Links zur Rezension Inhalt:Im finalen Band zu Sinbad geht es weiterhin darum, dass der Titelheld seine Familie sucht. Um einen Hinweis darauf zu erlangen, wo sie sich befinden, hat er sich mit Ali Baba und seinen vierzig Räubern eingelassen. Diese verlangen von dem jungen Mann und seiner Gefährtin, dass sie in den Harem des Kalifen einbrechen und Haare von dessen Lieblingsfrau stehlen. Nun gibt es nur ein Problem: Der Flaschengeist gehorcht nicht mehr Kalif Aladin, sondern der bösen Zauberin Turabah und Aladin ist nicht mehr als der Spielball dieser beiden bösartigen Kreaturen. Nach einem waghalsigen Einbruch und einer noch waghalsigeren Flucht erfährt Sinbad von Ali Baba, dass er der Sohn des Kalifen ist und diesen töten wird, denn so wurde es vom Flaschengeist vorausgesagt. In der Zwischenzeit hat Aladin, aufgrund des Befehles von Turabah, ein Kopfgeld auf Sinbad ausgesetzt und der Räuberhauptmann will sich dieses verdienen und gleichzeitig den Schatz des Kalifen stehlen. Infolge dieser Aktion kann Sinbad Aladin befreien und zusammen kehren sie nach Bagdad zurück, um sich ein letztes Mal dem Dschinn zu stellen. Während dieser Konfrontation wird Aladin versehentlich von Sinbad getötet und die Prophezeiung wird war, doch der Flaschengeist kann besiegt werden und auch Turabah bekommt ihr Fett weg.
Schreibstil & Artwork:Genau wie in den Vorgängern verweben Christophe Arleston und Audrey Alwett die Geschichten aus 1000 und einer Nacht zu einer spannenden Geschichte, in der man sich fragt, wie alles zu einem guten Ende finden kann. Dieses gibt es mehr oder weniger. Sinbad findet heraus, wer seine Eltern sind, und verliert aber auch sofort wieder. Dafür findet er die Liebe und kann mit dieser glücklich leben. Unterstützt wird dies alles durch die kraftvollen Bilder von Pierre Alary und den Farben von Jean-Paul Fernandez. Alary verleiht jedem seiner Charaktere einen ganz eigenen Charme und sein Flaschengeist, der an eine psychotische Version des süssen Dschinns aus Disneys Aladin erinnert, ist das pure Böse. Geschickt verleiht er der exotischen Kulisse ein Antlitz und zusammen mit den Farben von Fernandez ergibt sich eine Umgebung, in der man liebsten sofort Urlaub machen würde.
Qualität & ÜbersetzungDie Qualität bei diesem Comic ist wie immer bei Splitter von höchster Güte. Sowohl Bindung als auch Druck und Papier lassen keine Wünsche offen. Auch Monja Reichert liefert eine gute Arbeit ab, die Texte passen sehr gut zu den Bildern und geben die Stimmung der Szenerie gut wieder.
Fazit:Im Schatten des Harems ist ein sehr guter Abschluss der Sinbad-Reihe und wird seinen Vorgängern mehr als gerecht. Die Geschichte bleibt die ganze Zeit über spannend und man fiebert mit dem Helden mit und fragt sich, wie er dies alles zu einem guten Ende bringen will. Ergänzt wird dies alles durch tolle Zeichnungen und eine wie immer erstklassige Arbeit von Splitter.
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