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Die beiden Griswell und John entdecken auf ihrer Reise durch die Südstaaten der Vereinigten Staaten ein verlassenes Herrenhaus am Rande eines Sumpfgebietes. Sie beschließen, dort eine Nacht zu verbringen. Doch schon bald werden sie von unheimlichen Erscheinungen heimgesucht und vom Sheriff des Mordes verdächtigt.

Mit „Tauben aus der Hölle“ haben die Macher von Titania Medien nun eine Geistererzählung von Robert E. Howard als Hörspiel umgesetzt. In den kompletten zweiundsiebzig Minuten gelingt es, den Hörer in eine gruselige Stimmung zu versetzen. Schon zu Anfang gibt es eine düstere Szene, und diese Stimmung hält sich. Es gibt mehr Schock-Momente als sonst üblich, und aber sonst bleibt man sich der guten Linie treu. Am Ende gibt es eine Auflösung. Es wird klar, was vorgefallen ist und wie es zu der Geistererscheinung kam. Damit werden die Fragen des Hörers beantwortet.

Als Griswell ist Tim Schwarzmaier zu hören und der verkörpert den jungen Mann sehr gut, der in der einen Phase noch unerschrocken scheint und dann doch wenig später von dem Gruseln verschreckt wird. Als sein Begleiter John ist Patrick Roche zu hören, der auch das sehr gut macht. Das Hörspiel ist schon fast ein Familientreffen, denn mit Michael Schwarzmeier als Sheriff Buckner ist der Vater von Tim zu hören. Auch seine beiden Schwestern Katharina Schwarzmaier und Caroline Schwarzmaier wirken mit. Außerdem sind zu hören: Marie Bierstedt, Matti Klemm und Eckart Dux.

Die gruslige Atmosphäre wird durch die Effekte und die Musik wieder einmal gelungen betont. Die Musikstücke passen einfach zu den Szenen und untermalen sie passend. Auch das Cover ist gelungen und zeigt das Herrenhaus, in dem ein Großteil der Geschichte spielt.

Fazit:

Tauben aus der Hölle ist eine gelungene Hörspielumsetzung und weiß den Hörer zu fesseln. Sehr gut gemachte Hörspielhorrorkunst ist da.