Inhalt:

In Ganarah Band 3 kulminieren die Handlungsstränge der ersten beiden Bücher. Nachdem die Fluxträger tot sind, tauchen in der ganzen Welt Magier auf, welche dort die Macht an sich reißen. Währenddessen fristet Ganarah, ehemalige Königin von Armon Surath, ihr Dasein im Untergrund als vampirähnliche Wesenheit. Gefürchtet von den Bewohnern der Stadt.

In der Zwischenzeit werden neue Fluxträger gesucht und auch gefunden. Doch leider werden diese von einer Gruppierung getötet, welche verhindern will, dass die Magier wieder verschwinden.

Auch erfährt man, wie es dazu kam, dass Ganarah aus der Arena verbannt wurde und wie sie immer weiter in den Wahnsinn abgleitet. Dabei hilft ihr Toma, ein Magier im Körper eines Kindes. Mit diesem und dem ehemaligen Fluxträger Dzeroff fliehen sie aus Armon Surath und versuchen, ein neues Leben zu finden.

Schreibstil & Artwork:

Fabrice Meddou liefert ein gutes Finale zu seiner Serie ab, die Geschichte ist spannend erzählt und man kann Ganarahs Schmerz nachempfinden und verstehen, wieso sie immer mehr in den Wahnsinn abgeglitten ist. Unterstützt wird dies durch die Zeichnungen, welche der Auto selbst beisteuert. Damit erzeugt er meist eine depressive und düstere Stimmung, welche gut zu dem Wandel passt welchen die Welt grade durchläuft.

Qualität & Übersetzung

Die Qualität bei diesem Comic ist wie immer bei Splitter von höchster Güte. Sowohl Bindung als auch Druck und Papier lassen keine Wünsche offen. Auch Tanja Krämling liefert eine gute Arbeit ab, die Texte passen sehr gut zu den Bildern und geben die Stimmung der Szenerie gut wieder.

Fazit:

Ganarah Stimmen der Vergangenheit ist ein guter Abschluss für diese Trilogie. Es macht Spass und kann fesseln wie Ganarah von ihrem Wahnsinn geheilt wird und sie vielleicht ein Stück Normalität findet in einer Welt des Wandels. Für jeden, der die ersten beiden Bände kennt, ist dieser Abschluss sowieso Pflicht. Aber auch Lesern, welche an etwas düsterer Fantasy interessiert sind, kann ich die Serie empfehlen.