkt nachvollziehbar. Die Zeichnungen setzen dem ganzen dabei die Krone auf. Bec bringt die Klaustrophobie des U-Bootes und der Anlagen unter dem Wüstensand sehr gut rüber und die Bedrohungen, welche in den Tiefen des Heiligtums und in den Köpfen der Crew lauern, sind fast greifbar durch seinen Stil.
Qualität & ÜbersetzungWie bei Splitter üblich entsprechen Druck, Bindung und Papier einer sehr hohen Qualität. Auch die Übersetzung von Delia Wüllner-Schulz bewegt sich wie schon im Vorgängerband auf sehr hohem Niveau.
Fazit:Der Weg in den Abgrund ist eine sehr gute Fortsetzung und ich kann es kaum erwarten den finalen, dritten Band bald in Händen zu halten. Es wird weiter Licht in das Dunkel um das Heiligtum gebracht und welches Böse dort herrscht und seine Fühler nach der geistigen Gesundheit der Crew ausstreckt. Geschickt verweben Dorison und Bec ihre Texte und Bilder zu einer dichten Geschichte um Wahnsinn und verlorene Götter. Jedem Fan von Lovecraftschem Horror kann ich die Heiligtumserie nur ans Herz legen.
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