Inhalt

1. Introduction

Hier wird erklärt worauf es bei der Monsterjagd für Jungmagier ankommt und wie die einzelnen Symbole zu verstehen sind, welche immer wieder im Buch auftauchen.

 

2. Gathering Supplies

In diesem Kapitel wird dem Jungmagier erklärt, was er alles für seine Monsterjägerausrüstung benötigt und wie er diese Gegenstände sammeln oder selbst herstellen kann. So wird erklärt wie man sich aus einem Kopfkissenbezug ein Wams, aus einer Decke einen Reiseumhang und aus einer alten Jeans einen Rucksack basteln kann. Was man alles für seinen Zauberstab bzw. -stecken benötigt und sogar wie man sich mit einfachen Mitteln eine eigene Schriftrollenhülse bastelt.

 

3. Surviving your Surroundings

Hier wird erklärt wie die jungen Magier eine eigene Monsterjägergruppe gründen, wie man sich einen Unterschlupf bastelt und leckeres Essen für längere Aufenthalte in der Wildnis konserviert. Außerdem werden Techniken gezeigt wie man sich selber Schleim oder eine Laterne herstellt, eine Kerkerkarte zeichnet und eine eigene Schlafrolle baut, um sich auch ohne Feuer draußen warm zu halten.

 

4. Hunting Monsters

Im letzten Kapitel werden Taktiken und Techniken für elf spezifische Monster vorgestellt. Im Allgemeinen stellt es sich so dar, dass für jedes Monster ein Basteltipp (bei der Medusa z.B. ein Spiegelschild), ein Rezept (Matschkuchen bei den Ogern) oder ein Spiel (Münzwerfen bei den Goblins) vorgestellt wird. Außerdem gibt es immer eine einseitige Beschreibung des Monsters inkl. Tipps wie man sie mit seinen drei Sinnen (sehen, hören, riechen) erkennen kann, die anderen zwei Sinne (berühren und schmecken) sind laut Buch für die Identifizierung von Monstern nicht geeignet.

Zum Abschluss gibt es dann noch eine tabellarische Übersicht über einige Monster inklusive einer Einschätzung ihrer grundsätzlichen Einstellung gegenüber Fremden und ihrer Intelligenz.

 

Fazit:

How to Trap a Zombie ist ein nettes Buch, es sind einige spaßige Spiele und Basteltipps für Kinder darin. Leider sind diese hier in Deutschland nicht sehr nützlich, da die meisten Kinder in dem vom Buch angestrebten Zielalter vermutlich nicht genug Englisch können, um damit etwas anzufangen. Wenn aber die Eltern bereit sind sich darauf einzulassen, dann kann man mit den Ratschlägen und Ideen aus dem Buch bestimmt viel Spaß haben. Die Bilder in dem Buch sind schön illustriert, aber der geneigte D&D-Spieler wird viele Bilder erkennen, die so schon in früheren Publikationen erschienen sind. Die Bindung und der Hardcovereinband sind sehr stabil und halten einiges aus (auch von einem Einjährigen quer durch das ganze Zimmer geschmissen zu werden, ohne eine Macke zu bekommen), der Druck ist qualitativ hochwertig und es sind nur wenige Rechtschreibfehler enthalten.

Empfehlen kann ich dieses Buch Eltern, die ihre Kinder in die Fantasy auf spielerische Weise einführen wollen und nicht davor zurückschrecken dafür ein englischsprachiges Buch zu nutzen oder die vielleicht einfach nur Inspiration für den nächsten Kindergeburtstag mit dem Motto „Magier“ suchen. Für den Rollenspieler im Allgemeinen hält dieses Buch wenig bereit, da keine neuen Erkenntnisse zu Monstern darin enthalten sind, welche am Spieltisch genutzt werden könnten.