Links zur Rezension Inhalt:Storm und seine Freunde sind den Hunden von Pandarve mit einem Flugzeug entkommen. Storm will irgendwo hin, wo er mit Rothaar ein ruhiges Leben führen kann. Doch die Freunde müssen in einem Lavasee notlanden. Sie haben keine Chance zu entkommen, als eine Grupee Zwerge auftaucht und sie aufbringt. Sie versprechen den Gefährten Hilfe, wenn Storm ein Ei von Pandarve besorgt. Während Nomad als Pfand zurückbleibt machen sich Storm und Rothaar auf, das Ei zu besorgen. Auf ihrer Reise über die Lava begegnen sie einem Schiff das auf der Glut fahren kann – der Salamander. Doch sie haben Pech, denn die Salamander ist ein Sklavenschiff und die Beiden werden zur Arbeit gezwungen. Erst als ein Feuerwurm angreift, können sie die Situation für sich nutzen und so gelangen sie nach Mardukan, in die Stadt des fiesen Theokraten Marduk, wo eine neue böse Überraschung auf sie wartet…
Schreibstil & Artwork:Auch der fünfzehnte Band von Storm ist wieder phantasievoll und gleichsam skurril. Das liegt nicht zuletzt am skurrilen Pandarve-Universum, in dem quasi alles möglich ist – auch Parallelen zu Alice im Wunderland. Lodewijk und Lawrence haben mit dem „Lebenden Planet“ wieder eine umwerfende Geschichte erschaffen, die einfach nur Spaß macht und genau das Feeling von Storm trifft. Die Suche nach dem Ei von Pandarve ist interessant gestaltet und die Macher führen den Leser wieder einmal an verschiedene abgefahrene Örtlichkeiten, die zugleich wundersam, wie auch abgefahren wirken. Vielmehr kann man zu diesem Band eigentlich nicht sagen, ohne dass man sich immer wieder wiederholt – also das wiederholt, was ich schon in den vorigen Reviews von mir gegeben habe. „Storm“ bleibt einzigartig: ein einzigartiges Setting, eine einzigartige Erzählweise, eine einzigartige Optik, das ist das, was Storm zeitlos und auch heute noch umwerfend macht. Natürlich liegt das zu einem nicht geringen Teil auch an den wunderschönen gemäldeartigen Artworks des verstorbenen Don Lawrence, der Storm vom ersten Band an geprägt hat. Zwar wirken die Charaktere mitunter ein wenig „steif“, aber dafür sind die Hintergründe und die Örtlichkeiten so umwerfend detailreich gemalt, das man aus dem Staunen nicht mehr rauskommt.
Qualität, Ausstattung & ÜbersetzungAuch der fünfzehnte Band kommt im schmucken Hardcover, hat einen herausnehmbaren Print und bietet einen weiteren Teil der „Der lange Weg zu Storm“ Dokumentationsreihe. An der Produktionsqualität gibt es wie immer absolut nichts zu mäkeln: Splitter macht seine Sache wieder einmal hervorragend.
Fazit:Die Macher von Storm – Lodewijk und Lawrence – schaff(t)en es in ihrer Serie immer wieder, sich vom Mainstream wegzubewegen beziehungsweise nicht in diesen hinein zu schlittern. Dies meistern sie mit neuen und frischen Ideen, die sie mit jedem neuen Band präsentieren und in eine rasante Erzählung einpflechten. Der vorliegende 15. Band ist da absolut nicht anders und bietet wieder viel Spaß und Spannung fürs Geld. Das die Collectors Edition dazu noch hervorragend produziert ist und vor allem das Herz jedes Sammlers höher schlagen lässt, braucht man wohl nicht mehr sagen. Auf jeden Fall wieder absolut hervorragend!
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