InhaltDer Titel des Romans ist Programm. In einem sintflutartigen Regen kämpfen Connor und Abby mit den Auswirkungen einer Anomalie. Unterdessen versucht der Rest des Teams unerklärliche Tiersichtungen und dem mysteriösen Verschwinden von einigen Rangern in einem afrikanischen Tierpark auf den Grund zu gehen. Was nach reiner Routine klingt entwickelt sich im Verlauf der Geschichte zu einer handfesten Verschwörung.
Aufmachung und Lektorat:Wie von Cross Cult nicht anders gewohnt, bekommt der geneigte Käufer ein hochwertiges und handwerklich solides Taschenbuch geliefert. Der Einband ist wie immer angenehm stabil und vermittelt ein hochwertiges Gefühl. Neben der äußeren Form weiß das Buch auch auf Seiten des Lektorates zu überzeugen. Beim Lesen findet man keinen augenfälligen Schwächen und Tippfehler. Leider sind manche Sätze mit einem doch leicht ungewöhnlichen Satzbau gestaltet. Dies trübt den Lesefluss aber nicht groß.
Fazit:Zu diesem Roman fällt mir spontan das Sprichtwort: „Wo Licht ist, ist auch Schatten“ ein. Aber zuerst eine Randbemerkung vorweg: Ich selbst bin kein großer Fan der Serie, sondern beschäftige mich nur mit den Romanen, was bei diesem Roman, zumindest bei mir, für leichte Verwirrung gesorgt hat. Letzter Stand war bei mir die Teamzusammenstellung aus Teil drei „der Tag des jüngsten Gerichts“. Scheinbar ist in der Serie zwischen den beiden Romanen einiges passiert. So hat das Team nun eine andere Zusammenstellung und Lester z.B. ist plötzlich im Außeneinsatz. Im Roman selbst wird an keiner Stelle wirklich angerissen, was alles stattfand. Zumindest ein kurzer Schwenk auf die Vergangenheit wäre für die reinen Leser, die die Serie nicht verfolgen konnten, wünschenswert gewesen. Fans der Serie wird dies nicht weiter stören und diese können getrost einige Punkte zur Wertung packen.
Der Roman beginnt wie der Vorgänger direkt mit den Auswirkungen der Anomalien. Und beginnt dementsprechend mit der Konfrontation von Echsen und Menschen. Was nach viel Action klingt, ist aber eigentlich alt Bekanntes in einer kleineren Variation. Nichts Neues in der Welt der Anomalien also. Oder etwa doch? Ab circa der Hälfte des Romans verdichten sich die mysteriösen Ereignisse und gipfeln in einem spannenden Showdown. Eigentlich ist es Schade, dass der Autor rund 150 Seiten vor sich hindümpelt, um dann aber zu zeigen was in ihm steckt. Auch wenn die Verschwörung nicht wirklich überrascht, so ist sie doch, was die Einzelheiten angeht, interessant zu lesen.
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