Links zur Rezension Inhalt:Die drei Baker Street Boys und ihre Katze stürzen sich Hals über Kopf in ein neues Abenteuer um Kommunisten, Revolutionäre und Jack the Ripper. Es geht um den Bolschewisten Raboukin, welcher im Londoner Exil gegen den Zaren kämpft und so die Revolution vorrantreiben will. Gleichzeitig ist Jack the Ripper wieder im Land und tötet wieder Prostituierte, dabei wird eine gute Freundin von Billy getötet und so wird der Kampf gegen den Ripper persönlich. Auf ihrem Weg zu Sherlock Holmes treffen die drei auf Katja Iwanowna, die Holmes um Hilfe bitten möchte, da ihr Freund Raboukin als Ripper verhaftet wurde. Doch leider ist Mr. Holmes in Österreich unterwegs und kann so weder den Baker Street Boys noch Katja helfen. Im Laufe der Ermittlungen und der Flucht vor dem russischen Geheimdienst stellen die vier den echten Ripper und können so helfen, Rauboukin zu entlasten. Und mit Hilfe des zurückgekehrten Holmes können sie Rauboukin auch wieder aus dem Gefängnis befreien.
Schreibstil & Artwork:Genau wie im ersten Band gelingt es Jean-Blaise Dijan und Olivier Legrand, die viktorianische Zeit auferstehen zu lassen. Geschickt bauen sie die Verfolgung der Bolschewisten unter dem Zaren ein und erschaffen so einen Kriminalfall , welcher ein Verwirrspiel aus Intrigen und Verrat darstellt und auch noch den Ripper umfasst. Unterstützt wird die Erzählung von den großartigen Zeichnungen von David Etien. Diesem gelingt es sehr gut, die Szenerie mit Leben zu füllen, er verleiht den Charakteren ein eigenes Wesen und bei seinen Zeichnungen fühlt man sich förmlich in das stinkige London der viktorianischen Zeit versetzt.
Qualität & ÜbersetzungDie Qualität bei diesem Comic ist wie immer bei Splitter von höchster Güte. Sowohl Bindung als auch Druck und Papier lassen keine Wünsche offen. Auch Tanja Krämling liefert eine gute Arbeit ab, die Texte passen sehr gut zu den Bildern und geben die Stimmung der Szenerie gut wieder.
Fazit:Der zweite Teil der Baker Street Boys ist wieder sehr gelungen. Es macht Spaß, den drei Kinder und der Katze zu folgen und mit ihnen diesen Fall zu lösen. In den brenzligen Situationen fiebert man mit und hofft (auch wenn man weiß, dass ihnen nichts passieren wird), dass alles gut ausgeht. Jedem, der den ersten Band mochte oder einfach nur die Sherlok Holmes Geschichten mag, kann ich diesen Comic nur ans Herz legen.
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