Links zur Rezension Inhalt:Buffy und Angel haben mit ihrer Vereinigung eine Parallelrealität geschaffen und dadurch alles durcheinander gebracht. Nun fallen Heerscharen von Dämonen in die normale Welt und es kommt zum finalen Krieg, bei dem nicht nur die Jägerinnen, sondern alle um ihr nacktes Überleben und die Weiterexistenz der Erde kämpfen. Buffy trommelt dafür ihr gesamtes Team zusammen, zu dem auch Spike gehört, der mit ein paar seltsamen Käferwesen und einem Flugschiff antanzt. Bald finden sie heraus. dass die Dämmerung es auf die so genannte Saat abgesehen hat, ein mystischer Kern, der alle Magie der Erde beinhaltet und im ehemaligen Sunnydale verborgen ist. Die Saat bietet unendliche Macht, kann aber auch alles zerstören und so kämpfen alle Parteien um diese Kraft.
Schreibstil & Artwork:Langsam wurde es auch Zeit, dass Whedon und seine Truppe die achte Staffel von Buffy, die nur im Comic-Format erschienen ist (logisch, denn die Serie wurde ja schon vor vielen Jahren eingestellt), zu einem fulminanten Ende bringen. Und fulminant ist das Ende dann tatsächlich auch und dabei absolut „Whedonesque“, wie die Fans es so schön nennen. Von der ersten Seite an geht es hoch her und eine Actionsequenz folgt der Nächsten, bei der es richtig zur Sache geht. Die Story – wenn auch noch nie wirklich tiefgründig – birgt ein paar geschickte Wendungen und Schachzüge und wird zum Ende hin mehrmals überraschend, auch wenn viele Elemente auf dem Weg dorthin durchaus vorhersehbar sind. Buffy bleibt dabei aber so wie auch schon die Vorbände und orientiert sich dadurch stark an der TV-Serie, was gut ist, denn so kommen gerade die Fans auf ihre Kosten. Dazu kommt noch, das das Ende des Bandes das Buffy-Universum (wieder einmal) komplett umwirft und es vollkommen neu zurück lässt. Letztendlich könnte das Ende dann auch so stehen bleiben, allerdings wird im Nachwort auch schon von den Machern angekündigt, das es definitv eine neunte Comic-Staffel geben wird – eigentlich kein Wunder, denn die Buffy-Comics laufen gerade in den USA recht gut. Vor der eigentlichen finalen Geschichte gibt es noch eine kleine Geschichte um Riley und seine neue Freundin Sam, die zusammen Missionen für die Regierung erledigen. Doch eigentlich sind diese Missionen nur Nebensache in der Story, denn eigentlich geht es um Rileys Wunsch, Buffy im finalen Kampf gegen die Dämmerung zu helfen. Interessant und ein nettes Beiwerk, aber auch nicht so umwerfend gut.
Die Artworks stammen aus der Feder von Karl Moline (Riley) und Georges Jeanty (Der letzte Widerstand), die beide schon für die Reihe gearbeitet haben und solide Arbeit abliefern. Nichts Überragendes, aber auf jeden Fall passend und schick. Dabei sehen die Illustrationen sehr klassisch aus, also stark definierte Konturen und kräftige Farben. Auch der Detailreichtum stimmt.
Qualität, Ausstattung & ÜbersetzungWie immer: Ausstattung, Übersetzung und Qualität hervorragend. Ein doppelseitiger Rückblick am Anfang des Bandes und ein üppiges Nachwort zur beendeten Staffel mit der Aussicht auf die Nächste bilden zusammen mit einer schicken Covergalerie die Extras.
Fazit:Bumm, das war das Ende der achten Staffel von Buffy und das Finale war schon ein Knaller, weil Whedon wieder einmal alles richtig umwälzt. Nachher ist nichts mehr, wie es vorher war und doch irgendwie wieder schon. Das Ganze wird actionreich und dynamisch inszeniert. Die Artworks sind solide und damit okay, aber auch nichts Weltbewegendes. Aber sie passen und das reicht schon. Auf jeden Fall geht die Staffel bombastisch und absolut „whedonesque“ zu Ende und mehr braucht es nicht. Fans wird es gefallen, denke ich, und alle anderen lesen Buffy wahrscheinlich sowieso nicht. Wie auch immer, diejenigen, die die Reihe bisher verfolgt haben, kommen um den abschließenden Band eh nicht herum. Bleibt nun abzuwarten wie es weitergeht und ob Panini auch die angekündigte neunte Staffel in Deutschland rausbringen wird. Zu hoffen ist es jedenfalls, denn mir hat die achte Staffel sehr gefallen.
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