Inhalt

Es ist das Jahr 1777. Icherios Ceihn muss nach Dornfelde, einem kleinen Dorf im tiefsten Schwarzwald. Dort soll er zwei Morde aufklären. Schon auf seiner Reise in dieses finstere Land begegnet er Irrlichtern und beängstigenden Gestalten, die ihn nichts Gutes hoffen lassen. In Dornfelde angekommen, muss er sich mit Vampiren, Werwölfen und aufgebrachten Menschen auseinandersetzen, die nach einem weiteren Mord in Aufruhr geraten. Icherios muss schnellstmöglich den Täter finden, um die Dorfbewohner zu schützen.

Als sich herausstellt, dass auch noch das Elixier des Lebens aus den Katakomben gestohlen wurde, beginnt für den Gelehrten ein Kampf um sein eigenes Leben und seine Seele.

Werwölfe, Vampire – schon wieder? Die Autorin Kerstin Pflieger kombiniert das Ganze in ihrem Debütwerk aber ganz anders. Das gibt es den jungen Gelehrten, der sich der Wissenschaft verschreibt und so mit seinem Elternhaus bricht. So schließt er sich den Rosenkreuzern an und wird Teil einer Gruppe, die sich um übernatürliche Begebenheiten kümmert. In diesem Auftrag geht in den Schwarzwald, und selbst die Reise dahin ist schon unheimlich. Auch die Suche nach dem Mörder ist gut umgesetzt und fesselt den Leser.

Sehr gelungen sind die unterschiedlichen Charaktere, allen voran die Hauptfigur, die wohl auch noch in weiteren Werken mitwirken wird. Auch die Beschreibung des Dorfes ist gelungen, und so vermittelt die Autorin die richtige Atmosphäre. So wird eine Gemeinschaft beschrieben, die geprägt ist von Misstrauen und Vorurteilen, und auf die trifft nun der Ermittler. So ist es wenig verwunderlich, dass er keine Hilfe erhält und allein nach den Gründen suchen muss. Dabei gerät sein Weltbild mehrmals ins Wanken.

Fazit:

Mit „Die Alchemie der Unsterblichkeit“ weiß die Autorin den Leser zu fesseln. Hier gibt es eine interessante Hauptfigur, die in einer atmosphärisch dichten Handlung aktiv ist und schließlich in der packenden Handlung zu einem Finale kommt. Ein zweiter Teil ist bereits angekündigt, und man kann gespannt sein, wie es weiter geht und ob die Autorin das hohe Niveau halten kann.