Links zur Rezension InhaltEine unheimliche Mordserie sucht Paris heim. Die Opfer werden ohne Blut in ihrem Körper und mit herausgerissenen Augäpfeln im gesamten Stadtgebiet verteilt. So gilt es, schnell den Täter zu finden, und der Gargoyle Grim und die anderen Schattenflügler machen sich an die Arbeit. Aber immer wieder finden sie Spuren einer fremden und scheinbar auch überlegenen Magie. Da wird es schwer, die Ereignisse geheim zu halten. Schließlich gerät auch Mia, die Geliebte Grims und die einzige lebende Hartidin, in das Visier der Unbekannten. Die Spur führt Grimm in die Vergangenheit der Anderwelt. Früher einmal war das Volk der Alben noch nicht geteilt, und die Feen regierten die Welt. Nun scheint die Zeit reif, die Verbannung zu beenden. Doch dafür muss ein Mensch oder ein Anderweltler in die Ereignisse verstrickt sein und die Suche führt zu Mias Bruder Jakob führen. Doch sein Sarg ist leer, und mit der Schneekönigin und ihren Fee betritt die Bühne. Mit ihrem Hass gegen die Menschen bildet sie eine große Gefahr, und nur der Krieger des Lichts, eine Legende, kann ihr Einhalt gebieten.
Ein Jahr sind seit den Ereignisses des ersten Bandes Grim und dem Debütroman der Autorin Gesa Schwartz vergangen.Wie auch im ersten Band gelingt es der Autorin, eine faszinierende Welt in unsere Welt zu zeichnen. In den Katakomben von Paris befindet sich der Zugang zu Ghrogonia, der Stadt der Gargoyle. Dort ist die Heimat des Gargoyle Grim, der für die OGP, die Oberste Gargolye Polizei, arbeitet und deren eine Aufgabe es ist, nicht nur die Welt der Gargolye, sondern auch die anderen Wesen vor der Entdeckung der Menschen schützen. Und von den anderen Wesen gibt es viele. Im neuen Band kommen nun noch einige hinzu. Die Autorin bedient sich redlich in der bekannten Märchen- und Sagenwelt. So gibt es ein Wiedersehen mit bekannten Gestalten, die man schon teilweise aus der eigenen Kindheit kennt Doch die Autorin setzt sie in ein anderes Licht und gibt ihnen zusätzliche Eigenheiten. Auch das Zusammenfügen der unterschiedlichen Figuren in den Kontext gelingt, und sie gibt ihnen den nötigen Hintergrund und die Gründe für ihr Handeln. So ergibt sich ein rundherum gelungenes Bild. Die Handlung spielt im Gegensatz zum ersten Band, in dem es nach Paris und Rom ging, in Irland. Die Hauptstadt Dublin ist zwar auch Schauplatz der Handlung, doch wird sie nicht so ausgiebig beschrieben. Dafür gibt es viele interessante Orte zu besuchen, die man aus Sagen kennt. Die Geschichte ist spannend, und es gibt viele Wendungen. Lediglich in der Mitte hätte man es etwas straffen können. Aber das kann man verschmerzen, da der Rest gelungen ist. Fazit:Grim 2 – Das Erbe des Lichts ist ein gelungener Band, der einen in den Bann zieht und zu unterhalten weiß.
|
||||||||||||||||||