Links zur Rezension InhaltInhaltWas bisher geschah in Band 1: Alle Einwohner von Alera können Magie wirken und die mächtigen Geister der sechs Elemente zu Hilfe rufen. Nur der junge Tavi kann das nicht. Doch als Intrigen und Bürgerkrieg das Reich zerreißen und die bösartigen Marat die Grenzen von Alera überschreiten, ruht das Schicksal Aleras auf Tavis Schultern. Denn es ist an ihm, die Legionen des Reiches vor den nicht menschlichen Marat und ihren riesigen Raubvögeln zu warnen. Aber da gerät Tavi unverschuldet in die Machenschaften mächtiger Verschwörer. Die Flucht vor ihren Elementaren führt ihn genau in die Fänge eines Raubtrupps der Marat. Es gibt nur eines, was die brutalen Krieger achten: Mut und Opferbereitschaft. Tavi bleibt keine andere Wahl, als sich ihren Prüfungen zu stellen. Sonst werden Alera und alle Menschen, die er liebt, vernichtet werden.
Was bisher geschah in Band 2: Zwei Jahre sind seit der gescheiterten Invasion der Marat vergangen, und noch immer kann der junge Tavi keine Magie wirken, die Geister der sechs Elemente nicht zu Hilfe rufen und ist daher weiterhin ein Außenseiter, der kaum Freunde hat. Immerhin ist in der Zwischenzeit seine Ausbildung zum Cursor, zum Boten und - wie ihm irgendwann klar geworden ist - zum Spion des Kaisers fast abgeschlossen. Alera selbst drohen schwere Zeiten, denn Kaiser Gaius Sixtus ist alt und hat keinen Erben, so dass sich hinter den Kulissen bereits seine potentiellen Nachfolger in Position bringen. Als der Kaiser erkrankt, gehört Tavi zu den wenigen Menschen, die davon wissen - und er muss dieses Wissen unbedingt für sich behalten, da sonst ein Bürgerkrieg droht. Doch schlimmer noch als die internen Machtkämpfe ist eine weit größere, uralte Gefahr, die in Gestalt der Vord zurückgekehrt ist - und die Insekten ähnlichen Schreckensgestalten verfolgen nur ein einziges grausames Ziel: die Vernichtung allen Lebens...
Was bisher geschah in Band 3: Endlich hat Tavi es geschafft - er ist jetzt ein voll ausgebildeter Spion in Diensten des Ersten Fürsten. Und er erhält sogleich einen gefährlichen Auftrag: Unter falschem Namen soll er in eine neu gegründete Kronlegion eintreten, um die Machenschaften der Fürsten im Auge zu behalten. Denn das Reich droht im Bürgerkrieg zu versinken, und nicht nur der Fürst von Kaiare – der mächtigste Gegenspieler des rechtmäßigen Herrschers von Alera - hat ganz eigennützige Pläne für die Kronlegion. Da landet eine gewaltige Streitmacht der wolfsähnlichen Canim an der Küste Aleras. Mit einer den Aleranern unbekannten Magie ermorden sie beinahe jeden Offizier der einzigen Legion, die sie aufhalten könnte - der Kronlegion! Plötzlich kommandiert der junge Tavi mehrere Tausend Legionares. Dabei verfügt er weder über Magie noch über irgendwelche Erfahrung als Soldat. Doch wenn er versagt, liefert er die Bewohner Aleras der Willkür der brutalen Canim aus.
Was geschehen wird: Zwei Jahre dauert der Kampf gegen die wolfsähnlichen Canim nun schon, und auch wenn Tavi und die erste aleranische Legion verzweifelt versuchen, die Invasoren aufzuhalten, werden sie dennoch unerbittlich zurückgetrieben. Was vor allem daran liegt, dass der junge Kommandeur über viel zu wenig Soldaten verfügt. Und als endlich die lang ersehnte Verstärkung eintrifft, bringt sie auch einen neuen Kommandeur mit, denn Tavi wird trotz all seiner Verdienste seines Befehls enthoben. Doch der neue Kommandeur der ersten aleranischen Legion hat seinen Posten nur aufgrund politischer Intrigen bekommen, und schon bald wird deutlich, dass seine Entscheidungen zu einem militärischen Desaster führen können - und Tavi begreift, dass er möglicherweise aus Loyalität seinem Heimatland und seinen Männern gegenüber zum Verräter werden muss ...
Im vierten Band der insgesamt sechsteiligen Reihe Codex Alera von Jim Butcher steht einmal mehr der junge Tavi im Mittelpunkt der Handlung. Bisher konnte der Leser die Entwicklung und Ausbildung des Jungen zum Mann verfolgen, der sich von allen anderen darin unterscheidet, dass er etwas nicht kann. Er hat nicht die magischen Kräfte, mit denen man sogenannte Elementare wirken kann. Nachdem er im letzten Band erst als Spion eingesetzt war und schließlich zum Anführer einer Legion wurde, gerät er nun immer mehr zwischen die politischen Ränkespiele im Reich. Die Situation ist auch nicht gerade einfach. Der herrschende Fürst hat nach dem Tod seines Sohnes in der Schlacht noch keinen neuen Thronerben bestimmt, und so gibt es viele mächtige Adelige, die sich auf den Thron sehnen. Der Fürst selbst versucht die unterschiedlichen Parteien gegeneinander auszuspielen,und hat ein schützendes Auge auf seinen Enkel, den er bewusst von dem fernhalten will. So gibt es zwei unterschiedliche Handlungsstränge. Der Fürst ist auf der Suche nach einem Verräter in den eigenen Reihen, und sein Enkel muss sich in der Fremde einer neuen Herausforderung stellen. Die Konstellation hatten wir in den vorherigen Bänden auch schon, und doch gelingt es dem Autor, den Leser wieder in seinen Bann zu ziehen. Man fiebert mit dem Jungen mit, der sich durch seine Einfachheit von den anderen Magiebegabten abhebt und der immer wieder in scheinbar aussichtslose Situationen gerät, aus denen er sich zwar mit Schaden, aber doch überlebend befreien kann. Das ist es, was den Roman vorantreibt und den Leser bei der Stange hält.
Fazit:Gekonnt mischt der Autor unterschiedliche Elemente und erzählt einen weiteren Teil einer interessanten Abenteuergeschichte.
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