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Garstige Gnome
Bewertung:
(1.0)
Von: Thomas König
Alias: Hugo Baldur
Am: 19.04.2011
Autor:Royce Buckingham
Übersetzer:Joannis Stefanidis
Typ:Roman - Fantasy
VerlagPenhaligon (Random House)
ISBN/ASIN:978-3-7645-3321-1
Inhalt:288 Seiten, Softcover
Preis:12,99 EUR
Sprache:Deutsch

Garstige Gnome

Inhalt

Der junge Sam ist wegen Diebstahls einiger Feuerwerksraketen für einen Nachmittag in der Gefängniszelle seines verschlafenen Grenzstädtchens gelandet. Schnell freundet er sich dort mit PJ an, dem Sohn des Officers. Als in der Polizeistation der Bewegungsmelder der nahen kanadischen Grenze anschlägt, der Officer jedoch auf Streife unterwegs ist, müssen die beiden natürlich nachsehen, was da los ist. An der Grenze läuft ihnen allerdings nicht wie erhofft ein Schmuggler vor`s Auto, sondern ein pelziges Wesen mit Hauern und einer Keule.

 

Vor Schreck gibt PJ Gas und überfährt das Wesen. Die daraufhin auftauchende „Tierfängerin“ Bree ist Sam und PJ auf Anhieb suspekt: Trägt sie doch Umhang und Schwert. Wie sich herausstellt, ist Bree Mitglied einer Gruppe unterirdisch lebender Menschen, sogenannter Wächter, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Gnome – haarige Wesen mit Hauern – daran zu hindern, aus ihrem Höhlensystem heraus und an die Erdoberfläche zu gelangen.

 

Die Abenteuerlust treibt Sam und PJ dazu, sich in diese Unterwelt zu schleichen. Prompt werden sie von den Gnomen gefangen genommen und getrennt. Sam landet in einer Gladiatorenarena und soll gegen riesige Insektengegner um sein Leben kämpfen. Als er den Tausendfüßler Cheep, groß wie ein Bus, aber furchtbar ängstlich, verschont, gelingt ihm die Flucht.

 

PJ wird erstaunlicherweise von Gnom-Hauptmann Slurp befreit. Auf Anhieb sind sich Mensch und Gnom vertraut, finden sich geradezu sympathisch. Nach zahlreichen weiteren Hetzjagden, Kämpfen und Begegnungen der gnomischen Art treffen Sam und PJ, jeweils mit ihren neuen Freunden Cheep und Slurp im Schlepptau, endlich wieder zusammen.

 

Auch wenn die Lage für die Wächter ziemlich aussichtslos scheint, befiehlt Bree unterdessen ihren Leuten, einen Angriff auf die Gnome zu starten, um sie aus der Nähe des Ausgangs zur Oberfläche zu vertreiben. Eine monströse Schlacht beginnt: Anfangs kämpfen die Wächter gegen Slurps Armee, doch als der Große Gnom mit seiner gewaltigen Schlachthorde auftaucht, verbünden sich die Wächter und Slurps Gnome – an deren Seite auch PJ, Sam und Cheep sind – gegen den Feind. Obwohl dank Cheeps Hilfe die Rieseninsekten in den Kampf eingreifen, droht die Armee des Gnom-Herrschers durch ihre schiere Übermacht zu siegen. Bis Sam die Feuerwerksraketen zündet, die er noch in seinem Rucksack hat ...

 

Nach „Dämmliche Dämonen“ und „Mürrische Monster“ gibt es nun die „Garstige Gnome“. Ein weiterer Titel, bei dem sich die Nackenhaare schon hochstellen. Was sofort auffällt, das Daumenkino auf den Seiten fehlt und gerade das war noch das Beste bei den anderen Teilen.

Die Geschichte liest sich langweilig und kann einen nicht begeistern. Der Witz bleibt mir verborgen, vielleicht findet ihn jemand anderer.

Hinzu kommt der Preis. Dreizehn Euro für nicht mal dreihundert relativ groß geschriebene Seiten ist aus meiner Sicht zu viel.

Fazit:

Was ist schlimmer als dämliche Dämonen und mürrische Monster? - Natürlich garstige Gnome! Das war der letzte Roman aus der Reihe für mich.