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Seit Generationen bescheren die Jademeister den Menschen in Baros ein sorgenfreies Leben, aber auch den Neid der benachbarten Königreiche. Ausgerechnet eine Begegnung mit der höchsten Vertreterin dieses Ordens wird dem jungen Schmied Rorn zum Verhängnis. Weil er der bedrängten Jadeträgerin hilft, fallen ihre schlimmsten Feinde, die Lederhäuter, über sein Dorf her.

Die unheimlichen Gestalten scheinen unverwundbar zu sein. Darum sieht Rorn nur eine Möglichkeit, wie er seine Familie und Freunde retten kann. Er zwingt die Sumpfhexe Hatra, ihm mit ihrer Magie beizustehen. Tatsächlich hilft ihm der Zauber der Alten, die Lederhäute zu vertreiben. Erst viel zu spät erkennt Rorn, dass ein einmal ausgesprochener Bann unumkehrbar ist.

Gezwungen, die Last des Zaubers für immer zu tragen, stellt er sich den Lederhäutern und ihren Verbündeten entgegen. Doch schon bald wird ihm klar, dass nichts so ist, wie es zunächst schien, und dass das Schicksal eines Bannkriegers selten so verläuft, wie er selbst es sich wünscht.

Mit der „Blutorks“-Reihe hat der Autor Bernd Frenz seine Leser schon einmal packend unterhalten. Nun ist mit Bannkrieger sein neues Werk erschienen, und es geht in dieselbe gute Richtung. Dabei spielt die Handlung auf einer neuen Welt, und um die Eingewöhnung für den Leser zu erleichtern, gibt es eine Karte der Reiche und einer der Königsstadt.

Wie auch bei den Blutorks ist die Handlung spannend und gut geschildert. Hinzu kommen einige interessante Charaktere und eine gut aufgebaute Hintergrundgeschichte. Ins Besondere die Hauptfigur Rorn ist gelungen, und seine Entwicklung vom fast schon tölpelhaften Schmied zum Spielball der Kräfte ist gut aufgebaut und nachvollziehbar. Auch das Ende ist gelungen und entspricht nicht ganz dem, was man erwartet.

Fazit:

Bannkrieger ist ein guter Roman, der einen auf über fünfhundert Seiten in eine faszinierende Welt mitnimmt und einen Krieger wieder Willen begleiten lässt.