Links zur Rezension InhaltPonder Stibbons, der neue Meister der Traditionen an der Unsichtbaren Universität in Ankh-Morpork, hat eine schockierende Entdeckung gemacht: Den Zauberern könnte das Geld für ihre opulenten Gelage ausgehen! Ein ehemaliger Erzkanzler hat ihnen zwar eine großzügige Summe zur Verfügung gestellt, allerdings unter der Bedingung, dass die Zauberer sich mindestens alle zwanzig Jahre in einem Fußballspiel beweisen. Die Mitglieder des Lehrkörpers sind schockiert, sie sollen sich sportlich betätigen. Außerdem ist das Spiel mit dem Ball auf der Scheibenwelt eine höchst gefährliche Angelegenheit mit eigenwilligen Regeln. Lord Vetinari, der wohlwollende Tyrann von Ankh-Morpork, will das nun endlich ändern. In seinem Auftrag sollen die Zauberer den Fußball revolutionieren. Doch schon bald geht es um mehr als um alte Regeln und neue Ideen: Trev, der Straßenkicker, hat sich in ein Küchenmädchen verliebt, und die Köchin Glenda kommt dem geheimnisvollen Trainer Herrn Nutt näher. Und plötzlich ist nichts mehr, wie es einmal war - Spiel hin oder her.
Mit „“Der Club der unsichtbaren Gelehrten“ ist nun der neueste Scheibenwelt-Roman erschienen, und die Vorfreude war groß. Leider überzeugt der Roman nicht so. Die Handlung, die den modernen Fußball und das Geschäft auf die Schippe nehmen soll, wie der Autor es schon erfolgreich mit dem Post- und Bankwesen schon gemacht hat, kann nicht überzeugen. Zu häufig springt sie von einem Handlungsstrang zum nächsten, ohne dass das notwendig ist. Mehrere Geschichten werden erzählt. Die Charaktere in ihnen sind wieder einmal sehr gut und interessant bzw. skurril, aber die Art und Weise, wie ihre Geschichte erzählt wird, ist es, die den Roman nicht so gut lesbar machen. Dazu kommt, dass der Witz und der Humor, den man erwartet, nicht wie gewünscht vorhanden sind. Da fehlt etwas, was einen Scheibenweltroman ausmacht.
Ein weiteres Ärgernis ist der Preis von fast achtzehn Euro für ein Taschenbuch. Vor wenigen Jahren gab es dafür noch ein schön gebundenes Buch. Den Preis finde ich zu hoch. Auch das Cover kann nicht begeistern und sorgt nicht dafür, dass man den Roman besser findet.
Fazit:Der Club der unsichtbaren Gelehrten ist eine ziemlich langweilige Sache und daher ein durchschnittlicher Roman. An einigen Stellen blitzen kurz gute Ideen etc. auf. Aber das meiste ist Tristesse. Dazu kommt der sehr hohe Preis, der eigentlich nicht zu einem Kauf einlädt.
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