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Elfen wie Stahl
Bewertung:
(1.9)
Von: Thomas König
Alias: Hugo Baldur
Am: 13.10.2010
Autor:Chris Evans
Übersetzer:Wolfgang Thon
Typ:Roman - Fantasy
VerlagBlanvalet / Randomhouse
ISBN/ASIN:978-3-442-26759-0
Inhalt:592 Seiten, Taschenbuch
Preis:15,00 EUR
Sprache:Deutsch

Inhalt

SIE SIND ELFEN WIE STAHL-SIE WEICHEN NIEMALS ZURÜCK!

 

Konowa Flinkdrache ist ein Held unzähliger Schlachten, der Kommandant der Stählernen Elfen - und der Mörder eines Vizekönigs.

Für dieses Verbrechen wurde er verbannt, und seine Eliteeinheit wurde aufgelöst. Doch nun werden seine Dienste erneut benötigt, denn ein geheimnisvoller roter Stern bringt längst vergessene Magie ins Reich zurück, und die uralte Elfenhexe Schattenherrscherin erlangt ihre alte Macht zurück.

Konowa Flinkdraches Stählerne Elfen - die einzige Truppe, die sie aufhalten könnte - sind in alle Winde zerstreut. Und die neuen Stählernen Elfen haben mit der alten Eliteeinheit nur den Namen gemein.

Die Schattenherrscherin triumphiert bereits, aber Konowa Flinkdrache wurde nicht umsonst erneut zum Kommandanten der Stählernen Elfen ernannt. Er gibt nie auf, er findet immer einen Weg und weicht niemals zurück...

 

Der Roman ist äußerst verwirrend. Es werden mehrere Handlungsstränge begonnen, und es gibt keinen Bezug unter ihnen. So ist man sehr verwirrt zu Beginn, und diese Verwirrung hält auch weiter an.

Inhaltlich wird hier eine sehr militärische Welt beschrieben, die durch strikte Hierarchie und Befehlsketten gekennzeichnet ist. So muss man schon ein Freund von Waffen und Uniformen sein, da diese sehr wichtig sind in dem Roman. Dabei kommt das Phantastische zu kurz. Zeitweilig hat man das Gefühl, in einem historischen Roman zu sein, denn außer den fremden Völkern gibt es nur wenig Fremdes, dafür sehr viele Parallelen zu irdischen Gegebenheiten.

Die Figuren bleiben allesamt sehr blass. Das gilt auch für die Hauptfigur, die sehr stereotyp beschrieben wird und eigentlich schon gefühlte tausend Mal in einem anderen Roman mit einem anderen Namen aufgetaucht ist. Auch die Bösewichte können nicht überzeugen und sind farblos,

Was wirklich stört, ist der mangelnde Zusammenhang zwischen den Kapiteln und der damit fehlende rote Faden. Einzelne Passagen sind recht gut geschrieben und verhältnismäßig spannend, aber mit dem größten Teil des Texte kann man nicht so viel anfangen. Auch passiert nicht viel, die Handlung ist einfach und in einigen Fällen auch vorhersehbar.

 

Fazit:

Der Titel „Elfen wie Stahl“ hat schon für Schmunzeln bei mir gesorgt, da meine Vorstellung von Elfen ein andere ist als die des Autors. Das Schmunzeln verging mir aber nach einigen Seiten, und es machte sich Ärger breit, ob der Seiten, die so unnütz gefühlt sind.