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Die kaiserliche Fahne flattert wieder über Askir. Das ist seit Jahrhunderten das erste Mal, und es bedeutet, dass das Reich endlich wieder einen Kaiser hat. Die Enkelin des n Herrschers, von dem man nicht weiß, wo er gerade ist, aber man sicher ist, dass er noch lebt, hat den Thron bestiegen. Sie ist eine Gelehrte, und im Reich Askir wird sie daher als Eule betitelt.

Havald, der Held aus dem ersten Zyklus, liegt in einem unruhigen Schlaf im Tempel, und so liegt es an seinen Freunden, den Kampf weiterzuführen, aber zunächst gilt es, Havalds Schwert wieder zu erlangen.

Das ist im Besitz von Corvulus undauf dem Weg zu der belagerten Stadt Ilian. Zusammen mit der legendären zweiten Legion machen sich die rechtmäßige Königin Leandra, die Dunkelelfin Zokora und ihre Begleiter auf den Weg. Sie wollen ein magisches Tor öffnen und durch das in die eingeschlossene Stadt gelangen.

Aber die Götter haben sich gegen sie verschworen, und so ist es ihr Wille, dass Leandra bei der Expedition ihr Leben verlieren soll. Doch der Namenlose Gott und seine Helfer wollen das nicht einfach so hinnehmen, und so machen sich Wiesel, der Meisterdieb,? und seine Schwester, eine Priesterin des Namenlosen, auf, der Königin zu helfen. Unterdessen sieht sich die zweite Legion einer Übernacht an feindlichen Soldaten gegenüber.

Mit dem Götterkrieg-Zyklus geht es nun da weiter, wo der Autor Richard Schwartz mit dem Askir-Zyklus aufgehört hat. Zwar spielt Havald in diesem Roman keine Rolle, dafür werden nun Charaktere wichtig, die bisher nicht so im Mittelpunkt gestanden haben wie der Meisterdieb Wiesel. Hinzu kommen mit Leandra, der neuen Königin von Ilian, und der Dunkelelfe Zokora zwei sehr starke Frauen.

Hinzu kommen im Laufe der Geschichte weitere interessante Charaktere, und die Götter mischen kräftig indirekt mit, indem sie ihre Stellvertreter aussenden.

Es wird viel gekämpft in dem Band, und das wird auch noch gut geschildert. Packend beschreibt der Autor die Szene und lässt einen mitfiebern. Das Tempo und die Spannung sind sehr gut, und immer wieder baut der Autor neue Geheimnisse ein, die gelüftet werden sollen in den folgenden Bänden. Aber es gibt auch Auflösungen zu alten Rätseln.

Fazit:

Mit „Die Rose von Illian“ beginnt Richard Schwartz auf seine faszinierende Art einen neuen packenden Zyklus, der die losen Fäden aus dem vorangegangenen Bänden aufgreift und weiter spinnt. Auch die Götterkriege haben das Zeug dazu, ein gelungener Zyklus zu werden.