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Endlich scheint das Leben Cadels normal zu verlaufen. Der Polizeibeamte Saul Greeniaus und seine Frau und Kollegin Fiona haben ihn adoptiert, und er erfährt eine völlige neue Situation. Statt ihn auszunutzen, unterstützen sie ihn.

Aber die Vergangenheit lässt ihn nicht los, denn schließlich war er einmal Teil des Verbrechernetzwerks von Phineas Drakkon und gehörte zu einer Gruppe von Computerfreaks.

Doch nun sitzen eigentlich alle, die ihm etwas tun wollten, hinter Schloss und Riegel – alle, bis auf Prosper English. Prosper war über Jahre Cadels Therapeut und Erzieher, der ihn manipuliert und für seine Zwecke eingesetzt hat.

Nun befürchtet Cadel, dass sich Prosper an ihm rächen will, und als der Rollstuhl seines Freundin Sonja durchdreht, fühlt sich Cadel bestätigt. Dabei bricht sie sich das Bein, und es stellt sich heraus, dass die Veränderungen, die Cadel an dem Rollstuhl vorgenommen hat, nun es ermöglicht haben, dass ein Hacker den Rollstuhl manipulieren konnte.

Nach und nach mehren sich die Zwischenfälle, und für Cadel steht fest, dass Prosper English es auf ihn abgesehen hat, und bevor noch mehr Menschen im Umfeld von Cadel zu Schaden kommen, heißt es nun, selbst angreifen, und so macht sich Cadel auf sie Suche.

 

Schon beim Ansehen fällt einem die erste Änderung auf. Die Seiten sind nicht mehr schwarz eingefärbt, wie bei den beiden Vorgängern. Vielleicht ein Zeichen für den Wechsel auf die helle Seite und weg vom Bösen.

Cadel entwickelt sich weiter und entdeckt Familie und Freunde für sich. Doch dadurch ist er auch angreifbarer und verletzlicher geworden. Aber das macht ihn auch menschlicher und mehr zu einem normalen Jungen, der zwar immer noch hoch intelligent ist und doch Grenzen kennen lernt.

Der Roman beginnt zunächst mit der Schilderung der neuen Situation. Aber langsam mit der Bedrohung kommen auch immer mehr Elemente eines Thrillers. Immer wieder wird man von den Wendungen überrascht.

Der Autorin gelingt es, sehr einfühlsam die Angst zu vermitteln und ins Besondere die Hauptfigur gut zu zeichnen. Auch die anderen Figuren sind inklusive der Gegenspieler sehr gut gezeichnet und weisen interessante Charakterzüge auf.

 

 

 

 

 

 

 

Fazit:

Teuflischer Held ist ein gelungener Roman, der noch die Möglichkeit für einen weiteren Teil offen hält.